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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
"Ich bin mit Euch..."
"Ich bin mit euch und lehre euch, kleine Kinder: in Gott ist euer Friede und eure Hoffnung. Deshalb nähert euch Gott und gebt ihm den ersten Platz in euerem Leben." sagte mir die Gospa in der Botschaft, die ich während unserer Pilgerfahrt nach Medjugorje im Bus zog. Es war bereits meine vierte Reise an diesen Gnadenort. Ich freute mich und war gespannt, welche Überraschungen und Gnaden der Himmel wohl für mich vorbereitet hat. Nie liess mich die Gospa mit einem leeren Herzen die Heimreise wieder antreten. In dieser Hoffnung begann das 20. Jugendfestival, an dem ich mit über 60'000 Jugendlichen und 500 Priestern den lebendigen Gott anbetete und feierte – es fühlte sich an wie "Himmel auf Erden".
In meinem Herzen waren jedoch diese Freude und dieser Friede noch nicht eingezogen. Als ich das zweite Mal in Medjugorje war, hat mir Gott ein riesiges Geschenk gemacht. Ich habe vor dieser Zeit zwar den Glauben kennen gelernt, doch in meiner Lebenskrise war Gott für mich weit weg - so weit weg, dass ich sogar seine Existenz bezweifelte. Ich durfte dann tief erfahren, dass Gott da ist, er mich sieht und liebt. Ich hatte nur einen Wunsch: mein ganzes Leben in seine Hände zu legen und ihm den ersten Platz in meinem Herzen zu geben. Nach diesem Erlebnis sehnte ich mich noch mehr nach Gottes Liebe. Zurück zum Grund meiner inneren Traurigkeit während meiner vierten Reise in Medjugorje; ich erhoffte an diesem Gnadenort Gott nun noch tiefer begegnen zu dürfen. Je grösser dieses Verlangen in mir wurde, umso grösser wurde die Leere und Traurigkeit, denn ich spürte weder Frieden noch Freude oder Dankbarkeit in mir – einfach nichts.
Immer wieder kamen mir die Worte in den Sinn, welche die Gospa in einer Botschaft sagte: "Ich möchte, dass ihr glücklich seid, doch mit der Sünde könnt ihr es nicht." Dieser innere Unfrieden bewegte mich dazu, am drittletzten Tag vor der Abreise zur Beichte zu gehen. Jesus sagte mir durch den Priester einen entscheidenden Satz: "Durch meine Vergebung kannst du alles Schlechte hinter dir lassen und ich schenke dir einen Neubeginn."
Für diesen Neubeginn braucht es nur meinen Glauben und Willen Gott zu sagen: "Diesen Tag, den du mir schenkst, möchte ich voll Vertrauen in deine Hände legen. Maria führe und leite du mich ganz zu Jesus, damit ich Gott den ersten Platz in meinem Herzen geben kann." Mir wurde klar, dass der Glaube an Gott nicht wie ein Lichtschalter ist, den ich einmal drücken muss und dann erleuchtet das Licht die Dunkelheit in alle Ewigkeit. Ich muss jeden Morgen wieder mein "Ja" zu Gott sprechen!
Ramona R.
Quellennachweis: www.medjugorje-schweiz.ch