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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Ihr habt die Bibel vergessen!

Die Gospa ruft uns in vielen ihrer Botschaften auf, die Heilige Schrift zu lesen, um zu verstehen, dass Gott seit der Erschaffung der Welt einen Plan mit den Menschen hatte

Die Seher von Medjugorje erzählen, in einer ihrer Erscheinungen habe Maria weinend gesagt: „Ihr habt die Bibel vergessen!“ In ihren Botschaften hat sie immer wieder zur Lesung der Heiligen Schrift eingeladen. So bat sie am 18.10.1984: „Heute lade ich euch ein, dass ihr in euren Häusern jeden Tag die Bibel lest. Sie soll an sichtbarer Stelle liegen, damit sie euch immer zum Lesen und zum Beten anregt.“ Am 25.06.1991, sagte sie: „Wenn ihr betet, wird Gott euch helfen, den wahren Grund meines Kommens zu entdecken. Deshalb, meine lieben Kinder, betet und lest die Heilige Schrift, damit ihr durch die Heilige Schrift die Botschaft für euch durch mein wiederholtes Kommen entdeckt!“
Erneut ermutigte sie uns am 25.08.1993: „Lest die Heilige Schrift, lebt sie und betet, damit ihr die Zeichen dieser Zeit begreifen könnt.“ Am 25.08.1996 wiederholt sie: „Meine lieben Kinder, ihr wisst nicht in der Gnade Gottes zu leben, daher rufe ich euch alle von neuem auf, das Wort Gottes in euren Herzen und Gedanken zu tragen. Meine lieben Kinder, legt die Heilige Schrift auf einen sichtbaren Ort in euren Familien, lest und lebt sie. Lehrt eure Kinder, denn wenn ihr ihnen kein Beispiel gebt, gehen Kinder in die Gottlosigkeit. Betrachtet und betet, und dann wird Gott in euren Herzen geboren werden und euer Herz wird froh sein.“
Schließlich sei als letztes Beispiel die Botschaft vom 25.09.1999 angeführt. “Ich lade euch ein, das Gebet in euren Familien durch das Lesen der Heiligen Schrift zu erneuern und die Freude in der Begegnung mit Gott zu erfahren, der Seine Geschöpfe unendlich liebt“.
Im Christentum gibt es heute für die Heiligen Schriften, durch die sich Gott uns offenbart, drei übliche Begriffe: „Bibel“, „Heilige Schrift“ und „Wort Gottes“. In ihren Botschaften verwendete die Gospa alle drei Begriffe.
Schon die Juden benutzen den Ausdruck „die Heiligen Schriften“ und meinten damit die Bücher, in denen Gottes Werke, seine Ansprüche und Seine Versprechen gegenüber dem Volk Israel enthalten sind.
Das Neue Testament gebraucht manchmal den rabbinischen Ausdruck „Die Heiligen Schriften“ im Plural (Römerbrief 1,2; 2 Timotheus 3,15), aber doch öfter das Wort „Die Schrift“ im Singular, und denkt dabei an das ganze Alte Testament (Johannes 2,22, Galaterbrief 3,22, Apostelgeschichte 8,32) indem es das Wort Gottes mit der Schrift gleichsetzt (Johannes 10,35).
Die Christen fingen erst später an, den Ausdruck „die Bibel“ zu gebrauchen, der aus dem Griechischen kommt und übersetzt „das Buch“ bedeutet. Mit „Bibel“ waren dann das Alte und das Neue Testament gemeint.
Warum ist es der Gospa so wichtig, dass wir die Bibel, die Heilige Schrift, das Wort Gottes lesen? Weil Gott alles, was geschrieben wurde (siehe z.B.: Matthäus 11,10; 26,31; Markus 1,2; 14,21: Lukas 3,4; 19,46; Johannes 2,17; 10,34; Apostelgeschichte 1,20; 15,15; 23,5 usw.), erfüllt hat (Apostelgeschichte 13,33). Jesus sagte, dass „nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen wird, bevor nicht alles geschehen ist (Matthäus 5,18). In Jerusalem erklärte Er, dass die Schriften über Ihn Zeugnis ablegen (Johannes 5,39) und dass schon Mose über Ihn geschrieben hat (Johannes 5,46), als Er am Ölberg gefangen genommen wurde und einer der Jünger Ihn verteidigen wollte, hat ihm Jesus geboten, sich zurück zu ziehen, weil die Schrift erfüllt werden müsse (Matthäus 26,54).
Als nach dem Tod Jesu zwei traurige Jünger auf dem Weg nach Emmaus über alles, was geschehen war nachdachten, kam Jesus zu ihnen und sagte: Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in Seine Herrlichkeit zu gelangen?“ (Lukas 24,26). Und Er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über Ihn geschrieben steht (Lukas 24,27).
Bei der urchristlichen Verkündigung sehen wir Petrus und Paulus erklären, dass sie „an alles glauben, was im Gesetz und bei den Propheten steht“ (Apostelgeschichte 24,14).
Um Jesus kennen zu lernen, sollen wir also nicht nur das Neue, sondern auch das Alte Testament lesen. Ohne die alttestamentlichen Texte wäre das Neue Testament unverständlich.
Deswegen ist es der Gospa so wichtig, dass wir die Bibel, die Heilige Schrift, das Wort Gottes lesen: um zu verstehen, dass Gott seit der Erschaffung der Welt einen Plan mit den Menschen hatte, um ihn letztendlich zu Sich zu führen. Am 25.01.1997 sagte die Muttergottes: „Wenn ihr Einheit mit Gott findet, werdet ihr Hunger nach dem Wort Gottes verspüren, und euer Herz, meine lieben Kinder, wird von Freude überfließen.“