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Joshua de Nicolo

Bei einem Verzweiflungsbesuch in Medjugorje wurde das italienische Kind geheilt, ein letzter Tumor konnte operativ entfernt werden. Arzt sagte den Eltern: „Was mit Ihrem Kind passiert ist, ist wissenschaftlich nicht erklärbar“

Die Diagnose des in Medjugorje geheilten Joshua de Nicolo war denkbar ungünstig: Neuroblastom, eine aggressive Form von Kinderkrebs. Obendrein blieb der krank geborene Junge wegen mehrfacher Fehldiagnosen lange unbehandelt. Erst in der Klinik San Giovanni Retondo, welche von Pater Pio gegründet worden war, wurde den Eltern gesagt, warum der kleine Joshua den Kopf nicht gerade halten konnte, ein Augenlid nicht ganz öffnen konnte sowie eine Beule am Körper entwickelt hatte. Von Krebs wurden im Gehirn, hinter der Lunge und in Knochen Metastasen nachgewiesen. Mit 80 Chemotherapien und 18 Bestrahlungen versuchte man, das Leben des Kleinkindes zu retten. Die Ärzte hätten für ihren Sohn „wenig Überlebenshoffnung“ geäußert, sagte seine Mutter, „es schien nur noch eine Sache von Wochen oder vielleicht Tagen zu sein“. Darüber berichtete www.medjugorjetoday.tv/.
Die Eltern waren nichtpraktizierende Kirchenmitglieder. Der Vater erzählte: „In der schwärzesten Verzweiflung überlegten wir, Joshua nach Lourdes zu bringen. Dies war das einzige Marienheiligtum, welches ich kannte. Doch als wir eines Tages in San Giovanni Rotondo waren, ging ich in einem Augenblick der Verzweiflung in die Krypta“, also zu Pater Pios Grablege, „und fragte ihn direkt ins Angesicht: ‚Warum mein Kind? Gib mir ein Zeichen, das meine Hoffnung wieder aufrichtet‘“. Der Vater berichtete weiter: „Dann ging ich zurück in das Krankenhaus, und als ich den Flur der Krankenstation entlang ging“, habe er plötzlich auf einem Computerbildschirm das Gesicht der Madonna als Hintergrundbild gesehen. Dies sei „wie ein Blitz gewesen, der mich aufgewühlt hat. Als ich das Zimmer betrat, fand ich Elisabeth vor, die mich sagte, dass Joshua nicht habe schlafen wollen, doch er habe in Marienliedern Gelassenheit und Ruhe gefunden und habe dann einschlafen können“.
Die Eltern lasen in einer Zeitschrift, dass es in Medjugorje immer wieder zu Heilungen gekommen sein soll und beschlossen spontan, dorthin zu fahren. Die Ärzte rieten davon ab, da Joshua besorgniserregend wenige weiße Blutkörperchen hatte. Bis zum Tag der Abfahrt stieg die Zahl der Blutkörperchen stark an, „ein erstes Wunder“, sagte die Mutter.
„Als wir in Medjugorje aus dem Bus stiegen“, so der Vater, „wirkte Joshua geheimnisvoll doch stark von diesem heiligen Ort angezogen“. Wegen seiner Tumore konnte er eigentlich fast nicht mehr laufen, „doch er wirkte besser“. Joshua durfte während einer Erscheinung nahe bei der Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo sitzen, direkt vor dem Erscheinungsort der Muttergottes. „Nach der Erscheinung schien es Joshua zu unserer Überraschung noch besser zu gehen, und er schien keine Schmerzen mehr zu haben“.
Doch die größte Überraschung wartete zu Hause auf sie: Die ärztliche Untersuchung ergab, dass neunzehn usprünglich nachgewiesene Tumore verschwunden waren. Nur ein einziger war noch vorhanden, dieser saß hinter der Lunge, er war von 7,5 Zentimeter Durchmesser auf drei Zentimeter geschrumpft und dadurch operabel geworden. Der Vater berichtete: „Der Arzt sagte uns: Was mit Ihrem Kind passiert ist, ist wissenschaftlich nicht erklärbar… Wir können nur sagen, dass das Kind nicht mehr die selbe Krankheit hat, die es vor der Pilgerfahrt hatte“.
Als der letzte verbleibende Tumor herausoperiert wurde, habe Joshua nach dem komplikationslosen Eingriff gesagt, dass er im Himmel bei Jesus gewesen sei und dass er ein großes, großes Geschenk empfangen habe, das Geschenk des Lebens, so erzählte seine Mutter.

Quellennachweis: kath.net/index.php  -  2012