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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

In Medjugorje erkannte ich meine Berufung zum Ordensleben

Ehe oder Zölibat? Eine sehr schwierige Frage. Die Antwort wurde in Medjugorje gefunden.

Im Juli  war ich zum ersten Mal in Medjugorje. Ich war tief beeindruckt von der Nähe der Muttergottes, von der friedlichen Atmosphäre und von den Priestern in der Pfarre. Beichte, Eucharistie und das Wort Gottes haben mir in den Jahre zuvor wenig bis nichts bedeutet. Worte des Evangeliums bekamen für mich eine neue Bedeutung. Als ich einmal im Weingarten hinter der Kirche die Vögel beobachtete, hat mich das Wort in Mt. 6,26 (Gott sorgt für uns) sehr berührt. Am Abend habe ich dann erfahren, dass die Muttergotts an diesem Tag ganz besonders auf diese Schriftselle hingewiesen hat.

In den folgenden Monaten wurde meine Sehnsucht sehr stark, mein Leben als Priester oder Ordensbruder Jesus ganz zu weihen. Zugleich aber konnte ich mir die Trennung von meiner Freundin, mit der ich jahrelang zusammen war, nicht vorstellen. Als ich in der Karwoche wieder in Medjugorje war, bat ich die "Gospa“ durch eine Seherin um Rat. Die Antwort war, es sei mein freier Wille.

In der folgenden Zeit betet ich viel: „Jesus, ich will ganz bereit sein für Dich, aber mach Du etwas, ich kann es nicht.“

Bis zum Herbst geschah nichts, und ich setzte mein Studium fort Da rief mich Jesus nochmals ganz stark durch eine Schwester. Ich vertraute ihr meine ganze Unsicherheit an. Jesus zeigte mir vieles durch sie, besonders durch das Zeugnis ihres einfachen, ganz dem Herrn geweihten Lebens, ganz im Dienst an der Kirche. Damals suchte ich mir auch einen ständigen Beichtvater. Er gab mir den Rat, mir Klarheit und Kraft in der heiligen Messe und im Gebet, wenn möglich öfters vor dem Tabernakel, zu holen. Auf einer Wallfahrt entschied ich mich dann dafür, meiner Freundin zu sagen, dass ich für einige Monate mit Gott allein sein wolle, um innerlich den Ruf Gottes deutlich zu vernehmen. Diese Entscheidung war schwer, aber zugleich sehr schön, Jesus führte uns beide liebevoll, auch durch viele Zeichen.

In den folgenden Wochen erhielt ich von zwei Neupriestern, die mich vorher nicht kannten, den Primizsegen. Der erste Priester sagte mir im Nahmen Jesu die Worte: „Wer die Hand an den Pflug legt und zurückschaut, taugt nicht für das Reich Gottes. Schau nicht zurück, schau nach vorn, schau auf Mich.“

Einige Wochenspäter, nachdem die Entscheidung zur Ehelosigkeit für mich ganz klar war, sagte mir der andere Priester im Namen  Jesu. „Ich danke dir, dass du Mich und deine himmlische Berufung nicht zurückgewiesen hast. Danke für alles, was du schon aufgegeben hast. Für Mich hast du es getan. Strecke dich jetzt aus nach dem, was vor dir liegt…“ Ich spürte die Liebe Jesu ganz stark.

Im November werden es zwei Jahre, dass ich in einen Orden eingetrat. Die Trennung von meiner Freundin war zwar schmerzhaft, aber Jesus gab uns viel Kraft. Nie zuvor habe ich einen solchen inneren Frieden gespürt.

Jetzt, nach zwei Jahren, geben mir die Botschaften von Medjugorje nach wie vor viel Klarheit in meiner Berufung.

 

Quellennachweis: Gebetsaktion Wien