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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die verführerische Kraft des Satans

30 Jahre später - von Pater Ivan Dugandzic, OFM - 4. Teil (weitere Teile folgen demnächst)

Es überrascht, wie zahlreich die Botschaften sind, in denen die Gospa auf die verführerische Kraft Satans in dieser Welt hinweist und gleichzeitig zum Gebet als Waffe zu seiner Abwehr einlädt. Nur einige Monate, nachdem sie begonnen hatte, die Botschaften für die Pfarrei Medjugorje zu geben und sie für die Rolle vorzubereiten, die sie ihr zugedacht hat, hat die Gospa zum ersten Mal offen über Stan und sein Bemühen, alles zu zerstören, gesprochen:
„Liebe Kinder! In diesen Tagen will der Satan meine Pläne verhindern; betet, dass sein Plan nicht in Erfüllung gehe.“ (12.7.1984). Im darauf folgenden Jahr folgte in einem fast gleichmäßigen Abstand sogar neunmal das Aufmerksam-Machen in diesem Sinn und dann kam die ganz alarmierende Botschaft: „Satan hat einen Teil des Planes an sich gerissen und möchte ihn für sich haben. Betet, er möge darin nicht zum Erfolg kommen“ (1.8.1985). An zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen wurde die Einladung zum Gebet wiederholt und einen Monat später kam die Gospa mit der frohen Botschaft: „Liebe Kinder! Der Plan des Satans ist gescheitert. Betet, dass sich verwirklicht, was Gott in dieser Pfarre plant“ (5.9.1985).
In dieser dramatischen Dynamik des Wirkens des Bösen scheint es, dass in dieser Zeit eine gewisse Windstille eintrat, wenigstens für eine kurze Zeit. Aber die Gospa erinnert auch weiterhin an das mächtige Wirken Satans und enthüllt in einer Botschaft auch die Art seines Wirkens. So lädt sie zum Gebet ein, damit „die Irreführung, der sich der Satan (bei der Verführung der Menschen) bedient, aufgedeckt wird“ (25.9.1986) und sie enthüllt, dass er das mit seinem Stolz und seiner lügnerischen Stärke tut (25.11.1987).
Nach so vielen Jahren der Windstille verstärkt sich die Dynamik des Bösen von Neuem, aber auch der Widerstand gegen ihn. Zuerst geschieht das durch ein neuerliches Aufmerksam-Machen, dass „Satan meine Pläne vernichten will und die Wünsche des himmlischen Vaters, die Er hier verwirklichen möchte, aufhalten will“ (25.9.1990), dass „er meine Pläne des Friedens zerstören will“ (25.12.1990) und einen Monat später macht die Gospa auf eine Gefahr globalen Ausmaßes aufmerksam: „Satan ist stark und möchte nicht nur Menschenleben zerstören, sondern auch die Natur und den Planeten, auf dem ihr lebt“ (25.1.1991).
Jene, die die Ereignisse in der Welt aufmerksamer begleiten, werden sich daran erinnern können, dass das zur Zeit des Krieges und der schrecklichen Szenen der Zerstörung und Vernichtung im Golf war, und in unserer Gegend hier näherte sich der Krieg zu der Zeit im Eiltempo.
Nach dem Ende des Golfkrieges verschwand für eine Zeit lang die Gefahr der globalen Vernichtung, aber es blieb die Gefahr der Vernichtung einzelner durch die immer größere Abhängigkeit von materiellen Gütern und Genüssen. Die Antwort darauf erkennt man in der Botschaft: "Meine lieben Kinder, ich lade euch von Neuem ein, Gott auf den ersten Platz eures Lebens zu setzten. Lasst euch nicht von Satan durch die materiellen Güter anziehen, sondern, meine lieben Kinder, entscheidet euch für Gott, der Freiheit und Liebe ist! Wählt das Leben und nicht den Tod der Seele.“ (25.3.1996). Vielleicht wird es manche überraschen oder stören, dass Satan in den Botschaften so oft erwähnt wird. „Kann man das Leben nicht auch ohne ihn erklären?“, so fragen manche. Die liberalen Theologen haben schon seit langem begonnen, ihn in ihrer Lehre und Predigt zu ignorieren, aber dadurch haben sie sein Wirken in der Welt nicht im geringsten vermindert. Das hat schon vor 40 Jahren der polnische Marxist Leszek Kolakowski bemerkt und er hat mit einer beträchtlichen Dosis Sarkasmus in einem fiktiven Gespräch, in dem sich Satan selbst an die Theologen wendet, darauf reagiert: „Ich sehe, dass ihr mich in euren Predigten nicht mehr erwähnt. Denkt nicht, dass das Leugnen meiner Existenz meine Eitelkeit trifft. Mir ist nur eines wichtig: dass das Werk der Zerstörung weitergeht!“ Die Theologen, die die Existenz Satans leugnen, versuchen gar nicht, die Tatsache von so viel Bösem in der Welt zu erklären.
Als er sah, wie einige Kreise in der Kirche Medjugorje hartnäckig als Werk Satans proklamierten, antwortete ein scharfsinniger Zeuge und Deuter der Ereignisse von Medjugorje diesen ironisch: „Nur in einem Fall entdecken ihn die Theologen von Neuem. Wenn man das Phänomen Medjugorje bestreiten soll, dann sehen die Herren Theologen plötzlich Satan am Werk, von dem sie sonst glauben, es ich ihn nicht gibt.“ (A. Sarrach).
Wenn man nach ihren Behauptungen urteilen würde, dass in Medjugorje Satan
am Werk ist, dann arbeitet er sogar, um der Kirche zu schaden, schon 30 Jahre lang beharrlich gegen sich. Wer es fassen kann, der fasse es!

30 Jahre später - von Pater Ivan Dugandzic, OFM - 4. Teil
Quellennachweis: www.gebetsaktion.at