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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Berufung - Teil 1

"Während der Anbetung sah ich den Himmel offen - und große Gnadenströme, die über die anwesenden Menschen herabkamen... Nie hätte ich gedacht, dass mir so etwas passieren könnte..."

Als P. Radek Mahac aus Tschechien im August 1995 zum ersten Mal nach Medjugorje kam, studierte er Maschinenbau, war unglücklich verliebt und sah keinen besonderen Sinn in seinem Leben.

Im nachstehenden Interview erfahren wir mehr über den weiteren Weg von P. Radek:
"Ich bin P. Radek Mahac aus Tschechien. Seit drei Jahren bin ich Priester und Kaplan in einer Pfarrei. Bis vor 20 Jahren war ich Atheist. Ich habe überhaupt nicht an Gott geglaubt.
Mein erster großer Schritt war meine Wallfahrt nach Medjugorje im August 1995. Heute kann ich darüber lachen, wenn ich zurückdenke, wie ich mich damals fühlte. Aber zu dieser Zeit war mir überhaupt nicht zum Lachen zumute.
Es ging mir damals sehr schlecht. Ich wollte heiraten und eine hübsche, junge, gläubige Frau finden. Aber kein Mädchen zeigte Interesse für mich. Im Jahr 1995 durfte ich ein Mädchen kennenlernen, das mir sehr gefiel, und vor ihr öffnete ich ganz mein Herz. Ich gestand ihr, dass ich sie liebe, und ihre Antwort war: „Du bist ein sehr guter junger Mann. Aber für die Liebe braucht man zwei.“ Danach ging ich durch die Welt wie ohne einen Sinn. Heute wundere ich mich  darüber, wie schlecht ich mich damals gefühlt habe. Ich war so tief traurig, dass ich überzeugt war, niemals mehr lachen zu können. Gott habe ich gefragt, warum er das zulässt, und was ich Schlimmes getan hätte. Obwohl ich keinen Sinn im Leben sah, wurde mir in dieser Zeit die Beziehung zu Gott sehr wichtig. Ich sagte zu ihm: „Vielleicht möchtest Du, dass ich Priester werde?“, und bat ihn, meine Seele zu heilen. Das war das Gebet eines Verzweifelten, aber es kam von Herzen, und Gott antwortete auf mein Beten. Von mehreren Seiten spürte ich, dass mich etwas irgendwohin führte, und das war Medjugorje."

Was haben Sie damals von Medjugorje gewusst?
Einige Jahre davor hatte ich von Medjugorje zum ersten Mal gehört. Ich las die Botschaften der Gottesmutter und einige Bücher über Medjugorje.
Von da an zweifelte ich nicht mehr an der Echtheit der Erscheinungen. Aber obwohl ich daran glaubte, dass die Gottesmutter dort erscheint, kam es mir nicht in den Sinn, selbst dorthin zu pilgern. Medjugorje war mir zu weit weg. Meine bisher weiteste Reise war in die benachbarte Slowakei.

Sie sind dann trotzdem nach Medjugorje gekommen. Wie ist das geschehen?
Ich kam mit einer Pilgergruppe in Begleitung von Dr. Mraciek. Dabei spürte ich, dass Gott mich ruft. Als Student hatte ich nicht genug Geld und es war deshalb nicht einfach, das zu finanzieren. Aber Gott sei Dank bekam ich eine Ermäßigung, und dadurch wurde es möglich. Ich fuhr also mit großen Erwartungen und ohne Vorstellung, was mir dort passieren würde, mit der Frage, was ich dort unter all diesen heiligen Leuten tun würde. Einige haben mir erzählt, dass es auch Eucharistische Anbetung dort gibt, was mich sehr freute. Jetzt könnte auch ich einmal bei einer Eucharistischen Anbetung dabei sein. Bei der ersten Anbetung war ich sehr müde und verschlief die ganze Anbetung, wofür ich Gott um Verzeihung bat.

Waren Sie dann noch einmal dabei?
Ja. Und dabei durfte ich den schönsten Tag meines Lebens erfahren. Damals geschah etwas, was ich bis zum heutigen Tag nicht verstanden habe: Während der Anbetung musizierten die Burschen aus der Gemeinschaft Cenacolo, und in einem Moment sah ich etwas, nicht mit meinen Augen, sondern mit meinem Herzen –

Ich sah den offenen Himmel und große Gnadenströme, die über die anwesenden Menschen herabkamen. Über allen Menschen sah ich die Gnadenfülle, und dass wir alle gemeinsam so einig mit dem Himmel verbunden sind..."

P. Radek Mahac

Quellennachweis: Glasnik mira, 6/2010, Übersetzung: Oase des Friedens, 8/2010