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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Interview mit Vicka Ivankovic Mijatovic

Jeder Mensch muss mit der Umkehr selbst beginnen...

Vicka, wo hast Du die letzte Zeit verbracht?
Meine letzte Reise hat mich nach Frankreich geführt, danach war ich hier, in Medjugorje.

Du hast noch immer täglich die Erscheinung. Spricht die Muttergottes nur zu Dir oder gibt sie auch Botschaften für die ganze Welt?
Das ist verschieden. Wenn eine Botschaft für die Welt bestimmt ist, gebe ich sie sofort weiter.

Hat die Gospa in letzter Zeit etwa Spezielles gesagt?
Sie hat öfter an uns  appelliert, dafür zu beten, dass ihre Pläne und die Pläne Gottes verwirklicht werden können. Weiters hat sie sich besonders um die Jugend besorgt gezeigt, die heute in einer extrem schwierigen Situation lebt.

Spricht sie manchmal auch über den Klerus?
Sie hat einmal gesagt, dass die Priester verstärkt um die Wahrung des Glaubens bemüht sein müssten, und dass wir dafür beten sollen, dass sich wieder mehr jüngere Priester zum Priesterstand berufen fühlen.

Betont die Muttergottes in ihren Botschaften immer noch so oft die Notwendigkeit der Beichte und der Umkehr?
Ja, denn immer noch denken die Menschen, sie können sündigen, beichten, von den Sünden freigesprochen werden und dann ihr gewohntes Leben fortsetzten. Die Gospa will aber, dass der Mensch danach ein neues Leben beginnt, ein neuer Mensch wird. Von den Priestern fordert sie, die Menschen in diese Richtung zu führen.

Was sagt die Gospa bezüglich des Rosenkranzes?
Sie wünscht, dass wir den Rosenkranz beten. Bevor wir aber zu beten beginnen, müssen wir uns aller störender Gedanken entledigen, um jedes Wort in uns wirken lassen zu können. Erst dann wird uns das Gebet zur Freude gereichen. Nur Wort an Wort zu reihen, wäre zu wenig und würde uns innerlich nicht ganz erfüllen. Entscheidend ist auch nicht die Länge des Gebetes, sondern unsere Bereitschaft, das Herz sprechen zu lassen, und dann werden wir wissen, wie viel wir beten sollen.

Können gute Werke ein Gebet ersetzen?
Nein, gute Werke und Gebete sind untrennbar miteinander verbunden. Niemand darf sich damit rechtfertigen, zum Beten keine Zeit zu haben. Das Gebet liefert schließlich den Impuls, Gutes zu tun.

Fordert die Gospa die Pfarre auf, umzukehren?
Die Gospa hat öfter betont, dass unsere Pfarre Symbol für die Pfarren aller Welt ist. Wenn sie uns zur Umkehr aufruft, so ruft sie auch alle anderen auf, und jeder einzelne Mensch muss mit der Umkehr bei sich selbst beginnen.

Vicka, willst Du noch ein Schlusswort an unsere Leser richten?
Ich werde bei der heutigen Erscheinung für alle beten, besonders aber für die Kranken, damit ihnen die Gospa Kraft und Stärke schenkt, sodass sie geduldig und mit Liebe ihr Kreuz auf sich nehmen können. Die Gospa hat einmal gesagt, dass wir uns gar nicht bewusst sind, welche Bedeutung das Leiden in den Augen Gottes hat.

Möge die Königin des Friedens Sie und Ihre Lieben segnen!

Danke, Vicka,  für das Gespräch!

Medjugorje Gebetsaktion“, 4/1996, Heft 43

(Das Gespräch für die Gebetsaktion Wien führte nm)