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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

„Beschützt Medjugorje“

Versuchen wir, wenigstens fünf Minuten aus ehrlichem Herzen zur Gospa und für ihre Anliegen zu beten. So werden wir alle ihre Zeugen werden, Verkünder und Friedensträger für diese Welt, so der Rat von Mirijana Dragicevic-Soldo, einer der Seherinnen von Medjugorje

Die ersten Zeugen, welche die Stimme der Gegenwart der Gospa in Medjugorje überbracht haben, waren die sechs Seher. Heute, nach 28 Jahren, erzählt uns die Seherin Mirjana von ihren Erfahrungen. Mirjana Dragicevic-Soldo gehört zu den ersten Seherinnen, welche die Gospa gesehen haben. Auf die Frage, warum die Gospa gerade sie, sowie Ivanka, Marija, Ivan, Jakov  und diese Pfarre erwählt hat und  wie sie die ersten Tage der Erscheinungen erlebt hat, antwortet Mirjana: "Wir haben die Gospa einmal gefragt, warum sie gerade uns ausgewählt hat, denn wir waren wie alle anderen Kinder im Dorf und haben uns durch nichts hervorgehoben. Die Gospa hat geantwortet: „Deshalb, weil ich euch brauche, so wie ihr seid.“

An jenem Tag, dem 24. Juni 1981, kam ich aus Sarajevo und Ivanka aus Mostar und wir wollten alleine sein. Wir wollten über einige Dinge reden, über die Mädchen in diesem Alter reden. Wir gingen außerhalb des Dorfes unterhalb des Berges, der heute Erscheinungsberg  genannt wird, spazieren. Als wir müde wurden, setzten wir uns auf einen Stein. Ivanka schaute in die Richtung zum Berg hin und ich in die entgegengesetzte Richtung. Plötzlich sagte sie: „Mirjana, ich glaube, dass die Gospa auf dem Berg ist.“ Stellt euch vor, wie diese Nachricht für mich war. Ich erinnere mich, dass ich in diesem Moment ein wenig frech sagte: „Ja, sicher. Der Gospa ist langweilig und so ist sie zu Dir und zu mir gekommen.“ Ich ließ sie auf diesem Platz zurück und ging den Weg zurück ins Dorf. Als ich aber zu den ersten Häusern kam, spürte ich in mir einen so starken Ruf, ich musste einfach zu Ivanka zurückgehen. Als ich bei ihr war, sagte sie „Ich bitte Dich, schau jetzt zum Berg hinauf.“ In dem Moment sah ich eine Frau mit einem langen grauen Kleid, die ein Kind auf dem Arm trug. All das war sehr sonderbar. Denn erstens ging damals niemand auf den Berg, es gab keinen Weg so wie jetzt und dann: Wem wäre es eingefallen über die Dornen und Steine in einem langen Kleid mit einem Kind auf dem Arm auf den Berg zu gehen?

In dem Augenblick, als ich zu Gospa hinschaute, spürte ich alle Emotionen, die in einem Menschen möglich sind; Schwäche, Angst, Unverständnis, Schönheit, Liebe usw. All das war wie eine Verwirrung, aber unter all diesen Emotionen überwog eine: „Lauf weg!“ Und ich lief davon. Als ich nach Hause kam, sagte ich zu meiner Großmutter, dass ich die Gospa gesehen habe. Sie antwortete ganz ruhig: „Mein Kind, nimm den Rosenkranz und bete zu Gott, und lass die Gospa im Himmel, wo sie ist.“ Die Nacht verbrachte ich im Gebet und im Grübeln und es kam der Morgen. Ich stand auf und half meinen Onkeln im Haus und auf den Feldern, so wie jeden Tag. An dem Tag traf ich keinen der Seher. Als die Zeit der Erscheinung kam war in mir wieder ein innerer Ruf, dass ich auf den Berg gehen soll. Ich sagte das meinen Onkeln und sie gingen mit mir, um auf mich aufzupassen, damit mir nichts passiert. Als wir zum Berg kamen, war schon das halbe Dorf versammelt. Alle Seher waren schon gemeinsam mit einigen Leuten da. Wir sechs sahen plötzlich die Gospa auf dem gleichen Platz, nur ohne Kind auf dem Arm. Das heißt: An jenem 25. Juni 1981, näherten wir uns der Gospa zum ersten Mal und unsere täglichen Erscheinungen begannen. Die Gospa stellt sich uns vor und sagte: „Meine Kinder, habt keine Angst, ich bin die Königin des Friedens.“

An jenem ersten Tage zeigt uns die Gospa viele Wunder, die auch alle Dorfbewohner und Pilger, die kamen sehen konnten. Wir mussten uns also nicht bemühen, unseren Eltern und Nachbarn zu erklären, dass die Gospa erscheint. Sehr schnell kam auch die Polizei mit Hunden und umzingelte den ganzen Berg und begann, uns und die Dorfbewohner zu verfolgen. Die Dorfbewohner glaubten uns und versteckten uns. So hatten wir die Erscheinung jeden Tag woanders.

Zu Beginn der Erscheinungen war es verboten, den Namen Medjugorje auch nur zu erwähnen. Trotzdem hat man ihn bis heute auf der ganzen Welt gehört, man kann sagen, in jedem Winkel dieser Erdkugel.

Während all dieser Jahre der Begegnungen mit der Gospa gab es für mich noch eine andere sehr wichtige Begegnung, und zwar meine persönliche Begegnung mit dem Papst Johannes Paul. Ich kam mit einer Pilgergruppe in den Vatikan; bei uns war ein italienischer Priester. Nach der hl. Messe segnete uns der Papst – so auch mich. Dann ging er weiter, an mir vorbei. In dem Moment sagte unser Priester zum hl. Vater: „Das ist Mirjana, die Seherin von Medjugorje.“ Der Papst kam wieder zurück, segnete mich noch einmal und ging weg. Es dauerte nicht lange, da kam ein Brief, in dem geschrieben stand, dass wir nach Castel Gandolfo kommen sollen, wo der Papst mich alleine empfangen und mit mir reden werde. Wir trafen uns zum vereinbarten Zeitpunkt und er sagte mir Folgendes: „Wenn ich nicht Papst wäre, wäre ich schon längst nach Medjugorje gekommen. Ich weiß um alles, was dort geschieht und folge dem Weg, zu dem uns die Gospa einlädt.“ Zum Schluss sagte er zu mir. „Beschützt Medjugorje! Medjugorje ist die Hoffnung für die ganze Welt.“

Während wir redeten, schaute ich ihm die ganze Zeit über in die Augen. Diese seine Augen hinterließen in mir bis heute einen besonderen Eindruck, einen unauslöschbaren Stempel, denn in seinen Augen sah ich das Gleich wie in den Augen der Gospa: diese Liebe, dies Zärtlichkeit, diese Ehrlichkeit, dieses gewisse Göttliche.

Ich möchte noch eine andere wichtige Sache besonders betonen, und zwar, dass wir eine erwählte Pfarre sind, dass uns Gott auf eine besondere Weise beschenkt hat, indem er die Mutter Maria gesandt hat, die so viele Jahre mit uns ist. Für dieses Geschenk können wir Gott nie genug danken. Versuchen wir deshalb, wenigstens fünf Minuten aus ehrlichem Herzen zur Gospa und für ihre Anliegen zu beten. So werden wir alle ihre Zeugen werden, Verkünder und Friedensträger für diese Welt.

Quellenachweis: „ Medjugorje aktuell“