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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2011

Gott wartet auf mein Ja, auf das Echo meines Lebens. Auf ein Ja, das lernt sich selbst zu bejahen, das aber auch den Nächsten liebt und annimmt, vor allem und besonders den Bruder, die Schwester, die in Not und Sorge sind (vgl. Mt 25,31 ff).

 

"Liebe Kinder! Auf besondere Weise möchte ich euch heute zur Umkehr aufrufen. Möge von heute an ein neues Leben in eurem Herzen beginnen. Kinder, ich möchte euer „Ja“ sehen, und möge euer Leben ein frohes Leben des Willens Gottes in jedem Moment eures Lebens sein. Ich segne euch heute auf besondere Weise mit meinem mütterlichen Segen des Friedens, der Liebe und der Einheit in meinem Herzen und im Herzen meines Sohnes Jesus. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. März 2011

„So spricht der Herr: Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln Unschuldiger zu lösen, jedes Joch zu zerbrechen, den Hungrigen dein Brot zu geben….“(Jes.58,6) „Auf besondere Weise“ möchte die Gospa auch uns zur Buße, zur Umkehr aufrufen. Es geht um das Joch des eigenen Herzens. Die Gospa  wünscht, dass das neue Leben der Gnade, der Hingabe an Gott, anstelle des „alten Lebens“ der Eigenliebe und der Selbstsucht in unserem Herzen Platz findet.  Dieses Leben soll wachsen, sich vertiefen, heranwachsen für die ewige Ernte. Gott hat in Liebe und Erbarmen zu uns sein „Ja“ gesagt, zur ganzen  Schöpfung, zum Leben, zu jedem einzelnen von uns. „Ich will, dass du bist und dass du meiner Liebe teilhaftig wirst „in jedem Moment deines Lebens.“
Gott wartet auf mein Ja, auf das  Echo meines Lebens. Auf ein Ja, das lernt sich selbst zu bejahen, das aber auch den Nächsten liebt und annimmt, vor allem und besonders den Bruder, die Schwester, die  in Not und Sorge sind (vgl. Mt 25,31 ff) , und darüber hinaus und vor allem  ein „unablässiges Ja“ gegenüber dem allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Im Glaubensbekenntnis fahren wir dann fort, dass unser besonderes „Ja“ auch Jesus, dem Christus gilt, „empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinab gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“ Unser Ja gehört schließlich auch dem Heiligen Geist und der Mutter Kirche. Maria sagt uns heute, sie möchte bei uns dieses gläubige und beständige JA „sehen“. Unser Leben soll ein frohes Leben sein, das sich gern und bereitwillig dem Willen des dreieinigen Gottes in Demut, Dankbarkeit und Liebe unterordnet.
Umkehr und Buße sollen also  keineswegs negativ verstanden werden, etwa als Lebenseinschränkung oder Lebensverneinung, als Angst gegenüber einem „strengen Richter aller Sünden“. Umkehr heißt vielmehr Bejahung des Lebens, befreit werden von der Last eines Sisyphus, der in einem heroischen Trotz und Trotzdem, vergebens den Stein des Lebens hin und her und auf und ab wälzen muss. Umkehr heißt vielmehr, Gott gibt uns Raum und Zeit unser Leben in Geduld und Dankbarkeit anzunehmen, zu entfalten und zur Reife zu bringen. Umkehr ist ein kontinuierlicher Heilungs- und Heiligungsprozess. Ein Prozess, der bei einigen auch schmerzlich verlaufen kann. Man denke an so manche Beichte, die zwar verdemütigt, aber auch befreit und einem nach dem erlösenden „Ego te absolvo“, „Ich spreche dich los“, innerlich und befreit aufatmen, ja sogar aufjubeln lässt.
Sie selbst, die in der innigen, herzlichen  Verbundenheit mit ihrem Sohn lebt, wünscht nichts sehnlicher, als dass wir den Kampf gegen alle Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit und Sündenverfallenheit  aufnehmen, dass wir den Nächsten nicht vernachlässigen und vor allem, dass wir uns Gott gegenüber nicht gleichgültig oder gar abweisend verhalten.
Dankbar dürfen wir wiederholen, was uns, der pilgernden Kirche, das II. Vatikanische Konzil über Maria sagt: „Wie die Mutter Jesu, im Himmel schon mit Leib und Seele verherrlicht, Bild und Anfang der in der kommenden Weltzeit zu vollendenden Kirche ist, so leuchtet sie auch hier auf Erden in der Zwischenzeit bis zur Ankunft des Tages des Herrn als Zeichen  der sicheren Hoffnung und des Trostes dem wandernden Gottesvolk voran.“ (Lumen Gentium , 68). Gerade in Medjugorje erfüllt sich, „in besonderer Weise“ diese zeichenhafte, weitsichtige Aussage über Maria.
Danke Gospa, für Dein Ja-Wort, das Du Gott gegenüber gegeben hast und das uns einen solchen Erlöser geschenkt hat, der “für uns die alte Schuld bezahlt und den Schuldbrief zerrissen hat, das wahre Osterlamm, dessen Blut uns bewahrt vor Tod und Verderben.“ (Vgl. Exultet der Osternacht).

Pater Donat Kestel

 

Handzettel zur Verbreitung der Botschaft