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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Zeugnis Mirjana Dragicevic-Soldo - Teil 2

In zweiten Teil des Zeugnisses erklärt die Seherin Mirjana die Anliegen der Muttergottes wie Fasten, Beichte, Bibel lesen usw.

"Viele Pilger, die nach Medjugorje kommen, glauben, dass wir Seher privilegiert sind. Für die Gospa als Mutter gibt es keine privilegierten Kinder. Wir alle sind ihre Kinder, die sie für verschiedene Missionen erwählt. Wenn wir auf die Botschaften der Gospa schauend von Privilegierten spreche, dann können wir das nur von den Priestern sagen. Denn sie hat nie gesagt, was sie tun sollen, sondern was wir für sie tun sollen.

Ich war oft außerhalb von Kroatien und hatte Gelegenheit zu sehen, wie man sich in anderen Staaten den Priestern gegenüber verhält. Es ist anders als hier in Medjugorje. Bei uns gibt es eine Achtung vor den Priestern. Denn die Gospa sagt:
„Liebe Kinder! Wenn ihr die Achtung vor den Priestern verliert, werdet ihr die Achtung vor der Kirche verlieren und am Ende auch die Achtung vor dem lieben Gott.“. Wenn du glaubst, dass sich euer Priester nicht so verhält, wie du glaubst, dass es richtig wäre, dann erzähl das nicht herum, denn so gereicht es dir und denen, die dir zuhören, nur zum Schaden. Nimm den Rosenkranz, bete zu Gott und faste für ihn. Nur so kannst du ihm helfen.

Die Gospa wünscht, dass wir am Mittwoch und am Freitag bei Wasser und Brot fasten. Ich weiß dass das für Viele von euch das Schwerste ist. Die Amerikaner zum Beispiel fragen sofort, ob man wenigstens in der Früh einen Kaffee trinken kann. Die Italiener fragen, ob sie auf das Mittagessen verzichten können statt auf das Abendessen. Einige gehen in der Diskussion noch weiter und fragen, wie viel Brot man essen darf oder von wie viel Uhr in der Früh bis wie viel Uhr am Abend man fasten soll. Und so versuchen sie sich selbst auf verschiedene Weise zu rechtfertigen, um nicht so fasten zu müssen, wie es die Gospa will. Sie sagte klar bei Brot und Wasser. Sie verlangt das Fasten nicht von den Kranken, denn sie weiß, dass sie mit ihrem Gebet das Fasten ersetzen werden. Fasten können ist sicher eine Gabe Gottes.

Die Gospa wünscht, dass wir wenigstens einmal im Monat beichten. Sie sagt, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der es nicht nötig hätte, wenigstens einmal im Monat zu beichten. Sie bittet, dass wir die Bibel wieder in die Familien zurückbringen. Ich habe begriffen, dass die Gospa, wenn sie sagt, dass wir die Bibel in die Familie zurückbringen sollen, damit sagen will, dass wir sie jeden Tag öffnen und wenigstens zwei Sätze lesen sollen. Es ist nicht wichtig, wie viel, sondern es ist wichtig, dass die Bibel in unserer Familie gelesen wird und nicht wie ein Souvenir dasteht.

Ich bitte euch auch, dass wir uns alle gemeinsam unter den Schutz unserer Mutter stellen und das annehmen, was sie von uns will. Die Gospa kommt seit vielen Jahren und nie hat sie gesagt: „Liebe Kroaten!“ sondern sie sagt: „Meine lieben Kinder!“.

Am Ende möchte ich euch noch sagen, was Medjugorje für mich heute bedeutet. Um das zu erklären, erlaubt mir, euch ein Beispiel zu erzählen. Eines Tages, als ich auf den Krizevac ging, ging vor uns eine italienische Gruppe, die einen Schwerkranken auf dem Traggestell trug. Ihr, die ihr auf den Krizevac gegangen seid, wisst, wie schwer es ist, jemanden auf dem Traggestell hinaufzutragen. Man sah auf ihren Gesichtern, dass es ihnen schwerfiel, aber sie trugen den Kranken trotzdem mit einem Lächeln. Nach einiger Zeit kam eine Gruppe Deutscher und sie fragten, ob sie tauschen können, auch wenn sie den kranken jungen Mann nicht gekannt haben. Dann kamen die Amerikaner und trugen den jungen Mann weiter. So wurde dieser junge Mann auf den Händen der ganzen Welt auf den Krizevac getragen. Das ist für mich Medjugorje. Und ich bitte euch, dass wir uns unterm Mantel der Gospa vereinen, unter dem Mantel des Friedens und der Liebe. Und dass wir für unsere Brüder und Schwestern kämpfen, welche die Liebe Gottes noch nicht kennengelernt haben. Glaubt mir, so werden auch wir glücklich sein, denn durch dieses Gebet beten wir für uns selber.
Ich danke euch."

Zeugnis von Mirjana Dragicevic-Soldo am 19.3.2010

Quellennachweis:  „Medjugorje“ , Heft 97, 2/2010, Gebetsaktion Maria – Königin des Friedens, Wien