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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Gospa gibt meinem Leben die Kraft

Interview mit der Seherin Vicka Ivankovic-Mijatovic 2. Teil

Interview mit der Seherin Vicka Ivankovic-Mijatovic - letzter Teil

Vicka, Du warst in Rom vor der Kommission. Kannst Du uns über diese Begegnung im Vatikan etwas sagen?
lch war am 6. Oktober 2011 in Rom. lch war vor der Kommission und man sagte mir, dass ich mein Zeugnis von den Begegnungen mit der Gospa erzählen soll. Es waren alle sehr nett und sie erlaubten mir, dass ich ganz frei von meinen Begegnungen mit der Gospa erzähle. lch hatte überhaupt kein Lampenfieber. lch ezählte von meinen Erfahrungen und den Begegnungen mit der Gospa. Es gab da viel zu erzählen. Ich fühlte mich so, wie wenn ich vor den Pilgern spreche, ganz hingegeben an das, was ich bezeuge. Uber dieses Treffen kann ich nicht viel erzählen. ln der Kommission waren dort viele. Unter ihnen waren Bischöfe, Kardinäle, Theologen, Priester und zivile Wissenschafter. Die Stimmung war sehr gut. Wegen der Diskretion kann ich nichts sagen. lhr wisst, dass das der Kommission anvertraut ist und dass ich verpflichtet bin, nichts Konkretes darüber zu erzählen.

Heute ist der Tag der Heiligen Familie, der Familie von Josef, Maria und Jesus. Was sagt die Gospa über die heutigen Familien?
Die Gospa möchte während all dieser Jahre, in denen sie erscheint, den heutigen Familien helfen. Sie möchte besonders, dass alle unsere Familien in ihren Häusern beten, besonders den Rosenkranz, und dass sie das Gebet erneuern. Die Gospa sagt, dass sie sich über alle Familien freut, dass es aber für sie eine besondere Freude ist, wenn in den Familien gebetet wird, und sie lädt zum Beten des Rosenkranzes ein. Sie gibt uns jeden Tag ein Rezept, mit dem wir uns unserer schweren Zeit widersetzen können. Aber es liegt an uns selber, inwiefern wir ihre Botschaften annehmen wollen. Das dauert jetzt schon 30 Jahre lang und sie ist noch nicht müde geworden. lch weiß, dass sie auch nie müde werden wird, denn es liegt ihr an allen Familien dieser Welt. Jeder von uns ist in ihre Schule eingeladen. Jeder von uns ist wichtig in ihrem Plan, deshalb versucht sie auch durch uns und mit uns die ganze Menschheit zu retten und zu heilen. Sie kam wegen allen, wegen der ganzen Welt, denn wir alle sind ihre Kinder.

Vicka, Du weißt, dass es heutzutage nicht so leicht ist wie früher, in den Familien zu beten; dass es nicht so leicht ist, es so zu tun, wie wir erzogen wurden.
Es kann sicher jede Familie Zeit zum Gebet finden, die Frage ist nur, wie viel ihnen daran liegt. Wie wichtig es einem ist, eine geistlich gesunde Familie zu haben. lch verstehe, dass unsere Zeit sehr herausfordernd ist, und dass sehr wenige Eltern Zeit haben für die Kinder, und dass auch die Kinder keine Zeit haben für die Eltern, aber ohne dieses Sich-Zeit-Nehmen füreinander kann man nicht leben. Wenn in einer Familie nicht gebetet wird, kann sie geistlich nicht wachsen. Unsere Eltern haben uns gelehrt, dass das Gebet in den Familien sehr wichtig ist, und dass man durch das Gebet siegreich bleiben kann. Während all dieser Jahre, während sie erscheint, rät uns die Gospa, dass wir beten müssen. Sie verlangt nichts mit Druck. Sie schätzt und anerkennt unsere Freiheit, dass wir uns in Freiheit dafür entscheiden. Wir sind diejenigen, die uns entscheiden sollen, ob wir das, wozu sie uns unermüdlich einlädt, annehmen wollen. lch bin mir sicher, dass diejenigen, die ihre Botschaften annehmen und sie zu leben beginnen, einen großen Segen in ihren Familien erfahren werden. Gott wird mit ihnen sein und sie durchs Leben führen.

Vicka, Du warst auf der ganzen Welt unterwegs, um von den Erscheinungen Zeugnis zu geben. Du warst in reichen und in armen Länden. Kannst Du uns etwas von Deinen Erfahrungen erzählen?
Die Gospa hat uns Seher erwählt, ihre Apostel zu sein und die Botschaft des Friedens auf der ganzen Welt zu verbreiten. Ich war in allen Kontinenten dieser Weltkugel und ich kann sagen, dass jeder Ort, wo ich war, für mich etwas Besonderes war. Ich war auch in Afrika und wenn ich von diesen Begegnungen spreche, berührt mich im Herzen etwas besonders. ln Afrika ist es nicht, wie in anderen Ländern, wo die Menschen das Grundlegendste zum Leben haben. lch möchte ein besonderes Beispiel aus Zentralafrika erwähnen, das mir auf besondere Weise im Herzen geblieben ist. Dort herrscht wirklich richtige Armut und den Menschen fehlt das Grundlegendste zum Leben (Essen, Wasser, Kleidung, Strom). lch war damals mit P Slavko dort und wir sahen kleine Häuser, in denen Familien mit fünf oder zehn Kindern auf engstem Raum leben. Die Kinder kommen aus diesen Häusern trotzdem lächelnd und fröhlich heraus. Einige von ihnen gehen barfuß, einige haben Schuhe, die um 5 oder 6 Größen zu groß sind, einige sind schön angezogen, andere wieder haben nur das Notwendigste an. Als P Slavko und ich so entlanggingen, trafen wir einen kleinen Jungen, der vielleicht 12 Jahre alt war. P Slavko fragte ihn, wo er hingeht. Der Junge trug ein paar Stück Holz zum Heizen mit sich und gab es auf ein Fahrrad. Der Kleine antwortete P Slavko, dass er auf den Platz geht, wo alles Mögliche verkauft wird. Vielleicht kann er ein paar Stück Holz verkaufen, um ein wenig Essen für die Brüder und Schwestern zu kaufen. Nach einiger Zeit kam er zurück. P Slavko  sah ihn von neuem und fragte ihn: ,,Was ist los? Hast du nichts verkauft?" Der Junge antwortete ihm ganz glücklich und froh: ,,Wenn ich heute nichts verkauft habe, werde ich  morgen oder übermorgen etwas verkaufen." Und dann ging er mit einem Lächeln zum Gebetstreffen in der Kirche. Diese Menschen leben ihre Armut in Fröhlichkeit, aber sie sind stark im Geist, glücklich und zufrieden. Dieser Kleine ist geradezu ein Beispiel für uns alle, die wir alles im Überfluss haben und trotzdem nicht glücklich und zufrieden sind. Er hat sich nicht geärgert und hat nicht das Holz weggeworfen, sondern sagte voll Hoffnung, dass er es am Tag darauf wieder versuchen wird. Solche Dinge gibt es bei uns nicht. Wenn wir etwas kaufen, haben wir sehr schnell wieder genug davon und wir suchen wieder etwas Neues. Das zeigt uns nur, dass nichts Materielles das Herz erfüllen kann, denn das Herz ist der Ort, wo Gott in uns lebt. Deshalb erwähnt die Gospa in den Botschaften ständig das Herz; dass wir alles, was wir tun, mit dem Herzen tun sollen, aus dem Hezen heraus, und nur so werden wir jene wahre Zufriedenheit spüren, die unseren Geist und unseren Leib erfüllen wird.

Vicka, was möchtest Du uns in diesen Weihnachtsfeiertagen am Ende unseres Gesprächs sagen?
lch möchte alle Leute guten Willens grüßen und Euch wünschen, dass der neugeborene Jesus in euren Herzen geboren wird, damit er euch ganz viel Segen und Freude im Leben schenken kann. Besonders möchte ich euch, liebe Leser dieser Zeitschrift der Gebetsaktion Wien, der Gospa und Jesus bei den Erscheinungen anempfehlen und für eure Anliegen beten. Besonders anempfehlen werde ich der Gospa alle Kranken, dass ihnen die Gospa die Kraft gibt, dass sie das Geschenk des Kreuzes von Herzen und mit großer Liebe tragen können. Zum Schluss möchte ich Euch noch einen ganz herzlichen Gruß sagen! Und seien wir vereint im gemeinsamen Gebet. Eure Vicka

Quellennachweis:  „Gebetsaktion Maria-Königin des Friedens" 2012