Interview mit Gabriel Paulino Siqueira Junior in Medjugorje, geführt von Hubert Liebherr.

Hubert: Gabriel, du kommst von Brasilien nach Medjugorje. Wie hast du von Medjugorje erfahren. In welchem Jahr war das?
Gabriel: Das erste Mal habe ich 1996 von Medjugorje erfahren, als mir ein Freund ein Buch mit den Botschaften und kleinen Geschichten von Medjugorje lieh. Ich war von den Geschichten begeistert. Aber im folgenden Jahr begann ich in einer anderen Stadt zu arbeiten und zufälligerweise wohnte dort auch der Autor dieses Buches. Wir wurden Freunde und heute ist er Priester in Brasilien. Er brachte damals schon Pilger nach Medjugorje und im Jahr 2000 kam ich mit ihm das erste Mal hier her. Ich war fasziniert von diesem Ort und den Menschen hier. Ich spürte, dass ich anderen Menschen von den Ereignissen von Medjugorje erzählen konnte und kaufte einige Bücher. Ich sah ein Zeichen in der Hl. Messe und sah die Hostie am Himmel und für einen Moment konnte ich die Silhouette der Gospa wahrnehmen.
2003 kam ich wieder nach Medjugorje und wurde zu einer Erscheinung in Marijas Haus eingeladen. Wieder durfte ich die Silhouette der Gospa wahrnehmen. Während dieser Erscheinung erlebte ich etwas in meinem Herzen, was man nicht beschreiben kann. Auf alle Fälle hatte ich anschliessend das starke Bedürfnis allen Menschen von diesen Ereignissen zu erzählen und was Gott hier für einen tollen Job macht um Menschen zu bekehren.
Ich startete eine Webseite über Medjugorje in portugiesisch, da es damals keine solche Publikation mit den monatlichen Botschaften gab. Zu Beginn waren vielleicht 20 Personen täglich auf dieser Seite, heute besuchen uns durchschnittlich 50.000 User pro Monat mit 1,77 Millionen Klicks.

Hubert: Und wie haben sich die Botschaften der Gospa in Brasilien verbreitet?
Gabriel: Meines Wissens wurden in Brasilien zwei Gemeinschaften von Priestern gegründet, nachdem sie Medjugorje besucht hatten. Darüber hinaus gibt es Leute, die einige kleine private Centren gegründet haben um die Botschften zu verbreiten sowie Publikationen. Und dann gab es da viele Menschen, die mehr über Medjugorje erfahren wollten, aber keine Möglichket dazu hatten. Heute gibt es in Brasilien 150 Millionen Katholiken. Wir sind das grösste katholische Land der Welt, haben aber wenig Information über die Ereignisse in Medjugorje. Im Verlauf der Zeit wurde ich Pilgerleiter um Pilger von Brasilien nach Medjugorje zu bringen.

Hubert: 2013 ist der Weltjugendtag in Rio de Janeiro. Wirst Du dieses Ereignis auf deiner Seite bekannt machen?
Gabriel: Ja, ich glaube das ist ein guter Weg die Menschen dazu einzuladen. Meine Seite ist offen für alle Initiativen der katholischen Kirche. Unsere liebe Frau lädt uns alle ein für das Königtum ihres Sohnes zu arbeiten.

Danke Gabriel für dein Zeugnis.