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Aussagen von Bischöfen bis 1987

ERZBISCHOF FRANE FRANIC, SPLIT

„...Bei uns haben wir verschiedene Völker, verschiedene Religionen. Die Mutter Gottes sagte, dass wir die Moslems lieben sollen, die Orthodoxen und die Marxisten. Wir alle sind Brüder und Schwestern. Wir sollen die Liebe in der Dimension des Kreuzes leben…So bauen wir den Frieden Christi und den Frieden Mariens, die sich selbst als “Königin des Friedens“ bezeichnet hat ... Medjugorje fügt zu Lourdes und Fatima die Liebe hinzu, den Dialog, die Ökumene zwischen den Religionen und Nationalitäten ... Auch Orthodoxe und Moslems kommen nach Medjugorje, um zu Gott zu beten. Auch die Moslems empfinden Maria als ihre Mutter. In Koran sagt Mohammed: „Es gibt niemanden unter den Menschen, der nicht in der Gewalt des Teufels war, außer Maria und Jesus.“ Mit ihren milden Augen blickt Maria auf alle Menschen, alle Religionen und alle Kirchen. Natürlich ist ihr Sohn der einzige Erlöser. Er teilt seine Erlösung mit jedem, der guten Willens ist, auf wunderbare Weise. Wer guten Willens ist und sich bemüht, rechtschaffen nach seinem Gewissen zu leben, den wird er auf alle Fälle anziehen. Es gibt sicher hundert Wege, auf denen jeder zu ihm kommen kann. Trotzdem offenbart Er sich durch Maria in der katholischen Kirche…Da gibt es Keinen Synkretismus, das heißt keine Vermischung der Religionen. Maria wendet sich an uns Katholiken und verlangt von uns, alles anzunehmen – die ganze Wahrheit, wie sie auch in der Offenbarung Gottes enthalten und in den Konzilien ausgedrückt ist ... In Medjugorje wird besonders die Liebe dem Papst gegenüber betont ... Maria will, dass wir dem Papst und den Bischöfen gehorsam sind. So war ich also einige Male dort, und ich überzeugte mich, dass die Seher nicht lügen. Auf Grund der eigenen Intuition am Ort selber und der Zeugnisse der Wissenschaftler und Pilger ließ ich mich völlig überzeugen, dass es sich hier im Hinblick auf die Erscheinungen und die geistigen Früchte um eine ernstzunehmende Sache handelt. Es ist mehr als offenkundig: Dieser Baum bringt gute Früchte und man erkennt daran, dass Gott und Maria dort in besonderer Weise gegenwärtig sind ... Jedes Mal, wenn ich hinkomme, hilft es auch mir sehr bei meiner Bemühung, mich zu einem tieferen Leben als Christ und als Bischof zu bekehren…
Ich habe tausende Pilger gesehen; auch etwa zwanzig Bischöfe aus Deutschland, Italien, Frankreich, Amerika, Ägypten, die privat nach Medjugorje kamen und sich dort nicht als Bischöfe meldeten und die unerkannt blieben. Erst bei der Rückfahrt meldeten sie sich dann bei mir in Split.
Die Pilger kamen von Medjugorje aufgebaut zurück, mit Begeisterung und dem Wunsch, sich zu bessern ... Ich habe dort, in Medjugorje, die Kirche der Liebe am stärksten erlebt. Die Kirche lehnt sich heute nicht mehr an den Staat an und an finanzielle Mächte, sondern nur an Jesus – an seine Liebe und an Seinen Heiligen Geist. So eine Kirche steht Maria vor Augen...
Ich schätze alle Gebetsgruppen, die durch die Botschaften von Medjugorje entstehen und zur Erneuerung in der Kirche beitragen. Ich möchte, dass sie so stark wie möglich verbreitet werden, auch hier bei uns...Folgen wir Maria, sie ist unbeschreiblich! Unfassbar, wie sie – doch menschlich begrenzt – eine so große Rolle beim Werk der Erlösung der ganzen Welt hat ... für mich unvorstellbar, dass ein Geschöpf Gottes eine so große Rolle spielen kann; so nahe bei Gott sein kann; einer so großen Liebe fähig ist! ... Maria ist uns von der göttlichen Vorsehung gegeben, damit sie uns hilft. Sie ist unsere Mittlerin ...“
Gebetsaktion Wien – Quartalsheft Nr. 5 – 1987

BISCHOF SEAMUS HEGARTY, IRLAND

„...Ganz offenkundig ist eines der markantesten Merkmale von Medjugorje eine besondere Intensität des Glaubens und des Gebetslebens bei den Leuten dort und außerdem ihre Überzeugung, dass die Gottesmutter tatsächlich dort erscheint ... ich konnte gar nicht anders als enorm beeindruckt sein von den Menschen, von den Pfarrangehörigen und von jenen, die Medjugorje von überall aus Europa und aus Übersee besuchen. Ich bekam auch einen sehr deutlichen Eindruck, dass hier ein Zentrum des Gebetes, der Buße und der Versöhnung ist ... Und die Früchte sind so offenkundig, so klar und eindrucksvoll, sowohl innerhalb Medjugorjes als auch bei jenen, die von einem Besuch von dort heimgekehrt sind, dass sie einfach nicht ignoriert werden können. Ich habe auch bei vielen Menschen meiner eigenen Diözese, die dort gewesen sind, anhaltende positive Ergebnisse in Bezug auf ihr persönliches Leben und ihr Familienleben gesehen, so dass ich mich einfach gezwungen sah, selbst hinzufahren und zu sehen, worauf diese Erfahrung, diese großartige Glaubensmanifestation und die hohe und vorbildliche christliche Lebensführung, zurückzuführen ist...
Die Betonung liegt auf dem Gebet und auf der Art zu beten, nämlich mit mehr Hingabe und Intensität...Betont wird aber auch das Fasten, das eine sehr alte Tradition in der Kirche hat, aber in den letzten Jahren weitgehend außer Übung gekommen ist. Es ist wiedererweckt worden als eine Herausforderung, der sich besonders junge Menschen in dramatischer Weise stellen.
Meine eigene persönliche Erfahrung, meine wichtigste persönliche Erfahrung in Medjugorje war die Zeit, während ich Beichte hörte. An einem Tag habe ich drei Stunden mit Beichthören zugebracht, und ich bin sicher, dass ich in diesen drei Stunden mehr wesentliche und tiefer aus dem Herzen kommende Beichten gehört habe als in den 21 Jahren meiner Priesterschaft. Und ich konnte nicht anders als betroffen zu sein von der Gnadenwirkung – der deutlichen Gnadenwirkung –  von der klaren Annahme des Aufrufs zu Buße und Versöhnung, die so deutlich in dieser Qualität der Beichte, wie ich sie hörte, zum Ausdruck kam. Und das wird für mich immer meine eindrucksvollste und bleibende Erinnerung an Medjugorje sein. Ein besonderer Punkt betrifft den Frieden, sowohl in den Gemeinschaften als auch in der Welt überhaupt. Wir haben es hier mit einem echten Friedensappell zu tun...Aufgrund dessen, was ich in Medjugorje und bei den Menschen, die dort gewesen sind, beobachten kann, glaube ich, dass wir eine Ausstrahlung dieser Atmosphäre das Friedens erleben werden, die vom Zentrum Medjugorje ihren Ausgang nimmt und sich über die ganze Welt erstrecken wird. Ich habe schon in einer früheren Antwort auf den Einfluss und die Wirkung hingewiesen, die ich bei jenen Menschen wahrgenommen habe, welche eine gewisse Zeit in Medjugorje waren.
Ohne Zweifel sind ihr Lebensstil, ihr Gebetsleben und ihr Selbstverständnis, dass sie sich nämlich als Teile des mystischen Leibes Christi verstehen, durch den Besuch in Medjugorje wesentlich gestärkt und vertieft worden...Oft müssen Menschen erst drei oder vier Tage in Medjugorje verbringen, bevor sie sich richtig eingelebt haben, bevor sie sich adaptieren können. Aber das wirkliche Ergebnis, die eigentliche Wirkung von Medjugorje scheint mir etwas zu sein, das erst nach der Rückkehr der Pilger, wenn sie wieder zu Hause sind, offenkundig wird...Viele Gebetsgruppen werden als direktes Ergebnis von Besuchen in Medjugorje gegründet, als Ergebnis der religiösen Erfahrung, welche die Menschen dann fortsetzen wollen und auf ihren eigenen Lebensbereich, ihre Familien und ihre eigenen Gemeinschaften ausdehnen wollen...Es gibt viele Organisationen, viele Ursachen und viele verschiedene Initiativen, welche Menschen zum Gebet ermutigen und sie in kleineren oder größeren Gruppen zusammenführen. Aber ohne Zweifel hat das Phänomen Medjugorje in dieser Beziehung einen besonderen Erfolg. Nicht nur wird mehr gebetet, als es normalerweise in der Pfarrei der Fall ist, sondern es ist auch die Qualität des Gebetes besonders eindrucksvoll. Der Rosenkranz stellt naturgemäß eine der wichtigsten Gebetsformen der Medjugorje-Gruppen dar, und es hat mich sehr beeindruckt, dass dabei vor allem die biblische Dimension der Geheimnisse des Rosenkranzes besonders im Vordergrund steht...Bischöfe und Priester müssen die Gebetsgruppen ermutigen und müssen meiner Meinung nach dabei sein, sie führen, ihnen den nötigen Rat und spirituelle Richtung geben...“
Gebetsaktion Wien - Quartalsheft Nr. 8 - 1988

BISCHOF MYLES MC KEON, BUNBURY/WEST-AUSTRALIEN

„…Ich kam nach Medjugorje und ich sah die Andacht der Priester, der Ordensleute und der Laien. Ich wurde selbst ein Teil davon während der langen Stunden des Gebetes. Ich sah vor allem die jungen Menschen – es gibt hier Hunderte – Rosenkranz betend draußen auf dem Boden knien, beichtend; die Kirche voll gepackt, überfüllt bei jeder Messe. Als einer der Väter des Vatikanischen Konzils (Ich wurde einen Monat vor dem Konzil Bischof) habe ich erlebt, was seit dem Vatikanischen Konzil passierte: Wir sahen Erneuerung und Trauer. Wir beklagen uns, dass Menschen aufhören, zur Messe und zur Beichte zu gehen. Wir beklagen uns, dass die Menschen aufgehört haben zu beten. Hier in Medjugorje sah ich die Wiederherstellung all der Dinge, über deren Vernachlässigung in vielen Teilen der Welt wir traurig sind. Ich sah das wunderbare Hinströmen der Leute in die Kirche. Abends drei Stunden Gebet in der Kirche! Die Leute bleiben, um zu beten. Sogar nach drei Stunden bleiben sie noch. Dann sehe ich, dass das ganze Geschehen eucharistisch ist. Und wenn etwas eucharistisch ist, dann muss es gut sein. Wenn Menschen zum Sakrament der Versöhnung zurückkehren, dann ist das großartig. Wenn man junge und alte Menschen und Menschen jeden Alters den Rosenkranz beten sieht, dann weiß man: Da muss unsere Liebe Frau anwesend sein – Jesus und Maria sind hier spürbar. Wir warten, wir beten, wir fasten und wir hoffen, dass Gott unsere Gebete erhören wird. Er wird jeden, der nach Medjugorje kommt und alle, die diese Frömmigkeit pflegen, segnen. Ich sage: Dank sei Gott und Dank sei Maria für alles!“ 
Gebetsaktion Wien - Quartalsheft Nr. 9 – 1988

BISCHOF PAOLO HNILICA, ROM

„...Von Medjugorje strahlt ein neuer Geist aus, so stark, so christlich ...Viele, die nach Medjugorje kommen, sind anfangs misstrauisch, und fast immer kommen sie zuerst aus Neugierde ... Dann aber sind sie so ergriffen, dass sie zu Aposteln werden!...
In den Pfarren bildeten sich spontan Gruppen, die wöchentlich oder auch öfters zum Gebet zusammenkommen. Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass von Medjugorje dieser christliche Geist ausstrahlt. Gerade in diesem Einswerden der Menschen untereinander kommt die Kraft Gottes, die Kraft des Christentums so klar zum Ausdruck...Die Einheit der Menschen untereinander ist auch ein Zeichen der Liebe und der Gegenwart Gottes. All das strahlt Medjugorje wirklich in so großem Maße aus! Wenn ich zum Beispiel bei Vorträgen unter den Anwesenden auch Menschen treffe, die schon in Medjugorje waren, so spüre ich mit diesen sofort eine Verwandtschaft. Und sie kommen zu mir und sagen: „Wir waren in Medjugorje!“ Das wirkt wie ein Sauerteig – diese Einheit, diese Verwandtschaft, dieser Familiengeist! Das Gleiche kann ich auch von vielen Begegnungen mit Priestern sagen, die ich entweder von Medjugorje her kenne und später wieder getroffen habe, oder die zu einem anderen Zeitpunkt als ich in Medjugorje waren und die ich dann irgendwo, in irgendeinem Land, getroffen habe. Mit ihnen verbindet mich eine Verwandtschaft, vielleicht mehr als mit meinen eigenen Ordensbrüdern oder mit den Menschen meines Volkes, mit den Slowaken. Noch stärker also als diese Verbindungen sind jene, die durch Medjugorje entstanden sind. Irgendetwas verbindet diese Menschen auf besondere Weise. Vielleicht ist das mit ein Grund, weshalb dieses Ereignis so viele Menschen bewegt:
Sie fühlen sich untereinander so stark verbunden, dass sie nicht mehr schweigen können. So werden sie zu Zeugen nicht nur dieses Ereignisses, sondern unter der Führung Mariens auch zu Zeugen des Evangeliums...Die Leute, die von Medjugorje zurückkommen, sind so glücklich, dass sie nicht mehr anders können, als darüber zu erzählen. Immer, wenn wir überglücklich sind, wollen wir unsere Freude auch den anderen mitteilen. Denn ebenso wie das Schlechte, das Böse ansteckend ist, ist es auch das moralisch Gute, und so gewinnt man dann die anderen. Diese starke Ausstrahlung, die von Medjugorje ausgeht, hat einen großen Wert in unserer heutigen Welt, die praktisch weit von Gott entfernt ist, die wenig Kontakt hat mit Gott. Selbst in unseren Kirchen ist oft so viel Kälte. Die guten, besten Christen gehen noch zur heiligen Messe, denn sonntags sind sie dazu verpflichtet, und sie wollen nicht sündigen. Aber bei vielen ist es nur noch Routine. Innerlich sind sie vielleicht nie berührt worden. Sie sind noch bei der Messe anwesend, kommen aber doch nie in einen lebendigen persönlichen Kontakt mit Gott. Es ist alles nur noch Tradition. Sie gehen zur heiligen Kommunion und bleiben dennoch gleichgültig, kalt. Dort in Medjugorje aber haben manche vielleicht zum ersten Mal diesen lebendigen persönlichen Kontakt mit Gott erlebt. Das ist dann für sie wie bei einem Feuer, wo die Glut lange Zeit unter der Asche begraben war. Auf einmal springt ein Funke über und das Feuer flammt hell auf! Und sie fühlen sich dazu gedrängt, dieses Glück mit den anderen zu teilen. Der lebendige Kontakt mit Gott ist die höchste Stufe unseres Lebens, ist Seligkeit, Glück und Fülle. Jeder Mensch will sich verwirklichen, will etwas werden, will glücklich sein. Dieses Streben und Wünschen ist von Gott in uns grundgelegt worden. Er möchte, dass wir danach streben, mehr und mehr sein Abbild zu werden. “Mensch“ sind wir in dem Maße, indem wir Abbild Gottes sind: „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild: als Abbild Gottes schuf Er ihn.“ (Gen 1, 27). Und je mehr durch den Kontakt mit Gott dieser Funke in uns aufflammt zu einem hellen Feuer, umso mehr wird das Bild Gottes in uns aufleuchten. Die Fülle des Abbildes Gottes finden wir in Jesus Christus, in dem Gott selbst Mensch geworden ist. Je mehr wir uns Christus nähern, desto glücklicher werden wir sein und desto besser wird es uns gelingen, uns selbst zu verwirklichen. Im Grunde genommen will das jeder Mensch, auch der größte Sünder. In jedem von uns ist diese Sehnsucht und dieses Streben grundgelegt, die uns anspornen sollen, in innigem Kontakt mit Gott zu sein...
Christus hat uns aber ein Kriterium gegeben zur Unterscheidung der Geister, und das sind die Früchte. Die Kirche prüft diese Früchte. Wenn sich herausstellt, dass sie sowohl dem Evangelium als auch der Praxis der Kirche entsprechen, dann wird die Kirche das auch bejahen und approbieren, selbst wenn es bis dahin lange Zeit dauern sollte. Mich persönlich überzeugen gerade diese Früchte von Medjugorje. Es wird dort nicht nur viel gebetet, gefastet, zur heiligen Messe und Kommunion gegangen.
 Ich sehe dort vor allem auch spezifische Mittel, die wie eine Arznei sind und wie eine Antwort auf die Bedürfnisse von heute. Man kann sagen, die Muttergottes ist eine große Apothekerin: Alle Schätze und alle Medizin Gottes sind ihr anvertraut, und sie verwendet jeweils das Heilmittel – in Lourdes, in Fatima, in Medjugorje – das den Krankheiten unserer Zeit am besten entspricht.
Sie wählt auch die jeweils erforderliche Dosis. Die Muttergottes weiß am besten, was die Menschen heute brauchen, um sich verteidigen zu können und um stark zu sein gegen alle Nachstellungen des Satans.
Mich beeindrucken der lebendige Glaube und die lebendige Kraft, die von Medjugorje ausgehen und auch in den Ländern des Westens die Pfarren zu erneuern beginnen. Und nicht nur die Pfarren, sondern mit ihnen auch viele Priester. Viele von ihnen waren schon fast nur mehr Administratoren kirchlicher Behörden. Wenn ich aber den Priestern begegne, die aus Medjugorje zurückkommen, so kann ich beobachten, dass sie mit einem neuen inneren Feuer, mit neuer Begeisterung, neuer Kraft, neuer Hoffnung zu arbeiten beginnen. Und so viele Priester sind es, die nach Medjugorje kommen! ... und am Abend...finden sich nochmals 70 Priester und mehr zur Konzelebration zusammen. Es ist, wie wenn die Muttergottes gerade von den Priestern ausgehend etwas erneuern möchte.
Und nirgendwo wird so viel gebeichtet wie in Medjugorje! Die Beichte ist eines der wichtigsten Sakramente. Sie gibt uns neue Kraft und verhilft uns zu einer wahren Genesung; durch die Sünde sind wir krank, verlieren wir die Kräfte, verlieren wir die Gnade, die Unterstützung Gottes. So sind wir dann praktisch im Bereich Satans gefangen. Durch die Beichte werden wir wieder befreit – und erneut frei für Gott.
Es ist bedenklich und, fast möchte ich sagen satanisch, dass jetzt überall in der Welt die Praxis der Beichte und oft auch die Gelegenheit dazu nachgelassen haben. Durch die Beichte spreche ich Dich los – von wem? Vom Satan! Ich spreche Dich los von der Sünde, aber die Sünde ist ja die Verbindung mit Satan. Durch die Beichte aber verliert der Satan seine Sklaven – und gewinnt Gott wieder den verlorenen Sohn. Deshalb kann der Satan alles, sogar Gebet und Fasten, eher ertragen als die Beichte. In Medjugorje sieht man, dass die Mutter Gottes die Praxis der Beichte wieder erneuert. Also, das kann nicht vom Satan kommen, sonst müssten wir ihm die Hand küssen und sagen: „Mach so weiter!“ Für mich sind die vielen Beichten in Medjugorje ein Zeichen, dass das Geschehen dort von Gott ist...“
Gebetsaktion Wien - Quartalsheft Nr. 10 – 1988

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© Günter Seiwert