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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Bedeutung der Familie in den Botschaften Mariens, der Königin des Friedens

Gott auf dem Ersten Platz - von Pater Slavko Barbaric (2. von 9 Artikeln)

Gott auf dem Ersten Platz
Gott ist die Grundlage für alles, die Quelle des Lebens und der Heiligkeit, der Schöpfer und Erhalter von allem, was ist. Er ist Friede und Liebe. Ohne einen persönlichen Kontakt zu Ihm, kann keiner im Frieden sein. Er gibt uns alles, was wir haben und alles gehört Ihm. In einer frommen Familie steht Gott auf dem ersten Platz und Er muß das Leben der Familie steuern. Sich für Gott zu entscheiden und Ihn auf den ersten Platz zu stellen bedeutet, dasselbe zu tun, was Maria getan hat und so zu leben, wie die hl.Familie von Nazareth. In der Botschaft vom 25. Dezember 1991 sagt die Gottesmutter: "Stellt Gott an den ersten Platz im Leben eurer Familien, liebe Kinder, damit Er euch den Frieden geben kann und euch nicht nur vor dem Krieg bewahren kann, sondern im Frieden auch vor jedem Angriff Satans." Maria spricht deutlich über die andauernden und rastlosen Aktivitäten Satans, sowohl in Zeiten des Krieges wie im Frieden. "Er läßt nichts Gutes zu, denn Satan will den Krieg, er will den Frieden nicht, er möchte alles zerstören, was gut ist" (25.März 1993). In der gleichen Botschaft lädt Sie uns dreimal zum Gebet ein: "Betet, betet, betet". Das ist die Antwort auf die Frage, wie wir Ihrem mütterlichen Herzen nahe sein können.
"Ich bin gekommen, um euch zu sagen, daß Gott existiert", war eine der ersten Botschaften, die die Seher an die Welt überlieferten. Später hat Sie in vielen Botschaften beide, einzelne und Familien, eingeladen, sich für Gott zu entscheiden und Ihn an die erste Stelle im Leben zu setzen, so vollkommen, wie es in Ihrem ganzen Leben war. Sie nannte sich selbst die Magd des Herrn, die in allem den Willen Gottes erfüllte. Gott war auf dem ersten Platz Ihres Lebens in Ihren Gedanken, in Ihren Worten und in Ihren Werken.
In der Botschaft vom 2.Juni 1984, in der Sie uns einlud eine Novene zu beten, damit der Heilige Geist die Familien erfülle, bat Sie uns alle, unser ganzes Erdenleben zu einer Verherrlichung Gottes zu machen und sagte, daß Gott uns alle notwendigen Gnaden dazu geben wird, damit es wirklich geschehen kann (2.Juni 1984). Der hl.Paulus lehrt uns im 1.Korintherbrief: "Ob ihr also eßt oder trinkt oder etwas anderes tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes" (1Kor.10,31).
Alles, was Maria uns sagt, sagt Sie im Namen Gottes. Maria ist eine Prophetin und die Königin der Propheten. Ein Prophet ist jemand, der im Namen Gottes spricht. So beziehen sich die Worte der Propheten nicht in erster Linie auf Zukünftiges, sondern sprechen im Namen Gottes. In diesem Sinn ist jede Mutter und jeder Vater in erster Linie ein Prophet, der den Willen Gottes aufzeigt, Gottes Liebe und Gnade, Gottes Pläne, sowie die Mittel, mit denen die Kinder diese verwirklichen können. Gott hat Maria Pläne anvertraut, die Sie nur in Zusammenarbeit mit uns realisieren kann. "Ihr habt mir durch eure Gebete geholfen, meine Pläne zu verwirklichen. Betet weiter, damit meine Pläne vollständig verwirklicht werden" (27.September 1984). Sie lehrt uns, daß alles Gott gehören muß und das können wir durch Ihre Hände bewerkstelligen (25. Okt. 1988).
Wenn wir Gott den ersten Platz in unserem Leben einräumen, werden wir Frieden haben und sicher vor allen Angriffen Satans sein. Wenn wir Gott besitzen, dann haben wir wahrhaftig alles. Ohne Gott jedoch sind wir armselig und verloren und wissen nicht einmal zu welcher Seite wir gehören. Die Entscheidung für Gott und Gott auf den ersten Platz zu stellen, macht unser Leben und alle unsere Tätigkeiten vollkommen klar und geordnet (25.Dezember 1991).
Die Familie, und in diesem Fall sind es die Eltern, die ihren Kindern die Erfahrungen mit Gott vermitteln. Wenn Gott für sie an der ersten Stelle steht, dann wird zwischen ihnen die Liebe herrschen, sie werden dem Leben dienen und ihre Kinder auf den rechten Weg führen. Aus diesem Grund lädt uns Maria ein, schon die jüngsten zu ermutigen zum Gebet und zur hl.Messe zu gehen (7.März 1985). Nur auf diesem Wege werden die Kinder das lernen, was ihre Eltern leben. Wenn die Kinder Gott entdecken und Er auch in ihr Leben eintritt und den ersten Platz einnimmt, dann werden sie auch auf dem Weg des Friedens, des Glaubens und der Liebe bleiben.
In der Botschaft vom 25.August 1996 hat die Muttergottes die Eltern eingeladen, ihre Kinder zu unterrichten, denn wenn sie nicht selbst ein Vorbild für sie sind, dann werden sie in die Gottlosigkeit fallen, das bedeutet in die Finsternis, in den Unfrieden und in den Tod.
Maria hat auch die Älteren in der Familie nicht vergessen. Sie sind wichtig und müssen für das Gebet ermuntert werden und die Jüngeren müssen durch ihr vorbildliches Leben eine Hilfe für die anderen werden, so daß sie Zeugen für Jesus werden (24.April 1986). Diese Art und Weise der Beziehung zwischen jung und alt und die Bedeutung der Älteren in der Familie kann man nur in der Begegnung mit Gott entdecken. Im Rhythmus der gegenwärtigen Welt, werden beide, Kinder und ältere Leute, als Störung und Hindernis für die Freude am Leben angesehen. In dieser Art der menschlichen Begegnung wird Abtreibung, der Mord an den Kleinen und die Zurückweisung der Alten bis hin zur Euthanasie, als gerechtfertigt angesehen. Eine Änderung dieser Lebenshaltung kann man nur erwarten, wenn sich jeder für Gott entscheidet, als den Schöpfer von allem was ist und der gerade dem Leben einen hohen Wert schenkt, das durch eine ihm entgegegesetze materialistische Lebenshaltung gefährdet ist. Aus diesem Grund sagt die Muttergottes am 25.März 1995, daß es dort keinen Frieden geben kann, wo man nicht betet und daß da keine wahre Liebe herrscht, wo es keinen Glauben gibt. Der Friede und die Liebe werden in der Beziehung zu Gott geboren und in dem völligen Vertrauen und der Hingabe an Gott. Gott gibt den Frieden und der Friede ist Geschenk Gottes (25.Januar 1996).
Wenn Gott am ersten Platz in den Familien steht, dann hat auch das Gebet seinen festen Platz und seine feste Zeit und das macht es uns möglich, den Willen Gottes zu suchen und zu finden (25.April 1996).

Quellennachweis:
Originally published 10. November 2001
Author: Dr. Fra Slavko Barbarić, OFM
Category: Priester von Medjugorje , Theologie
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