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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2010

Schon den Hirten auf dem Felde wurde durch die Engel die Botschaft überbracht: „Seht, ich verkündige euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll“ (Lk 2,10). An dieses Geschehen der Weihnacht erinnert uns die Gospa, dass auch uns „heute“ der Heiland geboren wurde.

Liebe Kinder! Auch heute möchte ich euch alle aufrufen, stark im Gebet und in den Momenten zu sein, wenn euch Versuchungen angreifen. Lebt eure christliche Berufung in Freude und Demut und gebt allen Zeugnis. Ich bin mit euch und trage euch alle vor meinen Sohn Jesus, und Er wird euch Kraft und Beistand sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!
Botschaft vom 25. März 2010

 Einst traten die Jünger Jesu an ihren Meister heran und baten: “Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat.“ (Lk 11,1). Seither kennt, betet und betrachtet ein Großteil der Menschheit das Gebet des Herrn. Es ist ein großer, majestätischer Chor der täglich mit Jesus betet und die sieben Bitten des „Vater-Unser“ anstimmt.

Erneut fordert uns Maria auf im Gebet „stark“ zu sein, das heißt im Gebetsleben nicht nachzulassen. Sie versichert uns, dass sie uns in all unseren Fürbitten begleitet, dass sie um unsere Anliegen weiß und sie ernst nimmt. Sie kennt unsere Lebensumstände, weiß um unsere Versuchungen, die Verflochtenheit und Verstrickungen in Schuld und Sünde, um unserer Kränkungen und seelischen Verletzungen, die uns zugefügt werden und die wir anderen zufügen, die uns täglich „angreifen“. Wie viel Ärger, Kummer, Stress, Sorgen, Leiden und Nöte machen uns immer wieder zu schaffen. Und die Versuchung überkommt so manchen: „Wenn es einen guten Gott gibt, warum lässt er das zu? Warum gerade ich, warum geschieht das ausgerechnet mir? Ist Gott gerecht, ist er wirklich barmherzig?“. Das Vertrauen in Gott schwindet und nimmt ab, wenn Gott nicht so in mein Leben eingreift, wie ich es erwarte, erhoffe und will.

Maria verweist uns auf unsere „christliche Berufung“. Und diese Berufung verlangt von uns: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ (Mt. 16,24). Es geht um die Haltung der Demut, um jene Grundeinstellung die Maria sagen ließ: „Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lk. 1,38). Auch im Vater-Unser lehrt uns Jesus den Willen Gottes anzunehmen und zuzustimmen: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden“. Wir dürfen hinzufügen: „so auch in meinem Leben, in meiner Situation, in meinen Erwartungen.“ Im Ölgarten, in seiner äußersten Bedrängnis und Betrübtheit betet, ringt Jesus um diesen Willen des Vaters: „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“ (Mt. 26,39).

Den Willen Gottes annehmen, ohne Murren und ohne innere Auflehnung, in der Nachfolge Jesu, das bringt Gelassenheit, selbst Freude in das eigene Erleben. Wer mit Jesus „sein Kreuz“ trägt, der kann mit dem heiligen Paulus sagen: „Jetzt freue ich mich in den Leiden; die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben, was an den Leiden Christi noch fehlt.“ (Kol. 1,24) Wenn wir so Christus auf seinem Kreuzweg begleiten, gleichen wir Simon von Zyrene, der Jesus das Kreuz nachtrug, gleichen wir der Veronika, die das Antlitz Jesu trocknete. Jesus bedankt sich und hinterlässt seine Spuren, „er wird euch Kraft und Beistand“ im Leben sein, vor allem aber wird er uns erwarten in der Stunde unseres Todes: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist“. (Mt. 25, 34).

Danke, Gospa, dass Du uns erneut unsere Berufung vor Augen gestellt hast.

Pater Donat Kestel

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