"Ich weiß nicht wen oder was die Seher sehen, doch wenn sie behaupten eine Erscheinung zu haben, manipuliert sie niemand - denn sie sind von der Welt getrennt", sagte der bekannte französiche Wissenschaftler und Neurologe Dr. Philippe Loron.
Der Fachmann aus Paris hat mit seiner fünf Mann starken Gruppe in Medjugorje wissenschaftliche Tests mit den Sehern durchgeführt. Er versuchte mit wissenschaftlichen Methoden die Ergeignisse zu erfassen, die schon Jahrzehnte Millionen Pilger nach Herzegowina ziehen.
Die Tests wurden heimlich durchgeführt und so distanzierte sich der französiche Fachmann weit von den Kameras der Medien. "Von Medjugorje hörte ich Mitte der achtziger Jahre, doch ich interessierte mich mehr aus wissenschaftlicher Natur dafür. Drei Jahre später sah ich mir eine Videokassette an, die der Wissenschaftler Henri Joyeux für seine Forschungszwecke von den Sehern in Medjugorje aufgenommen hatte", sagte Dr. Philippe Loron von der Pariser Klinik Salpetriere und erwähnte dabei, dass mit seinen Testmethoden die Reaktion des Gehirns vor, während und nach der Erscheinung gemessen wird. "Die Geräte, welche die Aktivität des Gehirns messen, zeigen was für eine Betrahlung während der Erscheinung vom Gehirn emittiert wird. Es ist interessant, dass die Aktivitäten des Gehirns während der Zeit, wenn sie behaupten eine Erscheinung zu haben, sehr stark ausschlagen. Die Seher halten die Augen offen und das Gehirn sendet Wellen, die für so einen Zustand atypisch sind.
Philippe Loron zufolge, zeigen die modernen Geräte und die sogenannten elektroenzephalographischen Messungen der Aktivität des Gehirns, dass die Seher "etwas sehr authentisches erleben".
"Solche Aufnahmen des Gehirns widerrufen alle Zweifel, dass die Seher den Menschen um sich herum etwas vortäuschen. In den Momenten, wenn sie eine Erscheinung haben, erleben sie wirklich etwas Authentisches. Die Wissenschaft kann nicht erklären, wen und was sie sehen und mit wem sie sprechen.
Zu den wissenschaftlichen Untersuchungen sagte Ivan Dragicevic folgendes: "Die intensivsten Untersuchungen hatten wir im Jahr 1984 bis 1988. Die Forschungen waren an medizinischen Fragen orientiert, doch es gab auch theologische Nachforschungen. Was die Tests mit den französichen Neurologen angeht, haben wir gesagt, dass wir sie machen werden, wenn es die Kirche verlangt und wenn das etwas für die Kirche bedeutet."

Auszug aus dem Buch "Medjugorje - 30 Jahre des Phänomens"
ISBN 978-9958-655-30-2
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