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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Friede - Friede - Friede
Die Friedensbotschaft von Medjugorje ist wie ein Echo der Friedensbotschaft von Bethlehem (Lk 2, 9-14) für unser Zeit, und nur im Licht der Menschwerdung Gottes, dem „Wunder aller Wunder“, kann man diesen Aufruf Gottes durch Maria in unserer Zeit verstehen.
Nach den Botschaften von Medjugorje führt der Weg zum Frieden über die persönliche Umkehr, die Hinwendung zu Gott, den Glauben, das Gebet, das Fasten, die Liebe und die Versöhnung.
In vielen Botschaften ruft Maria auf, um den Frieden in den eigenen Wünschen zu beten. Das ganze Tun für den Frieden in der Gesellschaft und in der Welt beginnt mit einer radikalen „Arbeit“ des Einzelnen an sich selbst. Denn je mehr sich die einzelnen Christen auf das Evangelium berufen, desto mehr wird die Kirche ein Zeichen des Heiles für alle Menschen sein können.
Die Botschaft des Friedens anzunehmen, den Mitmenschen anzunehmen und ihn zu lieben, wie auch Maria ihn annimmt und liebt, heißt, mit der Mutter an der Schaffung einer neuen Welt mitzuwirken.
Nur wer betet, wird erkennen, was zu tun ist, und nur wer fastet, wird auch zu jedem Verzicht fähig werden. Nur wer bereit ist, sich radikal zu bekehren, wird dem wahren Frieden dienen können.
Der Friede ist nicht so sehr eine Sache des Dialogs, der Diskussionen, der Organisation, sondern vor allem eine Sache der Reform der Gesinnung des Herzens, eine Sache neuer menschlicher und gesellschaftlicher Werte, die im Religiösen wurzeln, und durch das Gebet erkannt werden. Ihre theoretische Anerkennung allein genügt nicht… Im Gebet öffnet sich der Beter einzeln oder in Gemeinschaft einer anderen Wirklichkeit, einem sonst nicht zugänglichen Erfahrungsbereich. Gott antwortet dem Beter und schenkt ihm etwas, das sein Leben ändern kann. Das Gebet ordnet auf Gott hin und sein Reich. Das aber ist ein Reich des Friedens.
Wirklicher Frieden unter den Menschen kann nur aus der Heilung der Beziehungen und aus der Vergebung stammen. „Vater, vergib ihnen!“ sprach Jesus unter fürchterlichen Schmerzen vom Kreuz herab (vgl. Lk 23,34) und der heilige Stephanus rief sterbend aus: "Herr rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7, 60).
Nicht nur siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal sollen wir unseren Mitmenschen vergeben! (vgl. Mt 18,22).
Aus der Friedensbotschaft von Medjugorje ist neu zu erkennen, dass der Friede möglich ist. Er steht letztlich nicht in der Macht der Menschen, er ist aber in die Hände ihrer Ohnmacht gelegt, wo sie sich zum Gebet falten, wo Menschen sich an Gott wenden, zu ihm ihre Anliegen tragen, und wenn sie tun, was in ihrer Möglichkeit liegt, Frieden zu machen. In seiner liebenden Allmacht wird Gott bewirken, was menschlicher Begrenztheit nicht möglich ist.
Quellennachweis: Auszüge aus "Die Gospa spricht mütterlich", Marija Stelzer-Dugandzic