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Aussagen von Bischöfen in 2002

Msgr. Pearse Lacey, Altbischof von Toronto (Kanada)

Msgr. Pearse Lacey, der 85 jährige Altbischof aus Toronto (Canada) war  mit einer Gruppe kanadischer Pilger vom 12. bis 19. Oktober in Medjugorje. Er war schon früher einmal im Heiligtum der Königin des Friedens, und zwar 1987. Am Sonntag, den 13. Oktober (am Tag unserer Lieben Frau von Fatima, wie er selbst betonte), feierte er in Konzelebration mit 20 Priestern die hl. Messe für die englischsprachigen Pilger. Als er in die Sakristei kam, fragte er als erstes: ‚Erscheint die Gospa noch immer?’, Msgr. Lacey betonte, dass er glaubt, dass Medjugorje die Fortsetzung von Fatima ist.
Msgr. Pearse Lacey:
"Ich war bereits 1987 in Medjugorje. Damals war alles viel einfacher als heute, aber der Geist ist immer noch hier und die Muttergottes allgegenwärtig. Überall fühlt man das Wirken der großartigen Gnade Gottes im Leben der Menschen. Ich bin hier Menschen begegnet, die von ihren Drogen- und Alkoholproblemen hierher getrieben wurden, bin Menschen mit tragischen Lebenssituationen begegnet, sowie auch dieser wunderbaren Weise, in der Gott sich offenbart  und zeigt. Ein  Priester berichtete mir, dass ihn das Abnehmen der Beichte ermüdet hatte und er damit aufhören und weggehen wollte, aber die Menschen haben ihn zurückgebracht! Die Vielzahl der Beichten ist ein ausreichendes Indiz der Anwesenheit Gottes hier. Unglaublich. Für mich ist das Medjugorje.
Als ich in Toronto war, waren 80 kanadische Bischöfe beim Mittagessen mit dem Papst. Auch einige der Monsignore aus dem Vatikan waren dabei. Einer von ihnen erwähnte das Wort ‚Medjugorje’. Ich fragte ihn: ‚Glauben Sie an Medjugorje?’ Er antwortete: ‚Nein!’ Das war für mich wie eine Petarde, denn so eine Art von Dummheit ist mir schon begegnet! Es waren schon 20 Millionen Menschen dort! Das kann auch ein Blinder sehen! Ich sagte zu ihm: ‚Der Hl. Vater sitzt hier, fragen Sie Ihn!’ Er sagte: ‚Das ist seine private Meinung!’ Ich glaube, dass das skandalös genug ist… Ich weiß nicht, wie uns Gott manchmal ertragen kann! Gott kann alles.
Die Erscheinungen der Muttergottes sind für mich nicht das Problem. Das ist eine Frage des Glaubens. Wir können niemanden zwingen zu glauben und fromm zu sein. Wir können höchstens Zeugnis ablegen durch das eigene Beispiel. Das ist die Freiheit, die Gott uns allen gegeben hat. Er möchte, dass wir aus dem Glauben und aus Liebe antworten. Die Zeit vergeht, Gott wird alles überleben, auch mich!
Die Grundbotschaft von Medjugorje ist absolut solid. Wir leben im Jahre 2002, aber die Menschen sind noch immer aus Körper und Geist geschaffen und alle tragen wir die Spuren der Erbsünde. Unsere Bedürfnisse sind die selben, wie die zur Zeit der Apostel und zu allen Zeiten. Wir sind Gottes Kinder und unsere Bedürfnisse sind gleich groß, wie auch die Bedürfnisse jeder anderen Generation. Deshalb muss auch die Botschaft  gleich sein! Wir können nicht ohne Gott leben. Das ist das Wunderbare an Medjugorje. Dies ist eine Oase Gottes, dies ist das Leben der Kirche, wie es sein sollte. Tradition ist kein hässliches Wort, obgleich es manchen Menschen so scheint! Das Leben des Priesters besteht darin, die Menschen zu Gott zurückzuführen, Menschen, die vom Weg abgekommen sind, weil sie dachten, dass der Glaube unwichtig ist. Gott sei Dank, dass Er uns solche Orte gibt. Ich war auch an anderen Orten, aber Medjugorje ist ein strahlendes Licht in der heutigen Zeit."

Msgr. George Hamilton Pearce, Alterzbischof der Fidschi-Inseln

Msgr. George Hamilton Pearce, Alterzbischof von den Fidschi-Inseln, hielt sich Ende September und Anfang Oktober 2002 zu einem privaten Pilgerbesuch mit einer amerikanischen Pilgergruppe in Medjugorje auf. Er war schon  in den 80er und 90er Jahren in Medjugorje. Er glaubt an die Erscheinungen und die Echtheit der Botschaften der Gospa. Msgr. Pearce ist Ordensmann, Mitglied der Kongragation der Marianisten – der Gesellschaft Mariä. Seit er in Pension ist, lebt und wirkt er in der Erzdiözese Providence, Rhode Island, USA, wo er in der Kathedrale eine marianische Gegetsgruppe leitet.
Msgr. George Hamilton Pearce:
"Ich zweifle nicht an der Glaubwürdigkeit von Medjugorje. Schon dreimal war ich hier. Den Priestern, die mich fragen, sage ich: Geht nur und setzt euch in den Beichtstuhl, und ihr werdet Wunder über Wunder erleben...durch die Fürsprache Mariens und die Kraft Gottes. Es wird uns gesagt: ‚An den Früchten werdet ihr sie erkennen’. Das Herz und die Seele der Botschaften von Medjugorje sind sicher die Eucharistie und das Sakrament der Versöhnung.
Es gibt keinen Zweifel, dass dies Gottes Werk ist. Wie ich schon sagte: Du kannst nicht anders als glauben, wenn du auch nur kurze Zeit im Beichtstuhl verbringst. Zeichen und Wunder sind Geschenke der Gnade Gottes, aber für den Priester ist das größte aller Wunder, Menschen um Gottes Altar geschart zu sehen. Ich war in vielen Wallfahrtsorten, verbrachte reichlich Zeit in Guadelupe, war achtmal in Fatima und in Lourdes. Es ist die gleiche Maria, die gleiche Botschaft, aber hier in Medjugorje ist es das heutige Wort der Muttergottes an die Welt. In der Welt gibt es soviel Bedrängnis und Leid. Die Muttergottes ist die ganze Zeit mit uns, aber in Medjugorje ist sie auf besondere Weise mit uns."
Bekannt sind die vielen scherzhaften Bemerkungen des Papstes Johannes Paul II. Jemand fragte ihn, warum er nicht in Medjugorje war. Er antwortete: 'Weil es noch nicht anerkannt ist!' Mirjana hat uns heute früh erzählt, dass ihr der Papst persönlich gesagt hat: "Wenn er nicht Papst wären, wäre er schon längst nach Medjugorje gekommen!" 
Wir haben eine Gebetsgruppe in der Kathedrale in Providence, wo ich jetzt lebe. Sie nennen uns ‚Kleine Kirche des hl. Jakobus’. Die Gruppe trifft sich jeden Abend; sie haben die eucharistische Anbetung, den Segen und die hl. Messe. 
Ich möchte allen sagen: Kommt hierher mit offenem Geist, betet, vertraut der Muttergottes eure Reise an. Kommt nur, und der Herr wird alles andere tun.“

Msgr. John Ward, Kapuziner, Alterzbischof von Cardiff in Wales (Großbritannien)

Msgr. John Ward, Kapuziner, Alterzbischof von Cardiff in  Wales (Großbritannien), war vom 1.- 6. Oktober 2002, mit einer Pilgergruppe aus Großbritannien in Medjugorje. Am 3. Oktober nahm er an der Feier des Transitus des hl. Franziskus gemeinsam mit den Franziskanern teil. Msgr. John Ward verbrachte den größten Teil der Zeit im Beichtstuhl.

Msgr. Jean-Vincent Ondo, Bischof von Oyem-a (Gabun in Afrika)

Während des Jugendfestivals 2002, war Jean-Vincent Ondo, Bischof der Diözese Oyem im Gabun, zu einem privaten Wallfahrtsbesuch mit Freunden in Medjugorje. Er kam schon in der Zeit, als er Priester war, zu Wallfahrten nach Medjugorje. Dies war sein erster Besuch, seit er zum Bischof geweiht wurde.
Msgr. Jean-Vincent Ondo:
„Als ich zum ersten Mal hier war, bin ich mit einer Familie gekommen, gekommen. Heute bin ich auch wieder mit einer Familie hier. Ich bin ganz privat hier. Wir sind hergekommen, weil wir beten und das leben möchten, was uns die Gospa sagt. Ich bin Christ. Das, was hier geschieht, geschieht auch in unseren Diözesen: Rosenkranz, Anbetung, Gebet. Das, was besonders schön ist, ist die Anzahl der Menschen, die hierher kommen. In unseren Diözesen hingegen haben wir kleinere Versammlungen.
Über die Erscheinungen und die Gegenwart der Gospa ist es schwer, nach nur einigen Tagen des Verweilens in Medjugorje, eine genaue persönliche Meinung kundzutun. Ich habe nicht alle Elemente, die für die Unterscheidung notwendig sind. Aber das, was ich sagen kann, ist, dass hier wirklich etwas geschieht. Ich hatte die Gnade, die Seherin Marija zu treffen und bei ihrem Gebet anwesend zu sein. Etwas geschieht und das übersteigt mein Begreifen. Der analytische Verstand möchte immer alles erklären, aber ich glaube, dass man alles, was hier geschieht, nur bewundern kann. Die Gospa stellt uns vor eine Entscheidung. Denen, die zweifeln, wird sie vielleicht mit der Zeit etwas mehr Licht geben.
Unser Kommen ist auf das Leben des Glaubens gerichtet und nicht auf das Suchen von etwas Außergewöhnlichem. Ich bin begeistert, wenn ich die Christen sehe, die aus allen Richtungen kommen und die gleiche Sprache sprechen – die Sprache des Gebetes.
Das ist für die Welt nicht die erste solcher Erfahrungen. Erscheinungen gab es in Fatima und in Lourdes. Jetzt spricht man von Medjugorje. Wenn es diese Erfahrungen in der Vergangenheit gab, kann es sie auch in der Gegenwart und in der Zukunft geben.
Die kleine Delegation aus Gabun, mit der ich hierher gekommen bin, spricht über Medjugorje, aber sie machen keine Propaganda. Die Leute wissen, dass es Medjugorje gibt. Einige bekommen regelmäßig Zeitschriften über Medjugorje.
Hier offenbart sich Maria als die Königin des Friedens. Gott allein weiß, wie viele Herzen im Unfrieden sind. Ich habe Sehnsucht nach diesem Frieden, der nur von Gott kommt. Ich hatte die Gelegenheit, viele Pilger zu treffen. Ich habe gespürt, wie viele Klüfte in ihren Herzen sind. Sie sind gekommen, um ihr Leiden Maria anzuvertrauen, in der Hoffnung, den inneren Frieden zu finden. Ich glaube, dass diejenigen, die kommen, nicht Touristen sind, sondern dass sie in der Hoffnung kommen, in Maria die Ruhe zu finden.
Hier gibt es nichts anderes als das, was wir auch in unseren Diözesen sehen und erleben können. Das, was ich feststellen kann, ist, dass die Jugendlichen in unseren Pfarren eine sehr große Lauheit verspüren. Wenn sie zu solchen Treffen kommen, dann entdecken sie eine lebendige, herzliche, erweckte Kirche. Sie sind glücklich und froh, zusammensein zu können. Ich glaube, dass man darauf achten muß, dass diese Jugendlichen, diese Kinder, wirklich angenommen werden, damit diejenigen, die hier etwas erlebt haben, nicht an der Oberfläche der starken Erlebnisse bleiben, sondern dass das eine starke Glaubenserfahrung ist, die ihnen helfen wird, dass sie im Glauben weiterwachsen, wenn sie von Medjugorje wegfahren.“

Msgr. Gerard Anton ŽERDIN, Ofm, Bischöfl. Koadjutor San Ramon (Peru)

Msgr. Gerard Anton Žerdin, Ofm, Missionar und Bischöfl. Koadjutor von San Ramon in  Peru, war vom 4.-6.7.2002 in Medjugorje. Msgr. Zerdin stammt aus der franziskanischen Provinz hl. Cyrill und Method mit dem Sitz in Zagreb. Über Medjugorje sagte er Folgendes:
Msgr. Gerard Anton ŽERDIN, Ofm:
„Über die Geschehnisse in Medjugorje haben wir in den Zeitungen gelesen. Es haben uns Leute besucht, die uns einige Materialien gezeigt haben. Besonders berührt hat uns der Wunsch der Menschen, sich Gott zu nähern, jede Gelegenheit zu nutzen, sich Gott zu nähern. Sie haben gesehen, dass die Tür zu Gott offen steht, sie kommen näher und suchen Gnade, sie möchten ihr Leben ändern. Das hat einen großen Wert. Das möchten wir: Gott durch die Sakramente immer näher kommen, uns wandeln, besser werden, mehr Christ sein. In Medjugorje war ich schon einmal, einige Stunden lang, anläßlich einer Ministrantenwallfahrt aus Zagreb. Es war sehr kurz. Jetzt bleibe ich zwei Tage lang. Wir kamen zu sehen, aber noch mehr, zu erleben. Gestern waren wir in der hl. Messe, heute auf dem Berg, um über unsere Berufung nachzudenken, über  unsere Missionsarbeit. Von Gott und von der Muttergottes erbitten wir, dass sie uns Missionare, Erntearbeiter schicken, die wir brauchen, damit das Wort Gottes bis ans Ende der Welt verbreitet werden kann.“

Msgr. Julio OJEDA PASCUAL, Ofm, Bischof von San Ramon (Peru)

Vom 4.-6.7.2002 war Msgr. Julio Ojeda Pascual, Ofm, Bischof von San Ramon, Peru, in Medjugorje. Über Medjugorje sagte er Folgendes:
Msgr. Julio OJEDA PASCUAL, Ofm: „Ich bin glücklich und ergriffen, dass ich in dieses Land kommen konnte. Das erste Mal habe ich durch Pater Gerard und andere in Peru lebende Franziskanerpriester von den Erscheinungen gehört. Für mich bedeutete Medjugorje zunächst nicht mehr als andere ungewöhnliche Namen und ich war skeptisch, aber ich sah Bekehrungen, und das hatte mich am meisten beeindruckt. Ich bin dank der Franziskaner aus Zagreb, die mich eingeladen hatten, hierher gekommen. Es ergab sich eine Gelegenheit nach Medjugorje zu kommen, die ich wahrgenommen habe. Ich sehe, dass sehr viele Menschen hierher kommen, die sich durch Maria Jesus nähern möchten. Danken wir Gott, dass er uns Maria gegeben hat, die wir als Muttergottes verehren und die uns immer zu Jesus führt.
Die Natur ist hier sehr schön, die Vegetation und die Berge, es gibt viele Steine; das  ist eine Anregung zu einem geistlichen Erlebnis. Das ist wie das Bild des sündigen Menschen, der vielleicht hart wie Stein ist, aus dem aber mit Gottes gnädiger Hilfe Vegetation hervorsprießen sollte.
Ich glaube an die Gnade des Gebets auf dem geistlichen Weg des Menschen zu Gott. Diese Wallfahrten können diese Gnade erbitten  damit es mehr Arbeiter für Gottes Ernte gibt. Die Ernte ist groß, aber es gibt wenig Arbeiter. An viele Orte gehen die Menschen angeregt durch ihren Glauben, andere wieder aus Neugierde.  Anstatt dass ihre Neugierde befriedigt wird, finden sie etwas anderes. Sie finden ein Beispiel. Hier gibt es viele Bekehrungen, die zu geistlichen Berufungen führen: Priester, Ordensleute, aktive Laien…
Wenn ich nach Hause zurückkehre, werde ich sagen, was ich gesehen und erlebt habe: Dass die Menschen tatsächlich mit Pilgerabsichten hierher kommen. Es herrscht eine Wallfahrtsatmosphäre, eine Ordnung und das Gebet. Ich sehe nichts Negatives. Ich bin positiv beeindruckt. Wir sahen Menschen, die sehr konzentriert gebetet haben. Das Ambiente ist gut.
Möge die Muttergottes immer mit uns sein und nicht nur an außerordentlichen Wallfahrtstagen. Bleiben wir auch im alltäglichen Leben dem Weg treu, den die Muttergottes uns weist.“

Msgr. Silas S. NJIRU, Bischof von Meru (Kenia)

Vom 6. bis 10. Mai hielt sich Msgr. Silas S. Njiru, Bischof von Meru in Kenia, zu einem privaten Besuch in Medjugorje auf. Über Medjguorje sagte er Folgendes: 
Msgr. Silas S. Njiru:
"Medjugorje ist wirklich weltbekannt. Wohin ich auch komme, sei es in meinem Land, in den USA oder in Europa, es wird von Medjugorje gesprochen! Ich bin  hier, weil ich die heilige Jungfrau Maria verehre. Der Glaube der Menschen hier in der Kirche hat mich tief beeindruckt. Das ist ein fester Glaube. Insbesondere sehe ich viele junge Menschen. Außerdem sehe ich, dass die Leute zur Beichte gehen und die Aussöhnung mit Gott suchen. Heutzutage ist dies ein wahres Wunder. Menschen erzählten mir, sie hätten jahrelang nicht die Kirche besucht, aber seitdem sie in Medjugorje gewesen seien, gingen sie regelmäßig in die heilige Messe. Dies ist für mich ein wahres Wunder. Wer hier war, kann nicht schweigen. Ehrlich gesagt, das was hier geschieht, übertrifft die Erscheinungen selbst. Auch beim mir in Afrika gibt es Menschen, die Erscheinungen haben. Sie sind möglich und gegenwärtig. Ich stelle mir eine Frage: wenn Gott die Erscheinungen zuläßt, warum sollte er dies tun, wenn nicht, um unseren Glauben zu vertiefen, um uns die Bekehrung zu schenken? Ich bin glücklich, wenn es Erscheinungen gibt, aber man sollte darüber hinaus denken. Unser Glaube muss sich ständig erneuern, denn ansonsten macht dies alles keinen Sinn. Wenn der Glaube wächst, dann ist es gut."

Msgr. Nguyen Quang Tuyen, Bischof von Bac Ninh (Vietnam)

Vom 16.-18 März war Msgr. Nguyen Quang Tuyen, Bischof der Diözese Bac Ninh, mit seinem Sekretär und mit Msgr. Nguyen Chan Hung, dem Administrator von Hai Phong in Vietnam, zu einem Privatbesuch nach Medjugorje. Nach dem Ad Limina Besuch beim Papst waren sie in Lourdes und in Fatima. Sie kamen nach Medjugorje, weil sie davon übereugt sind, dass die Gospa hier erscheint.
Msgr. Nguyen Quang Tuyen:
„In Vietnam wissen die Menschen wenig über Medjugorje, aber die Priester und die Bischöfe wissen viel, denn sie haben die Bücher darüber gelesen. Wir beschlossen schon vor unserer Europareise, bevor wir nach Rom kamen, dass wir die Orte besuchen werden, wo die Gospa erschienen ist, wie Fatima, Lourdes und Medjugorje.
Wir wollten an diesen Ort kommen, wo die Muttergottes zur Umkehr aufruft und besonders zum Beten des Rosenkranzes. Wenn wir nach Vietnam zurckkkehren, werden wir  über den Aufruf der Muttergottes zur Umkehr berichten, besonders über den Aufruf zur Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes und  über das Beten für den Frieden.“

Msgr. Matthias Ssekamanya, Bischof von Lugazi, Uganda

Interview mit Msgr. Matthias Ssekamanya, Bischof von Lugazi, Uganda
Wann haben Sie das erste Mal von Medjugorje erfahren?
Bischof Ssekamanya:
Über Medjugorje habe ich vor sechs Jahren das erste Mal gehört und das ist jetzt meine erste Wallfahrt hierher. Ich denke, dass Medjugorje ein Zentrum der marianischen Frömmigkeit genannt werden kann. Was ich hier beobachte, ist authentisch und katholisch. Die Menschen können in Medjugorje ihr christliches Leben erneuern. Meine persönliche Meinung ist, dass man zu der Frömmigkeit, die hier praktiziert wird, ermutigen soll. Da habe ich den Kreuzweg und den Rosenkranz auf dem Weg am Berg gebetet.
Die Muttergottes ist den Kindern erschienen. So war es auch in Lourdes und auch in Fatima. Das hier ist ein echter Pilgerort.
Wie wird in Uganda die Muttergottes verehrt?
Nach kirchlicher Tradition wird die Verehrung der Gottesmutter besonders in den Monaten Mai und Oktober praktiziert. Das Rosenkranzgebet ist sehr beliebt. In manchen Ortschaften gehen die Gläubigen von Familie zu Familie und beten zusammen. Es gibt bei uns auch Legio-Mariae-Gruppen.
Könnten Sie uns Ihre Diözese näher vorstellen?
Die Diözese Lugazi hat etwa eine Million Einwohner. Davon sind 41 Prozent Katholiken, 39  Prozent Protestanten und 19 Prozent Moslems. Unsere Diözese wurde 1997 gegründet. Wir haben ohne Kathedrale, Bischofsresidenz, Büroräurnlichkeiten und ohne Anfangskapital begonnen. Wir sind in einer ländlichen Gegend, in der die Menschen hauptsächlich von der Landwirtschaft leben.
Unter anderem wurde das Land vor kurzem von einer Plage heimgesucht, sodass die Armut noch weiter gestiegen ist. Für die Mehrheit der Menschen ist das Leben sehr mühsam. Trotz allem versuchen sie alles zu tun, um im Glauben zu leben. Wegen der großen Armut ist das Bildungsniveau sehr gering. Für mich persönlich ist es auch eine große Herausforderung, die Bildungsmöglichkeiten in unserem Land zu verbessern.
Was ist für Sie die größte Herausforderung der katholischen Kirche in Uganda?
Für unsere Gläubigen ist es die größte Herausforderung, ein christliches Leben zu führen, das auf einem guten familiären Leben gründet. Wir haben wenige richtige christliche Familien. Denn die Mehrheit der Menschen lebt zusammen, ohne den kirchlichen Segen zu verlangen. Als Konsequenz haben wir wenig Verantwortung der Eltern, dass sie ihre Kinder in einem christlichen Geist erziehen können.
Die zweite große Verantwortung ist das Einschließen der Laien in das aktive Leben der Kirche.
Im Grunde genommen ruht alles auf der Arbeit von Priestern und Katechisten. Die Katechisten müssen eine gute Ausbildung bekommen, damit sie den heutigen Ansprüchen gerecht werden können. Wir haben dafür Zentren errichtet.
Nach der Ausbildung, die zwei bis drei Jahre dauert, erwartet man, dass sie für ihren Dienst bezahlt werden. Aber leider ist das kirchliche Einkommen so niedrig, dass wir sie nicht finanzieren können. Es geschieht normalerweise, dass jemand nach einem Jahr Arbeit eine besser bezahlte Arbeit sucht, um seine Familie ernähren zu können. Das sind nur einige der praktischen Schwierigkeiten, die wir haben.
Wie wächst die Kirche in Uganda?
In unserem Land ist die Kirche sehr jung. Wir haben das Evangelium erst 1879 empfangen. Wir können von keinem Priestermangel reden. Wir haben eine gute Anzahl von Priestern und Priesterstudenten. Fast jede Diözese hat auch ein kleines Seminar. Wir haben auch vier nationale Priesterseminare, zwei für Philosophie und zwei für Theologie. Die Anzahl der Studenten wächst ständig und wir sind optimistisch eingestellt.
In meiner Diözese sind im kleinen Seminar 160 Jugendliche. Wir könnten noch mehr haben, aber viele können sich das Studium nicht leisten. Voriges Jahr musste ich leider neun Jugendliche trotz aller Qualifikationen zurückweisen, weil sie sich das Studium nicht leisten konnten. Heute kann uns auch Rom nicht mehr in dem Ausmaß helfen, wie das in der Vergangenheit für die großen Seminare geschah. Einen Teil der Spesen muss die Diözese selbst tragen. Deswegen ist es sehr schwierig für eine Diözese, wie meine. Wir brauchen ca. 1000 US Dollar pro Student und Jahr. Wir laden auch immer wieder die Gläubigen ein, zu spenden. Sie können aber nur wenig geben.
Exzellenz, was möchten Sie uns zum Abschluss sagen?
Ich habe immer eine besondere Verehrung der Muttergottes gehabt. Für mich ist das Kommen nach Medjugorje eine einmalige Gelegenheit, diese Frömmigkeit zu vertiefen. In Medjugorje ist Marias Liebe zum Frieden das Besondere. Sie ruft hier die Gläubigen beständig zum Frieden auf. Wenn ich in meine Diözese zurückkehre, werde ich versuchen, den Leuten bewusst zu machen, dass die Muttergottes sich wünscht, dass ihre Kinder, ihr Volk, in Frieden lebt, und dass der Weg zum Frieden durch das Gebet, die Versöhnung und die guten Werke vorbereitet wird. Meiner Meinung nach beginnt all das in der Familie.
Der Friede sei mit euch.

Deutsche Übersetzung:www.oasedesfriedens.at/
Aus „Glas mira“, 4 / 2002

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