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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Betrachtung zur Botschaft vom 25. Dezember 2011
"Liebe Kinder! Auch heute bringe ich euch in meinem Arm meinen Sohn Jesus, damit Er euch seinen Frieden gibt. Meine lieben Kinder, betet und gebt Zeugnis, so dass in jedem Herzen nicht der menschliche sondern der göttliche Frieden vorherrscht, den niemand zerstören kann. Das ist der Friede im Herzen, den Gott jenen gibt, die Er liebt. Durch die Taufe seid ihr alle auf besondere Weise berufen und geliebt, darum gebt Zeugnis und betet, damit ihr meine ausgestreckten Hände für diese Welt seid, die nach Gott und dem Frieden lechzt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. Dezember 2011
„Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2,8 ff) Die wachsamen Hirten vernahmen diese Friedensbotschaft, sie horchten, staunten, wunderten sich und machten sich auf den Weg nach Bethlehem. Und sie fanden, „nach des Engels Rat“, das neugeborene Kind in einer Krippe liegend, öffneten sich dieser Frohbotschaft, dass ihnen und dem ganzen Volk der Messias, der Retter, der Friedensfürst geboren sei. Dieses Zeichen des göttlichen Shaloms, des göttlichen Friedens, hat auch für das Jahr 2012 nichts an Gültigkeit verloren. „Auch heute bringe ich euch in meinem Arm meinen Sohn, damit Er euch seinen Frieden gibt.“ In seinen späteren Lehrjahren wird Jesus bestätigen, das, was wir zum Friedensgruß in jeder heiligen Messe hören: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch“.(Joh 14,27) Die Welt „lechzt“, sehnt sich nach Frieden, und in der Tat, wie viele Menschen beteiligen sich heute an Friedensmärschen, Friedensbewegungen und –Demonstrationen. Und auch unser Heiliger Vater, Benedikt XVI, rief 2011 wieder die Vertreter der Weltreligionen nach Assisi, um im Geiste der Eintracht, des Friedens und der Versöhnung gemeinsam das Anliegen vor Gott hinzutragen: dass auf Erden Friede werde, den Menschen seiner göttlichen Gnade. Es war ein Zeichen ganz im Sinne der Gospa, die von ihren Kindern wünscht: „betet und gebt Zeugnis , so dass in j e d e m Herzen nicht der menschliche, sondern der göttliche Frieden vorherrscht, den niemand zerstören kann.“. Denn, wie viele Friedensverträge, wie viele menschliche Beschwörungen und Eide, den Frieden zu wahren, wurden im Laufe der Menschheitsgeschichte schon gebrochen und zeigten ihre mangelnde Zuverlässigkeit. „Meinen Frieden, meinen Shalom, geb ich euch, den niemand zerstören kann“, versichert uns Jesus, der Friedensfürst. Shalom meint mehr als nur zwischenmenschlichen Frieden, Shalom meint auch die göttliche Zuneigung, das göttliche Wohlgefallen. Wer sich dieser göttlichen Liebe öffnet, wer die Taufgnade als Geschenk, als Berufung, annimmt, der weiß sich auch gerufen, Bringer des göttlichen Friedens zu sein. So empfiehl uns Jesus: „Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Hause.“(Lk 10.5) Von ihrem Meister und Herrn bekommen die Jünger den Auftrag im Geist der Versöhnung und des Friedens, in seiner Nachfolge, sich um die Armen, die Erniedrigten, Unterdrückten und Ausgestoßenen zu kümmern: „Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben, ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben, ich war krank und ihr habt mich besucht, ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen…. Amen ich sage euch, was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.“ (Mt 25,35 ff) In Jesus selbst zeigt sich der Gott, der sich seines Volkes erbarmt, der Kranke heilt, Niedrige erhöht, Hungrige mit seinen Gaben beschenkt, der sich seines Knechtes Israel annimmt und der an sein Erbarmen denkt. (vgl. Lk 1. 52 ff). Der Friede ist also einerseits Geschenk, andererseits Auftrag und Aufforderung. Jesus preist die selig, die Frieden stiften, die zwischenmenschlich beitragen zur Versöhnung und zur Geschwisterlichkeit. (Mt 5,9) Wie sehr wünscht Maria, wir sollten ihre ausgestreckten Hände für diese, oft so zerstrittene und gewalterfüllte Welt sein. Das Gegenteil dieser ausgestreckten Hände sind die geballten Fäuste, Fäuste, die voll Hass, voll Neid und Gewalt sind; Symbole jener Menschen, die nur sich selber sehen, Menschen, die voll Mordlust und Zerstörungswut auf die Ungerechtigkeiten dieser Welt reagieren. Geballte Fäuste sind unmenschlich; Gesten, die von Christi Friedensgedanken weit entfernt sind, denn er will, dass wir einander vergeben und verzeihen, uns versöhnen, auf Rache verzichten. Vielmehr lehrt er uns beten: Vater, vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Friede will mehr sein als nur ein schönes Weihnachtsidyll mit ein paar Geschenken und guten Glückwünschen; Friede, nach der die Welt „lechzt“, ist wie eine Brücke von Mensch zu Mensch, ist wie eine ausgestreckte Hand, ist ein Prozess, der bei den Hirten zu Weihnachten beginnt und der sich durch die Jahrhunderte bis heute fortsetzt, der – wie das Friedenslicht von Bethlehem - auch mich und dich erreichen möchte und den du und ich weiter reichen sollten.
Danke Gospa, Friedenskönigin, für deine vielfältigen Friedensinitiativen und für Deine Mahnung unseren Taufauftrag gewissenhaft auszuüben.
Pater Donat Kestel