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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Glücklich, wer im Schatten dieser Strahlen lebt! - Teil 4/4

Über das Bild des Barmherzigen Jesus von Pfr. Stephan Sproll

Leben wir im Inneren Seiner Barmherzigkeit!
Schließlich dürfen wir im Tagebuch lesen, „dass eine Hand zum Segnen erhoben war und die andere das Gewand auf der Brust berührte" (TB; Abschnitt 327). Es ist genau jenes Geschehen, das sich am Gläubigen selbst vollzieht, wenn er sich im vertrauensvollen Gebet an den Barmherzigen Jesus hinwendet. Jesus ist derjenige, der uns währenddessen unablässig segnet und uns mit den Gnaden des Himmels überströmt. Schließlich berührt Er mit der linken Hand Sein Gewand auf der Brust, genau an jener Stelle wo die Strahlen hervor fließen. Jesus hält gewissermaßen selbst die Tür, ,,die Schöne Pforte des Tempels" (vgl. Apg 3,2), Seines geöffneten Herzens auf, damit wir in Sein Innerstes eintreten können. Im Innersten Seines Herzens ist der ganze Himmel verborgen, den Er uns schenken möchte. Genau dort werden wir auch den himmlischen Vater finden, den Jesus immer in sich getragen hat. Diese Strahlen der Gnade sind gewissermaßen der Weg um in die Fülle der Herrlichkeit zu gelangen, denn unsere eigentliche Berufung ist es letztlich im Inneren Seiner Barmherzigkeit zu leben. Der weiße und der rote Strahl sind, wie ein Vorgeschmack und nur ein Funke dessen, was uns in Herrlichkeit selbst erwarten wird. 
Jesus versicherte der hl. Schw. Faustina, dass dieses Bild viele Seelen zu Gott hinziehen wird und dass die Barmherzigkeit in den Seelen durch dieses Bild wirkt. Im April 1938 schrieb die hl. Schwester Faustina: „Heute sah ich Gottes Herrlichkeit, die aus diesem Bild fließt. Viele Seelen erhalten Gnaden, obwohl sie über diese nicht laut sprechen. Trotz der Verschiedenheit Seiner Wege wird Gott durch das Bild verherrlicht; Anstrengungen des Satans und böser Menschen zerschellen und werden in ein Nichts umgewandelt. Trotz aller Wut des Teufels wird die Barmherzigkeit Gottes über der ganzen Welt triumphieren und von allen Seelen verehrt werden" (Tagebuch Schw. Faustina; Abschnitt 1789).
Der sel. Papst Johannes Paul II. betete im Jahre 1987 vor diesem Bild und sagte: Jeder kann hierher kommen, um das Bild des barmherzigen Christus zu betrachten, Sein Herz, das Gnaden ausstrahlt, und in der Tiefe seiner Seele das hören, was die hl. Schwester gehört hat: Fürchte nichts, Ich bin immer mit dir (TB 613). Und wer ehrlichen Herzens sagt: „Jesus, ich vertraue auf Dich!", der wird Linderung für seine Bekümmernisse und Ängste finden.

Quellennachweis: "medjugorje aktuell" Nr. 89