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Aussagen von Bischöfen in 2006

Msgr. Michael Pearse Lacey, Altweihbischof von Toronto (Kanada)

Vom 11. bis 16.10.2006, war Msgr. Pearce Lacey, Altweihbischof von Toronto, auf seiner fünften privaten Pilgerreise in Medjugorje. Er kam mit einer Pilgergruppe aus Kanada. Er hat das normale Pilgerprogramm mitgemacht und regelmäßig Beichte gehört. Msgr. Lacey hatte eine Begegnung mit den Patres von Medjugorje und hat für Radio „Mir“ Medjugorje, ein Interview gegeben, worin er bestätigte, dass er überzeugt ist, dass hier die Gottesmutter erscheint.

Msgr. Harry J. Flynn, Erzbischof von St. Paul-Minneapolis (USA )

Msgr. Harry Flynn, Erzbischof der Erzdiözese Saint Paul and Minneapolis (USA), war das erste Mal mit einer Pilgergruppe aus Minnesota (USA) vom 06.bis 08. Oktober 2006 in Medjugorje. Msrg. Flynn hatte eine Begegnung mit den Franziskanerpatres dieser Pfarre und sprach mit ihnen über die pastoralen Sichtweisen der Arbeit mit den Pilgern, besonders von denen aus seiner Diözese, in der viele Gebetsgruppen entstanden sind. Diese haben in ihren Pfarren wieder Anbetungsstunden vor dem Allerheiligsten eingeführt. Er sagte, er sei nach Medjugorje gekommen, um zu beten.
(Dieses Zeugnis wurde in „The Catholic Spirit“, der Zeitschrift der Erzdiözese St. Paul – Minneapolis veröffentlicht, 19. 10.2006)
„Vor einigen Jahren, als ich noch Bischof von Louisiana war, ich glaube es war im Jahre 1988, war ich auf meinem ersten „Ad Limina“ Besuch beim Heiligen Vater Johannes Paul II. in Rom.
Mit mir waren auch noch andere Bischöfe aus Louisiana und wie es Johannes Paul II. zu tun pflegte, waren wir bei ihm zum Mittagessen eingeladen. Mit ihm waren wir acht Personen am Tisch.
Es wurde eine Suppe angeboten. Bischof Stanley Ott aus Baton Rouge, Louisiana, der inzwischen schon verstorben ist, fragte den Heiligen Vater: „Heiliger Vater, was halten Sie von  Medjugorje?“
Der Heilige Vater aß seine Suppe weiter und sprach: „Medjugorje? Medjugorje? Medjugorje? In Medjugorje ereignen sich nur gute Dinge. Dort beten die Leute. Sie gehen zur Beichte. Sie beten Jesus in der hl. Eucharistie an und sie bekehren sich zu Gott. Es scheint, dass sich in Medjugorje nur gute Sachen ereignen.“
Damit war dieses Gespräch beendet und wir besprachen andere Themen. Allerdings erinnere ich mich noch sehr genau an die geschickte und behutsame Antwort unseres Heiligen Vaters.
Eine Pilgerfahrt voll Abenteuer
Vor zwei Wochen hatte ich Gelegenheit, Medugorje zu besuchen. Jim McHale aus Connecticut, ein alter Freund, den ich schon seit 50 Jahren kenne, hatte schon lange den Wunsch nach Medjugorje zu fahren. Seine Gattin konnte aber gerade da aus verschiedenen Gründen nicht mitfahren, besonders aber wegen der Vorbereitungen für die Hochzeit der Tochter in New York.
Wir flogen dann aus Minneapolis nach Amsterdam, aus Amsterdam nach Prag und aus Prag nach Split in Kroatien. In Kroatien haben wir dann zwei Nächte verbracht. Dann fuhren wir auf der Strasse entlang der adriatischen Küste und dann über die Berge nach Medjugorje, nach Bosnien-Herzegowina.
Es ist geradezu ein Abenteuer, in dieses kleine Dorf im Gebirge zu gelangen, das nun schon durch die Erscheinungen, die dort geschehen, bekannt geworden ist.
Wir hatten das Glück, mit Frau Staphnie Percic aus Minneapolis, in Kontakt zu treten. Frau Percic war damals auf ihrer hundertsten Pilgerreise mit einer Pilgergruppe aus Twin Cities, aus Crookston, aus Duluth und einigen anderen Ländern der Welt.
Da Stephanie schon so oft in Medjugorje war, ist sie bei den Bewohnern allseits bekannt. Das war uns eine große Hilfe und wir konnten uns besser zurechtfinden.
Die Fahrt von Split nach Medjugorje ist wirklich wundervoll. Die Strasse windet sich entlang der Küste und dann über die Berge. Es gab auch Augenblicke, die uns sehr gefährlich schienen, aber die Schönheit dieser Gegend hat uns in Erstaunen versetzt.
Wir kamen an einem Freitag Nachmittag in diesem Dorf an. An diesem Wochenende waren 30- bis 40.000 Pilger in Medjugorje. Das hat mich sehr beeindruckt.
Die Pilger waren aus allen Teilen der Welt gekommen – aus europäischen Ländern, aus den USA, aus Irland, Kanada und den Philippinen. Italien war sehr stark vertreten.
Am Samstag frühmorgens begegneten wir einem Seher. Ich muss zugeben, dass alles, was er gesagt hat, sehr solide war.
Einer der Zuhörer stellte ihm eine Frage bezüglich der Handkommunion. Seine Antwort war sehr eindeutig und einfach: „Machen Sie das, was die Kirche Ihnen zu tun erlaubt. So werden Sie stets sicher gehen.“  
Für mich war das Beichthören an jedem Nachmittag von 17 bis 22 Uhr oder gar bis 22.30 Uhr ein großes Erlebnis. 46 Priester haben in verschiedenen Sprachen Beichte gehört. Das allein ist schon eine große Gnade: Die Menschen kehren zu Gott zurück.
Ich ging umher und betrachtete, wie die Leute in Reihen warteten. Ich sah 26 Beichtstühle, in denen Priester waren und weitere 20 hörten Beichte in übergangsweise improvisierten Beichtstühlen. Genauso war es auch am Sonntag Nachmittag von 17 h bis 20.30 h. Ich hörte die Beichte in englischer Sprache. Auch das war für mich eine große Gnade und eine wunderbare Erfahrung.
Die Anbetungskapelle hat mich besonders beeindruckt. Die Menschen gehen schweigend aus und ein und beten den Herrn in der Eucharistie an. Alles geschah ordentlich und ruhig. Genauso auch die Gruppen auf den Straßen und auf den Bergen, die den Rosenkranz beteten.
Am Sonntag zur Mittagszeit habe ich die hl. Messe als Hauptzelebrant gefeiert. Die Kirche war übervoll. Außerhalb der Kirche befinden sich auf drei Seiten Bänke, wo man auch die Messe hören kann, obwohl man nichts sieht. Mich hat erneut der tiefe Glaube so vieler Menschen sehr berührt.
Innere Sehnsucht
In der vergangenen Woche haben wir das Fest des Ignatius von Antiochia gefeiert. Ignatius schreibt in seinem Brief an die Römer: „In mir ist ein lebendiges Wasser, das tief in mir spricht: „Komm zum Vater.“
In allen diesen Pilgern, die nach Medjugorje kommen, ist etwas von dieser Sehnsucht. Irgendwo in der Tiefe ist eine Sehnsucht, die spricht: „Komm zum Vater.“
Sie zeigen das in ihrer Frömmigkeit, in ihrer Liebe zu Maria, in ihrer Liebe zu Jesus Christus. „Komm zum Vater“ klingt in Tiefe eines jeden von uns.
Am Montag Vormittag ging unsere Pilgerfahrt zu Ende. In der Anbetungskapelle habe ich eine heilige Messe für die Pilgergruppe gefeiert, die mit Stephanie Percic gekommen war. Unter ihnen waren viele aus der Erzdiözese St. Paul und Minneapolis. Ihr fester Glaube und ihr Vorsatz, für die ganze Erzdiözese zu beten, hat mich tief berührt.
…. Alles in allem, nach dieser Reise denke ich an die Worte Johannes Paul II., die er während der Mahlzeit an jenem Tag 1988 gesprochen hat.
„Medjugorje? Medjugorje? Medjugorje? Es scheint, als ob sich in Medjugorje nur gute Dinge ereignen. Die Menschen bekehren sich zu Gott.“       

Msgr. Luigi Bommarito, Alterzbischof der Erzdiözese Catania (Italien)

Msgr. Luigi Bommarito, Alterzbischof der Erzdiözese Catania (Italien), war vom 5.-7.10.2006 mit einer Pilgergruppe aus Italien in Medjugorje. Es war sein zweites Kommen.

Msgr. Robert W. Finn D.D., Bischof der Diözese Kansas City-Saint Joseph, Missouri (USA)

Vom 2. bis 5. 09., weilte Msgr. Robert W. Finn, D.D. mit einer Pilgergruppe privat in Medjugorje. Msgr. Finn ist Bischof der Diözese Kansas City-Saint Joseph, im Bundesstaat Missouri USA. Er konzelebrierte regelmäßig beim Gottesdienst für die Pilger in englischer Sprache und auch bei den Abendgottesdiensten. Die übrige Zeit verbrachte mit Beichthören und gemeinsam mit den Pilgern an den Gebetsorten in Medjugorje.
Über die Pilgerreise und über seine Eindrücke sagte er, als Bischof und als Glaubender sehe er, dass die Heiligen Sakramente würdig und lebendig gefeiert werden. „ In der Feier der heiligen Sakramente sehe ich einen Beweis und eine Bestätigung für den Glauben im Gottesvolk und dass hier der Geist Gottes am Werk ist“, sagte Bischof Finn.

Msgr. Domenico Sigalini, Bischof von Palestrina (Nähe von Rom)

Msgr. Domenico Sigalini, Bischof von Palestrina nahe bei Rom, verbrachte drei Tage als Pilger in Medjugorje. Msgr. Sigalini wurde vor etwa 15 Monaten zum Bischof geweiht. Er ist der letzte Bischof, den Papst Johannes Paul II. zum Bischof ernannt hatte. Vor seiner Weihe zum Bischof war er zehn Jahre lang Delegat in der Jugendpastoral. Im Sommer des Jahres 2005 war er beim Weltjugendtreffen in Köln. Dort hielt er auch Katechesen für Jugendliche.
Am 1. August 2006 war Msgr. Domenico Sigalini bei der Eröffnung des 17. Jugendfestivals in Medjugorje anwesend. Am Vormittag des 2. August  2006 hat er für die Jugend eine Katechese gehalten.

Msgr. Jerome Gapangwa Nteziryayo, Altbischof von Uvira (Kongo)

Msgr. Jerom Gapangwa Nteziryayo, der schon mehrere Male in Medjugorje besuchte, war einer der Konzelebranten bei der Eucharistiefeier am Abend des 5. August 2006.

Msgr. Antal Majnek, OFM, Bischof von Mukacheva (Ukraine)

Msgr. Antal Majnek, römisch katholischer Bischof von Mukacheva (Ukraine), war vom 7. bis 10.8.2006 in Medjugorje. Msgr. Majnek war schon zum dritten Mal in Medjugorje. Er ist diesen Geschehnissen gegenüber offen und unterstützt Gebetsgruppen in seiner Diözese, die sich dank der vielen Pilger, die aus seiner Diözese oft nach Medjugorje kommen, gebildet haben.

Msgr. Joseph Vianney Fernando, Vorsitzender der Bischofskonferenz (Sri Lanka)

Msgr. Joseph Vianney Fernando, Bischof der Diözese Kandy auf Sri Lanka, und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Sri Lanka, war im Juli 2006 auf einer fünftägigen Pilgerreise in Medjugorje. Am Freitag, dem 21. 07.2006, war er Hauptzelebrant in der Messe für englisch sprechende Pilger und hielt die Predigt.
„Lange schon hege ich den Wunsch hierher zu kommen, seit die Erscheinungen angefangen haben. 1983 wurde ich Bischof, also zwei Jahre nach dem Beginn der Erscheinungen. Ständig höre ich von Menschen, die in Medjugorje waren, wie wunderbar sie sprechen, was das für eine große und gewaltige Erfahrung ist. „Sie müssen dorthin gehen, Sie müssen es sehen…“ Viele Pilgeragenturen haben mich eingeladen. Hätte ich zugestimmt, wäre ich anstatt Bischof in der Diözese Kandy zu sein, Bischof außerhalb der Diözese Kandy gewesen. Ein Freund, ein Priester aus Palestrina in der Nähe von Rom, hat mir gesagt: „Wenn Du das nächste Mal nach Europa kommst, musst Du gehen, die Gospa will, dass Du nach Medjugorje kommst.“ Das hat mich tief ergriffen, ich hatte zwar insgesamt nur 6 Tage für Rom, aber er sagte mir, wir brauchen mindestens drei Tage für Medjugorje. Er sorgte dann für alles andere.
Wir gingen auf den Erscheinungsberg und beteten den Rosenkranz. Wir haben dann zwei Stunden an verschiedenen Orten im Gebet verbracht. Ich habe auch bei einer hl. Messe konzelebriert und war bei der Anbetung. Ich glaube, dass Gott diesen Ort berührt hat. Im übrigen, es ist kaum zu begreifen, diese außergewöhnliche geistige Atmosphäre, die man hier bei jedem Atemzug erfahren kann. Das sage ich als einfacher Pilger und nicht als Bischof.
Eine von diesen Ankündigungen, die man mir machte, war, dass ich Beichte hören werde. Ein gewaltiges Erlebnis. Darum sage ich, das ist das Verdienst der Gospa. Der Heilige Geist breitet sich rasch aus. Werte ändern sich. Die Gospa spricht in ihren  Botschaften immer von Bekehrung und vom Opfer. Ich glaube, dass wir das notwendig gebraucht haben.
Schauen Sie nur, was sich in der Welt alles ereignet: Israel, Palästina, Libanon, Indien, Kaschmir, Sri Lanka, Osttimor... Gott ist sicher sehr besorgt wegen dieser Situation. Am Kreuze hat uns Jesus seine Mutter gegeben…
Jesus hat uns deutlich gesagt, dass Frieden nicht mit Gewalt herbeizuführen ist, nur durch Teilen, durch brüderliche Liebe. Er verspricht uns den Frieden im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt ein schönes englisches Lied, das da sagt: „Friede sei auf der Erde und er soll zuerst in mir beginnen.“

Msgr. Emilio Ogñénovich, Alterzbischof der Erzdiözese Mercedes-Luján (Argentinieni)

Msgr. Emilio Ognenovich, Alterzbischof der Diözese Mercedes-Lujan (Argentinien), besuchte vom 25. bis 31. Mai 2006 Medjugorje. Msgr. Emilio Ognenovich sagte über Medjugorje unter anderem Folgendes:
„In der Weltkirche herrscht leider immer noch eine enorme Unkenntnis, was die gewaltigen, übernatürlichen Geschehnisse von Medjugorje betrifft, aber auch in der gesamten heutigen Welt. Die Worte des Hl. Vaters Johannes Paul II., die er uns Priestern und Bischöfen sagte, geben mir Hoffnung: ‚Begleitet die Pilger nach Medjugorje, denn dort betet man, dort gibt es Bekehrungen und Fasten. Dort werden Leben verändert.’ Die Kirche braucht noch Zeit, um ihre Stellungnahme über Medjugorje abzugeben, wie sie auch in ihrer Weisheit Zeit brauchte, ihre Stellungnahme und Ansicht über Fatima und Lourdes zu äußern.
Was Medjugorje betrifft, werde ich meinen Mitbrüdern, den Bischöfen und unserem Primas Kardinal Bergoglio (2013 zum Papst gewählt - Papst Franzsikus) bei der argentinischen Bischofskonferenz meine persönlichen Erfahrungen und meine Überzeugungen mitteilen. Kardinal Bergoglio war sehr erfreut, als ich ihm sagte, dass ich nach Medjugorje gehe. Wenn sie mich um meine Meinung über Medjugorje fragen, so kann ich euch sagen, dass das genau so ist, wie bei einer Mutter, die im sechsten Monat schwanger ist und kaum den Augenblick erwarten kann, dass ihr Kind geboren wird. Aber es ist keine Eile von Nutzen, denn der rechte Augenblick wird kommen.“

Msgr. Komarica, Bischof von Banja Luka (Bosnien und Herzegowinai)

Msgr. Franjo Komarica, der Bischof von Banja Luka, gab am 25.April 2006 für die Zeitung „Vecernji list“ (Zagreb, Kroatien) folgende Erklärung ab:
„Vor dem Krieg war ich mehrmals dienstlich in Medjugorje. Medjugorje ist schon seit langem ein weltweites Phänomen, das die Grenzen der zuständigen Diözese überschritten hat. Über das Phänomen Medjugorje muss Rom entscheiden, der Ortsbischof hat das Recht und die Pflicht, sich darum zu kümmern, dass die liturgische Pastoral auch in dieser Pfarrer seiner Diözese korrekt durchgeführt wird.“ (Vecernji list, 25.04.2006.) 

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