Es gibt auf der Welt keinen Menschen, der nicht glücklich sein möchte. Jeder sehnt sich nach dieser Freude. Jeder möchte sich sicher fühlen, glücklich und gerettet. Alles, was der Mensch tut, macht er, um das zu erreichen, wonach er sich mit seinem ganzen Wesen sehnt. Wenn wir uns fragen, warum das so ist, finden wir die Antwort in uns selbst, im eigenen Herzen. Der gute Gott prägte in das menschliche Herz diese große und heiße Sehnsucht ein, die nur die menschliche Natur besitzt. Wenn das nicht so wäre, wären wir nicht das, was wir sind. Wir wären keine echten Menschen.
Ganz von selbst stellt sich die Frage, wie man zu Glück und Frieden kommt, zu Freude und Sicherheit, wie zu völliger und letzter Rettung? Es gibt nur eine Möglichkeit: Sich bekehren, d.h. sich dem Ruf des Himmels zuwenden: "Das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium." Es gibt wirklich keinen anderen Weg. Das sagt uns auch die Geschichte. Die Kirche, die durch die Geschichte geht, ruft uns unaufhörlich zur Umkehr.

Wer umkehrt und seine Schuld, und sei sie noch so groß, durch den Priester in der hl. Beichte vor Gott hinträgt, erlebt das, was das Leben so vieler ganz neu gemacht, im einen neuen Glanz und Sinn gegeben hat: den Frieden einer gereinigten Seele, eines schuldenfreien Gewissens, eines unbelasteten Herzens, einer erneuerten Beziehung zwischen Geschöpf und Schöpfer. Welche Freude, was für ein Glück fließt durch das Sakrament der Beichte ins Innere des Menschen.