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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Liebe überwindet Müdigkeit und Entfernung

"Die Botschaft des Friedens und der Friede kann nur durch die Liebe verwirklicht werden." - von Pater Slavko Barbaric

„Liebe Kinder! Ich eure Mutter, liebe euch und möchte euch zum Gebet aufmuntern. Liebe Kinder, ich bin unermüdlich und rufe euch auch dann, wenn ihr weit von meinem Herzen seid. Ich bin Mutter. Wenn ich auch Schmerz empfinde über jeden, der auf Irrwege geraten ist, verzeihe ich leicht und freue mich über jedes Kind, das sich bekehrt. – Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! (14.11.1985)

Wer liebt, sucht unermüdlich die Nähe des Geliebten. Menschliche Gefühle wie Hass, Neid, Eifersucht, Kränkung, Ungerechtigkeit, Ablehnung  oder auch andere negative Einflüsse werden dem, der im christlichen Sinne und durch die Kraft Christi liebt, nichts anhaben können. Seine Liebe wird sich nur neu beweisen und weiter festigen. Die rein irdische Liebe dagegen ermüdet rasch und versiegt. Enttäuschte Liebe lässt Rachegelüste aufkeimen, und unerwiderte Liebe hinterlässt Leere, in die sich der Hass einnistet. Diese Liebe lebt nur vom irdischen Brot. Sie heischt nach Anerkennung sie stellt Bedingungen und erwartet Gegenliebe. Diese Liebe ist nur seicht und erzeugt Unmut. Genau das wäre aber für den Menschen der Ansatzpunkt, um seine Beziehung zu den Mitmenschen zu hinterfragen. Wenn unsere Liebe enttäuscht wird, steigen Unmut und Ruhelosigkeit in uns auf und wir schieben die Schuld anderen zu. Wir meinen, die Menschen wären schlecht, dabei erwarten wir von ihnen nur zuviel, weil unsere Liebe eben nur von menschlichen Motiven geleitet wird.
Maria, die Mutter der reinen Liebe, will uns zur christlichen, bedingungslosen, heißen und unermüdlichen Liebe erziehen. Sie selbst geht mit gutem Beispiel voran. In dieser Botschaft bekennt sie ihren Schmerz, aber sie äußert nicht ihren Unmut. Aus Liebe leidet sie für uns und verlässt uns dennoch nicht. Sie ruft uns unermüdlich und liebt uns auch dann, wenn ihre Liebe keinen Widerhall findet. Sie liebt uns, auch wenn wir weit von ihrem Herzen entfernt sind, und sie empfindet Freude, wenn wir zu ihr zurückfinden. Nichts und niemand könnte ihre Liebe unterbinden, und niemand steht so fern, dass ihn ihre Liebe nicht erfassen könnte. Maria will ihren Kindern nahe sein, und die Liebe öffnet ihr alle Grenzen und lässt sie alle Hindernisse überwinden. Die göttliche Liebe hat im Herzen Mariens ihre wahre Heimstätte gefunden. Wenn wir unser selbst, der Familie, der Gemeinschaft der Gesellschaft, des Gebets oder der guten Taten überdrüssig sind, so ist auch das ein Ausdruck unserer Liebe. Diese Überdrüssigkeit und Müdigkeit, die sich heute in der ganzen Welt in Form von Drogensucht, Alkoholismus, Verbrechen, Selbstmord oder Ehescheidungen äußert, ist der beste Beweis dafür, dass es an der Zeit wäre, dass jeder einzelne, jede Familie, die Kirche und ganze Welt endlich das Böse überwindet. Das ist die Botschaft des Friedens, und der Friede kann nur durch die Liebe verwirklicht werden.
„Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm! Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen. Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn“. (Hld 8, 6- 7)

Quellennachweis: Aus „Schule der Liebe“, Pater Slavko Barbaric