Im März 2008 erkrankte meine Schwiegertochter an Brustkrebs. Es war eine der bösartigsten Formen, die es gibt, denn man stellte eine Metastase in der Größe eines Eies fest, bevor man wusste, wo das Karzinom sitzt. Sie litt Höllenqualen, zumal sie sich für eine Behandlung entschieden hatte, die sehr aggressiv war.
Da meine Kinder in Berlin leben, gleich bei der Charité, wusste ich sie in den besten Händen und doch wurde ich meine Sorge bei Tag und bei Nacht nicht los. Seit vielen Jahren wollte ich schon nach Medjugorje reisen, aber es ergab sich nicht. Meine Mutter lebt im Pflegeheim in Raiding im Burgenland und dort hatte man eine Wallfahrt nach Medjugorje geplant. Ich meldete mich sofort dazu an und wusste, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war.
Als ich in Medjugorje aus dem Autobus stieg, war ich überzeugt, dass, wenn meiner Schwiegertochter etwas helfen konnte, dann nur die Mutter Maria. Zu ihr betete und flehte ich in jeder Minute meines Aufenthaltes, sie möge Annette gesund machen. Mein Sohn ist ein gutes Kind, ein guter Mann zu seiner Frau, aber ohne seine Frau wird er am Leben verzweifeln, und scheitern. Es war eine Chance auch für meinen Sohn, sein Frau zu behalten und ein glückliches Leben in Liebe zu führen und nicht zu verzweifeln. Ich ließ die Geschenke, die ich mitbringen wollte, weihen. Und ich wusste tief in meinem Herzen, dass die Muttergottes die einzige Rettung ist, ohne an der Kunst der Ärzte zu zweifeln. Und ich kam mit einer ganz starken Überzeugung zurück, dass die Muttergottes meine Bitte erhört hat. Ich schickte meiner Schwiegertochter das Bildnis unserer hl. Mutter, sie hat es bis heute nicht abgelegt und sie hat vor kurzem die Bestätigung bekommen, dass sie gesund ist und der Krebs besiegt wurde. Ein besseres und größeres Zeugnis dieses Wunders kann man nicht ablegen. In unendlicher Dankbarkeit gebe ich Zeugnis ab.
Elke Horvath, Wien,

Quellennachweis: Medjugorje Gebetsaktion, Wien, 2/2010, Heft 97