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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Berufung

Wir können noch so schwach und voller Sünde sein, die Güte und Barmherzigkeit Gottes überstrahlt alles - Er will aus uns Heilige machen. Diese Erfahrung durfte P. Martin Maria Barta in Medjugorje erleben.

Auch wenn ich schon als kleiner Ministrant die Größe des Priestertums bewunderte und selbst Priester werden wollte, habe ich mich immer für eine solche Berufung unwürdig erlebt. Heute bin ich überzeugt, dass ich die Gnade meiner Berufung vor allem dem Lebensopfer meines Vaters verdanke, der schon mit 34 Jahre gestorben ist.
Vor allem im letzten Schuljahr am Gymnasium, als ich vor der Berufswahl  stand, spürte ich sehr stark die Last meiner Schwäche und Sündhaftigkeit. In dieser Zeit entschied ich mich dank der liebevollen Einladung von drei Mitschülerinnen, mit eine Pilgergruppe nach Medjugorje zu reisen. Alle drei sind heute Schwestern unserer Gemeinschaft, und ich weiß nun auch, dass sie damals schon viel für mich gebetet haben.
Am letzten Tag unserer Pilgerreise hatte ich den großen Wunsch, eine Generalbeichte abzulegen, um ganz neu zu beginnen. Als ich in die Kirche kam, sah ich, dass ein Priesterfreund dort in Slowakisch Beichte hörte. Ich stellte mich zu den 15 Wartenden und verbrachte fast acht Stunden in der Kirche, bis ich endlich an die Reihe kam.
Ich erinnere mich nicht mehr, wie lange ich im Beichtstuhl war und was der Priester mir sagte. Nun an eines erinnere ich mich noch genau: ich hatte sehr stark die unendliche Güte und Barmherzigkeit Gottes erlebt und verstand, dass jene, die Er beruft, nicht schon heilig sein müssen. Sie können Sünder sein und schwach, doch Er will aus ihnen Heilige machen. In dieser Gnade war ich innerlich das erste Mal sicher, von Gott zum Priester berufen zu sein und gab Ihm mit großer Freude mein Jawort.
Pater Martin Maria Barta, Familie Mariens

Quellennachweis: Familie Mariens, März 2006