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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Heute finden in den christlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt eucharistische Prozessionen statt, einzigartige Form der öffentlichen Anbetung der Eucharistie, die um schöne und traditionelle Zeichen der Volksfrömmigkeit bereichert wird.

Bei seiner Angelus-Ansprache am Sonntag nach Fronleichnam 2007 legte Papst Benedikt XVI. Grund und Sinn der eucharistischen Anbetung sehr verständlich dar und gab uns Gläubigen eine exzellente Einführung:

Liebe Brüder und Schwestern!
Das heutige Hochfest des Leibes und Blutes Christi, lädt uns ein, das höchste Geheimnis unseres Glaubens zu betrachten: die Allerheiligste Eucharistie, die wirkliche Gegenwart des Herrn Jesus Christus im Altarsakrament. Jedes Mal wenn der Priester das eucharistische Opfer erneuert, wiederholt er die Wandlungsworte: »Das ist mein Leib… Das ist mein Blut«. Er spricht diese Worte und leiht dabei Stimme, Hände und Herz Christus, der bei uns bleiben und pulsierendes Herz der Kirche sein wollte. Auch nach der Feier der göttlichen Geheimnisse bleibt Jesus, der Herr, im Tabernakel lebendig; deshalb wird Er besonders durch die eucharistische Anbetung gepriesen, wie ich im jüngsten Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Sacramentum caritatis (vgl. 66–69) in Erinnerung rufen wollte. Mehr noch: Es besteht ein inneres Band zwischen der Feier und der Anbetung. Die heilige Messe ist nämlich in sich selbst die größte Handlung der Anbetung der Kirche: »Niemand isst dieses Fleisch«, schreibt der hl. Augustinus, »ohne es vorher angebetet zu haben« (Enarr. in Ps. 98,9: CCL XXXIX, 1385). Die Anbetung außerhalb der heiligen Messe verlängert und verstärkt das, was während der liturgischen Feier geschehen ist, und ermöglicht eine wahre und tiefe Aufnahme Christi.

Heute finden in den christlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt eucharistische Prozessionen statt, einzigartige Form der öffentlichen Anbetung der Eucharistie, die um schöne und traditionelle Zeichen der Volksfrömmigkeit bereichert wird. Ich möchte am heutigen Hochfest die Gelegenheit ergreifen, um den Hirten und allen Gläubigen die Praxis der eucharistischen Anbetung nachdrücklich zu empfehlen. Den Instituten des geweihten Lebens wie auch den Vereinigungen und Bruderschaften, die sich ihr in besonderer Weise widmen, spreche ich meine Wertschätzung aus: Sie erinnern uns daran, Christus in den Mittelpunkt unseres persönlichen und kirchlichen Lebens zu stellen. Ich freue mich des weiteren feststellen zu können, daß viele junge Menschen die Schönheit der persönlichen wie auch der gemeinschaftlichen Anbetung entdecken. Ich lade die Priester ein, die Jugendgruppen darin zu ermutigen und sie auch zu begleiten, damit die Formen der gemeinschaftlichen Anbetung stets angebracht und würdig seien, mit angemessenen Zeiten der Stille und des Hörens auf das Wort Gottes. Im heutigen, oft lärm- und ablenkungsreichen Leben ist es wichtiger denn je, die Fähigkeit zu innerer Stille und Sammlung wiederzugewinnen: Die eucharistische Anbetung gestattet es, dabei nicht nur um das eigene »Ich« zu kreisen, sondern Gemeinschaft mit jenem »Du« zu finden, das voller Liebe ist: Jesus Christus, »der uns nahe Gott«.

Die Jungfrau Maria, die eucharistische Frau, führe uns in das Geheimnis der wahren Anbetung ein. Ihr demütiges und einfaches Herz war stets in der Betrachtung des Geheimnisses Jesu gesammelt, in dem sie die Gegenwart Gottes und seiner erlösenden Liebe anbetete. Durch ihre Fürsprache wachse in der ganzen Kirche der Glaube an das eucharistische Geheimnis, die Freude der Teilnahme an der heiligen Messe, vor allem am Sonntag, und der Elan, Zeugnis abzulegen von der unermeßlichen Liebe Christi.
www.vatican.va

Gebet vor dem Allerheiligsten Altarsakrament (nicht von Papst Benedikt XVI.):
Voll Ehrfurcht trete ich in des Königs Gegenwart.
In den heiligsten Herzensraum, wo du dich Jesus Christus mir als König offenbarst.
Mein Herz ist der Thron, mein Lobpreis dein Altar.
So bringe ich mich nun meinem König Jesus Christus als Opfer dar.
O Jesus, du bist Heilig, du bist rein.
O Jesus, du bist würdig, nur du allein.
O Jesus, du bist mächtig, du bist groß.
O Jesus, dein Erbarmen ist grenzenlos.