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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Interview mit der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

Anlässlich des Jahrestages hielt sich die Seherin Marija in Medjugorje auf und gab in einem kurzen Gespräch Auskunft. Marija erwartete, wie jeden 25. des Monats, die Botschaft der Muttergottes für die Welt.

Marija, wir sind in Deinem Haus und sehen viele Deiner Freunde, die anlässlich des Jahrestages zu Dir gekommen sind. Vor 29 Jahren hat Dich die Gospa als Seherin erwählt. Was kannst Du uns über Deine Erfahrungen mit ihr sagen?

In diesen Tagen kommen viele Pilger in mein Haus. Ich kam vor dem Beginn der Novene aus Mailand nach Medjugorje, um mich während der Novene auf den Jahrestag vorzubereiten, denn der Jahrestag ist auch für uns Seher ein sehr großer Tag. In diesen Tagen erinnert sich jeder von uns daran, wie es in den ersten Tagen war. Wir waren Kinder, die Nichts wussten und plötzlich die Begegnung mit der Gospa erlebten. Wir hatten  Angst, konnten es nicht glauben und nicht begreifen, was da geschah. Unsere Eltern waren besorgt, sie hatten mehr Angst als wir. Es war die Zeit des Kommunismus, und da durfte man über den Glauben und über die Kirche nicht viel reden und vor allem nicht über die Erscheinungen. Aber Gott sei Dank ist das alles vorbei, und wenn ich heute zurückblicke, sehe ich, dass hier Gott und die Gospa alles leiten. Sie wollten über uns Seher der Welt überbringen, dass Gott existiert und dass wir vor nichts Angst zu haben brauchen. Sie gaben uns die Kraft, unsere Berufung in allen Leiden, die es gab, 29 Jahre lang durchzustehen. Es gab einzelne Tage und Momente, in denen es für jeden von uns Sehern, für die Pfarrangehörigen und für die Priester sehr schwer war. Wer hätte damals gedacht, dass wir mit der Gospa alt werden? Denn es sind jetzt schon fast 30 Jahre. Heute ist der Tag, an dem wir alle Schlimme vergessen und die Begegnung mit der Gospa mit Ungeduld erwarten. Die Gospa wird heute so wie immer am Jahrestag erscheinen. Sie wird sehr schön gekleidet sein, ganz in Gold. Sie wird uns an jenen ersten Tag erinnern, an alles, was am Anfang war. Zum Schluss werde ich die Botschaft für die Pfarrei und für die ganze Welt bekommen. In den vergangenen Tagen war die Gospa sehr froh und zufrieden, was uns Seher sehr freute. Mit der Gospa zu sein ist das Höchste, was der Mensch auf dieser Welt erleben kann. Es gibt kein größeres Glück, als mit ihr zu sprechen, zu wissen, dass sie im Himmel lebt, bei Gott – dort, wo wir eines Tages hinkommen werden. Es liegt also an uns, dass wir die Heiligkeit leben, um dieses Ziel zu erreichen. Gott ist immer bei uns und Er führt uns. Wir müssen nur begreifen, dass wir Ihn als Weggefährten annehmen dürfen und wir sollten es nicht zulassen, auf einen Abweg zu kommen, der uns immer mehr von Gott entfernt.

Marija, was war in diesen 29 Jahren für Dich das größte Geschenk?
Für mich war in diesen 29 Jahren genau das, was uns die Gospa gesagt hat, das größte Geschenk: Ich gebe euch meine Liebe und ihr, gebt die Liebe weiter! Wie sehr uns das gelingt, hängt von jedem Einzelnen von uns ab. Aber die Gospa wiederholt unermüdlich, dass sie unsere Mutter ist und dass sie uns unermesslich liebt. Sie lädt uns ein, dass wir das allen sagen, denn für sie gibt es keine Auserwählten – auch wir Seher  sind nicht privilegiert -, sondern sie lädt alle auf gleiche Weise ein und sie liebt uns alle gleich. Das macht ihre Größe aus – die Größe einer Mutter, die ihre Kinder liebt. Sie versucht, jedem zu helfen und will jeden zu ihrem Sohn führen.

Marija, was möchtest Du uns heute am Ende dieses kurzen Gesprächs sagen?
Die Gospa möchte während all dieser Jahre sagen und betonen, dass wir für sie am wichtigsten sind. Ihr ganzer Plan gilt nur uns. Wie sehr müht sich der Himmel, dem Menschen zu helfen, um ihn vom Joch dieser materiellen Welt zu befreien. Es ist nicht leicht, wenn man sehen muss, dass wir immer wieder stehen bleiben, ja sogar ihren Weg verlassen. Das Kommen der Gospa auf die Erde ist nicht etwas, was wir leichtfertig annehmen oder nicht annehmen können. Als Mutter von uns allen konnte sie nicht mehr länger zusehen, wie die Menschheit leidet, und deshalb ist sie uns zu Hilfe geeilt. Aber sie kann uns ohne unser Zutun, ohne unsere Mitarbeit nicht helfen. Das heißt: Wir müssen uns bekehren und bessere Menschen werden. Wenn wir besser werden, dann werden auch die anderen die Veränderung an uns sehen, und so wird sich die ganze Welt zu ändern beginnen. Das ist der Grund weshalb die Gospa gekommen ist: Sie will, dass wir dem Himmel immer näher kommen. Das heißt, dass sie weder den Hunger noch die Abtreibungen will, sondern sie möchte, dass wir das Gute, die Liebe und den Frieden verbreiten. Sie wünscht einfach, dass wir auf dem Weg der Heiligkeit gehen, denn nur so können wir uns selbst und diese Welt verändern.

Quellennachweis: Gebetsaktion Maria Königin des Friedens, Wien