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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Im Gefängnis habe ich Kraft gefunden

Oft kann man erst in der Einsamkeit und Stille unser Herz hören - ganz klar und deutlich liegt dann der neue weitere Weg vor uns.

Es ist mir eine Freude Euch meine Überlegungen mitzuteilen, die in der Zelle 75 eines Kerkers geboren wurden, wo ich zur Zeit wohne wegen eines Delikts, das ich begangen habe und wofür ich tiefe Reue empfinde.

Jeden Samstagmorgen kann ich zur Bibliothek gehen und zu meiner großen Freude habe ich diese Woche eine alte Zeitschrift über Medjugorje gefunden ... Ich habe die Stelle für eine Pilgerfahrt vorgemerkt per Ende August zusammen mit meiner Familie. Jedoch hat das Kreuz, das Gott erlaubt hat, mich blockiert. Aber meine Frau ging mit den beiden Kindern nach Medjugorje um zur Muttergottes zu beten, auch für mich. Das größere der Kinder ist 8 Jahre alt, und als sie mich besuchen kam, hat sie mir voll Enthusiasmus von den vier Tagen in Medjugorje erzählt: vom Kreuzweg, den sie barfuß gegangen ist über Stock und Stein und den Gebeten, die sie aus Liebe für mich betete. Dann, um sich nicht von den andern zuhören zu lassen, enthüllte sie an meinem Ohr ihr Geheimnis: sie sah den Herrn am Kreuz, der sie grüßte und ihr zuzwinkerte. Ich empfand unbeschreibliches Glück, dass meine Kinder diese Augenblicke mit so viel Enthusiasmus erlebten. Es ist das, was auch ich, wenn ich kann, versuchen möchte.
Es scheint unmöglich, aber genau im Kerker habe ich eine große Kraft in mir gefunden durch den Glauben und den Rosenkranz, den ich zweimal am Tag bete und durch wöchentliches Fasten unterstütze. Ich bete jeden Tag vor einem ganz kleinen Altärchen neben dem Feldbett, wo auch ein Foto der Maria von Medjugorje steht, neben dem meiner Familie… So kann ich ihr danken für die große Hilfe, die sie uns gibt. Die Gebete zur Jungfrau Maria haben ein starkes Echo auf mich, indem sie mir jeden Tag viele Dinge geben, denen ich „in der Freiheit“ keine Wichtigkeit zumaß. Hier habe ich keine Geldmöglichkeiten, jedoch auf mir ein paar Briefmarken, ich sende euch alles was ich habe um dieses euer großes Werk zu unterstützen. Ich danke euch und allen, die zum Gelingen eures Wirkens beitragen.

N.L.

Quellennachweis: Auszüge aus „Echo Mariens“ Juli/Aug. 2008. www.medjugorje.ws