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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Maria ist da

Regen, viel Regen - Erfahrungen und Impressionen vom Jahrestag - berichtet von Stefania Consoli

Regen, viel, viel Regen. Und auch viel glitschiger Schlamm auf der roten Erde, der die Abhänge des Podbrdo färbt, dem Hügel an Medjugorjes Grenze, wo Maria vor achtundzwanzig Jahren sich zum ersten Mal den erstaunten, ungläubigen Augen einiger Kinder (Seher) zeigte. Längst sind sie groß geworden, Mütter und Väter ihrer Familien.
Wie jedes Jahr bestiegen tausende von Menschen die Steine des Podbrdo um den Ort zu erreichen, wo Maria unermüdlich fortfährt, sie als „Geliebte Kinder“ anzurufen. Aus der ganzen Welt haben sie „auf ihren Ruf geantwortet“.

Was treibt sie denn?
Oder besser, waszieht sie an? Ja, denn nur eine außerordentliche Kraft vermag einen solchen Fluss von Leuten bis hierher zu ziehen, an einen Ort, der keinerlei menschliche Attraktivität besitzt, für einige eher das Gegenteil. Die kirchliche Autorität bekundet noch nicht offiziell ihr Wohlwollen am Ganzen. Sie wartet auf die Früchte um zu urteilen. Und trotzdem kommen die Gläubigen in Strömen. Man frägt sich: Sind nicht vielleicht sie die Früchte? Ist es nicht doch die Gewissheit, dass an diesem Punkt der Erde eine ganz spezielle Gnade fließt, fähig, unser Leben zum Guten umzuformen? Ist es nicht vielleicht der Wunsch, einer so außergewöhnlich schönen, aufmerksamen und weisen Mutter zu gefallen, sie zu erfreuen im teilweise fast heroischen Befolgen ihrer Botschaften? Und SIE, unermüdlich dankt sie uns, als würden wir Ihr eine Gunst erweisen! Wo doch auf sie zu hören und ihr zu folgen, uns selber nützt. Ja, sogar uns sogar rettet. Nicht nur die Jungen, nicht nur die Gesunden steigen hinauf über die Steine und verharren dort, unbequem unter strömendem Regen an diesem Ende-Juni-Nachmittag. Hier sind sie. Beten. Jemand singt. Andere verbleiben einfach im Schweigen, in tiefem Gebet, lassen allein Gott sprechen. Wie kann man tun als wäre das nichts? Oder schlimmer, versuchen, die offensichtliche Tatsache zu bekämpfen, suchen vorzuzeigen, dass alles eine Erfindung, eine Illusion sei?
Maria ist in Medjugorje. Und sie lebt.

Sie vertritt eine Geschichte seit bald drei Jahrzehnten, die nicht nur das Schicksal eines kleinen, unbekannten Dorfes angeht, sondern auch eines jeden, der sich durch die Begegnung in diesen Gnadeneinfall einbeziehen und prägen lässt. Maria ist hier. Sie ist im erneuerten Leben dessen, der in Medjugorje zusammen mit dem Glauben an den wahren Gott auch sich selbst wieder gefunden hat, seine eigene Identität. Es ist die Heilung. Medjugorje war und ist es noch, die Schule, wo Maria als aufmerksame Meisterin im Heiligen Geist lehrt, nach dem Stil Gottes zu leben, der da ist Schönheit, Friede, Heiligkeit. Maria ist da. Sie wird es auch sein, wenn die Erscheinungen aufhören sollten, weil ihr unbeflecktes Herz triumphierend in jedem schlägt, der verfügbar sich umwandeln ließ indem er „auf ihren Ruf gehört“ hat.

 Stefania Consoli

Quellennachweis: www.medjugorje.ws, Auszüge aus „Echo Mariens, Sept./Okt. 2009