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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Der Friede in der Familie
Alles, was Maria über die Familie sagt, alle Anweisungen, die Sie gibt, alle mütterlichen Warnungen, alle Einladungen, sich Gott zu überlassen und sich für die Heiligkeit zu entscheiden, alle Aufrufe zu liebe und zu vergeben, frühen zu einem Ziel. Und dieses Ziel stimmt mit dem Namen überein, den Sie sich in Medjugorje gegeben hat. „Ich bin die Königin des Friedens“.
Der Friede ist die tiefste Sehnsucht jedes menschlichen Herzens. Was auch immer der Mensch tut, sei es gut oder schlecht, in einer Weise sucht er den Frieden. Auch wenn er jemanden tötet oder sich selbst das Leben nimmt, sucht er den Frieden, genauso wie jener, der sein Leben für andere hingibt. Der Friede ist ein biblischer Wert, der nur dann verwirklicht werden kann, wenn die Fülle alles Guten gegeben ist – geistig, seelisch und körperlich.
Schließlich ist der Friede nur dort möglich, wo das Leben angenommen, geliebt, geachtet und geschützt wird. Deshalb ist die Familie wiederum entweder ein Ort des Friedens und so ein Ort des Lebens, oder aber ein Ort der Zerstörung und so ein Ort des Todes. Deshalb liegt Maria, der Königin des Friedens, der neuen Eva und Mutter aller Lebenden, der Friede so besonders am Herzen.
Aus diesem Grunde ist auch der Friede, der in der heutigen Zeit besonders bedroht ist, eine der wichtigsten Intentionen des Gebetes in der Familie. Zusätzlich zu dem Aufruf der Muttergottes, um den Frieden zu beten, lädt Sie uns zum Fasten ein. Was in den Familien und in der Welt geschehen wird, hängt besonders vom Gebet und Fasten ab (vgl. Botschaft vom 25. Juli 1991). Gott allein schenkt den Frieden und bewahrt vor Unfrieden und dem Bösen (vgl. Botschaft vom 25. Dezember 1992).
Gott wünscht den Frieden, weil Er die Quelle des Friedens ist, und durch Maria ruft Er uns zum Fasten und zum Gebet für den Frieden auf. Satan jedoch möchte den Krieg, den Unfrieden und Zerstörung alles Guten in den Herzen, in den Familien und in der ganzen Welt (vgl. Botschaft, 25. April 1993). In der Weihnachtsbotschaft von 1994 zeigt sich Maria als unsere Mutter, die sich mit uns freut und mit uns für den Frieden betet – für den Frieden in unseren Wünschen, in unseren Herzen, in unseren Familien und in der ganzen Welt. Sie erbittet den Segen des Friedens von Ihrem Sohn, dem König des Friedens, der allein den Frieden schenken kann. Deshalb müssen wir letztendlich erkennen, dass der Friede ein Geschenk Gottes ist, und dass der Friede die Liebe hervorbringt, so wie die Liebe den Frieden.
Nach Aussage der Seher sagt Maria am Ende jeder Erscheinung: „Geht in Frieden, meine Engel!“.
Pater Slavko Barbaric, OFM
Quellennachweis: aus „Betet gemeinsam mit frohem Herzen“, Pater Slavko Barbaric, OFM