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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

17. internationales Jugendfestival in Medjugorje

Das 17. internationale Gebetsfestival der Jugend wurde von 1. bis 6. August 2006 in Medjugorje veranstaltet. Das diesjährige Thema war «Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade» (Ps 119,105)  Es stand im Einklang mit dem Thema, das der hl. Vater, Papst Benedikt XVI., der Jugend für den Weltjugendtag gegeben hat, der am Palmsonntag 2006 in den örtlichen Kirchen gefeiert wurde.

Zirka 30.000 Jugendliche aus der ganzen Welt waren in Medjugorje versammelt, um in der Schule Mariens gemeinsam in Frieden und Freude Jesus zu begegnen... Sie kamen aus allen Kontinenten und aus allen Teilen der Welt.... Fahnen aus fünfzig Ländern wehten im Rhythmus der Lieder...

Das 17. JUGENDFESTIVAL begann am 1. August mit dem abendlichen Rosenkranzgebet und der hl. Messe am Altar im Außenbereich der Kirche zum hl. Jakobus und fand seinen feierlichen Abschluss am 6. August mit dem  Rosenkranz und der Frühmesse beim Kreuz auf dem Kreuzberg. Der Auftakt zum Festival begann durch 40 Jugendliche aus ebenso vielen Ländern, die unmittelbar vor der Eucharistiefeier in ihren eigenen Sprachen die anwesenden Jugendlichen begrüßten: Österreich, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Tschechien, Dänemark, El Salvador, Äthiopien, Großbritannien (England, Schottland u. Wales), Frankreich (auch junge Franzosen aus den Überseedepartements La Reunion im Indischen Ozean und aus Martinique im Atlantischen Ozean), Guatemala, Honduras, Hongkong, Kroatien, Indien, Irland, Italien, Kamerun, Kanada (auch eine Gruppe der kanadischen Indianer Dene) China, Kongo,  Korea, Kosovo, Litauen, Lettland, Libanon, Ungarn, Makedonien, Malta, Mexiko, Niederlande und Niederländische Inseln und der Karibik, Neuseeland, Deutschland, Palästina, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, USA, Slowakei, Slowenien, Serbien (Vojvodina), Spanien, Schweiz und Ukraine.

Die Libanesen, die jahrelang gläubige und aktive Teilnehmer des Festivals waren, konnten in diesem Jahr wegen des Krieges nicht kommen. Ihre Abwesenheit wurde als schmerzlich empfunden.

Bei der Eröffnung des Festivals war Mons. Sigalini, der Bischof von Palestrina bei Rom, anwesend. Die erste hl. Messe feierte der Pfarrer P. Ivan Sesar als Hauptzelebrant  in Konzelebration mit dem Provinzial der Herzegowina, P. Slavko Soldo und 265 Priestern. Die anderen hl. Messen wurden mit P.. Jozo Grbes, P. Sretan Curcic,  P. Mario Knezovic und dem ehemalige Pfarrer von Medjugorje, P. Branko Rados, als jeweilige Hauptzelebranten gefeiert. Bei der letzten Abendmesse war Mons. Jerome Gapangwa Nteziryayo, der Altbischof von Uvire (Kongo) als Konzelebrant anwesend. Er war schon einige Male in Medjugorje.

Vom 2. bis 5. August begann das Programm mit einem Morgengebet unter Koordination von P. Ljubo Kurtovic (Psalmen, Auszüge aus dem Schreiben des Papstes, das er für die Jugend zum  Welttag 2006 verfasste, Gebete der Gläubigen, Lesung aus der hl. Schrift), danach folgten Zeugnisse (am Vormittag und auch am Nachmittag. Höhepunkt der täglichen Begegnung war die Eucharistiefeier am Abend, bei der auch zahllose Gläubige aus Medjugorje und der näheren und weiteren Umgebung teilnahmen und mit der Jugend feierten. Jeder Tag wurde mit einer eucharistischen Anbetung beendet. Am 1. Aug. war eine eucharistische Anbetung, am 2. Aug. kam zur eucharistischen Anbetung auch ein Konzert mit geistlicher Musik dazu, am 3. Aug. fand eine Prozession durch die Pfarre statt und anschließend war die ganze Nacht stille Anbetung, am 4. Aug. hat die Gemeinschaft Cenacolo eine Darstellung geboten, am 5. Aug. war Anbetung mit Gesängen. Am Dienstag und am Mittwoch nach der Anbetung und nach dem „Tantum ergo“ gingen die Priester zum Volk hinab und spendeten mit dem Allerheiligsten den feierlichen Segen. Am Donnerstag am Abend ging man in Prozession mit dem Kreuz durch die Pfarre. Die Jugendlichen trugen dabei brennende Kerzen, Fahnen und Transparente mit den Namen ihrer Länder. Die Prozession war mehr als 2 km lang. Die Prozession wurde mit einer Anbetung beim Außenaltar beendet. Danach war in der Kirche stille Anbetung bis 7 Uhr morgens. Am Freitag veranstaltete die Gemeinschaft „Cenacolo“ am Abend eine  szenische Darbietung  „Licht der Welt“. Am Samstagabend, dem letzten Tag des Jugendfestivals, betete die Jugend in einem allgemeinen Gebet für den Frieden in der Welt. Nach dem Gottesdienst und der Anbetung fand eine Verabschiedung mit Konzert und Liedern statt, danach gingen die Jugendlichen rosenkranzbetend auf den Kreuzberg und verweilten dort, um am Morgen um 5 Uhr die hl. Messe im Gedenken an die Verklärung Christi zu feiern. Hauptzelebrant war P. Ljubo Kurtovic, konzelebriert haben Pfarrer P. Ivan Sesar und der Provinzial der Herzegowina P. Slavko Soldo.

Die Jugend kommt nach Medjugorje, um durch Maria Jesus zu begegnen. Tausende Jugendliche haben auch heuer das Sakrament der hl. Beichte empfangen: hunderte Priester haben vom Morgen bis zum Abend Beichte abgenommen. Die so von der Last der Sünde befreiten und durch das Gebet gereinigten Herzen sangen und tanzten….

In diesem Jahr hat die Radiostation „Mir“ Medjugorje ihr Programmschema dem Jugendfest angeglichen: Ein Teil des Programms wurde live übertragen, damit möglichst viele einheimische Gläubige an dieser nicht alltäglichen Veranstaltung teilnehmen können. Das gesamte Programm des Jungendfestivals wurde in deutscher Sprache von „Radio Maria Österreich“ live übertragen.

Die simultanen Übersetzungen und die technischen Erfordernisse wurden von einer fleißigen Gruppe von 20 Personen, Technikern  und 16 Übersetzern und Übersetzerinnen bewältigt, die in 16 Sprachen übersetzten: englisch, französisch, deutsch, italienisch, spanisch, polnisch, tschechisch, slowakisch, slowenisch, russisch, rumänisch, ungarisch, albanisch, koreanisch, chinesisch und kroatisch, denn das ganze Programm wurde in kroatischer Sprache abgehalten und durch den Lautsprecher am Hauptaltar übersetzt. Ihnen allen sei herzlichen gedankt! Sprachen, die nicht simultan übersetzt werden konnten wie hebräisch, portugiesisch, holländisch/flämisch, ukrainisch, lettisch, litauisch, kreolisch (La Reunion), makedonisch, bulgarisch, dene (kanadische Indianer), aramäisch und malayam (Indien), konnte man beim Rosenkranzgebet und beim Gebet hören.

Hunderte Jugendliche aus Medjugorje und sieben Freiwillige aus Karlovac halfen mit, dass das Festival in bester Ordnung, in Frieden und Freude abgewickelt werden konnte.

Ein internationaler Chor von 90 Mitgliedern und ein Orchester wurde aus 20 Ländern zusammengestellt. Ihnen hat das Pfarramt das „Haus des Gebetes - Domus pacis“ zur Verfügung gestellt, wo sie auch untergebracht waren und wo sie auch ihre Musikproben vornehmen konnten. Leiter dieses nicht alltäglichen Orchesters und für diese Gelegenheit zusammengestellten Orchesters war Prof. Martin Pero Boras aus Ljubuski.

Am ersten Tag des Festivals hielt Mons.Domenico Sigalini, Bischof von Palestrina bei Rom, die Katechese für die Jugend. Außer ihm wandten sich Zeugen verschiedenster Profile an die Jugend: Priester, Ordensschwestern, engagierte Laien. Ihr Bekenntnis legte auch Tajci – Tatjana Cameron ab. Sie hat nach schwindelerregender Karriere in der Popszene, die sie in Kroatien in den 90er Jahren begonnen hatte, ihr Leben geändert: Heute hält sie Konzerte mit geistlicher Musik in Kirchen in ganz USA, dort hat sie  Gott gefunden, ist sesshaft geworden und hat eine Familie gegründet. – Die Seher von Medjugorje sprachen von den Erscheinungen der Gospa. Mitglieder der Gemeinschaft „Cenacolo“ sprachen von ihrem Weg aus der Hölle der Drogen bis hin zur inneren Freiheit und zum Glauben.

Auch dieses Jahr kamen die Jugendlichen nach Medjugorje ohne zu wissen, wer zu ihnen sprechen wird. Sie kamen, weil dies Medjugorje ist, sie kamen, weil hier die Gospa ist. Der Glaube und der Wunsch, diesen Glauben zu leben und zu bezeugen ist Triebfeder ihres Kommens. Es treibt sie eine tiefe Sehnsucht, mit Gottes Hilfe mitzuarbeiten und zu bauen an einer menschlichen Welt, die auf Christus ihre Hoffnung setzt. Maria, die Königin des Friedens, ruft sie zusammen.