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Beschreibung der Aktivitätsbereiche

Während des Krieges entstand ein Patenschaftsprogramm für ca. 3000 Kinder, die durch den Krieg gelitten haben. Dieser Fonds ebbt langsam ab, weil diese Kinder inzwischen herangewachsen sind und lernen müssen, ein selbständiges Leben zu leben. 

Das Mutterdorf wurde 1993/94 gegründet. Ursprünglich als Waisendorf konzipiert, wurde die Tätigkeit im Laufe der Jahre um vieles erweitert: Heute sind im Mutterdorf ca. 70 Kinder aus notleidenden und zerrütteten Familienverhältnissen in sieben Häusern untergebracht und werden von Franziskanischen Schulschwestern betreut.

Weiters umfasst das Mutterdorf den Kindergarten der „hl. Theresia vonLisieux“, den 120 Kinder aus Medjugorje besuchen, der ebenfalls von den Franziskanischen Schulschwestern geleitet wird. Pater Slavko wollte, dass der Kindergarten ins Mutterdorf eingegliedert ist, damit die Vorschulkinder des Mutterdorfes nicht isoliert aufwachsen. Derzeitiges Projekt

Auf dem Gelände des Mutterdorfes befindet sich auch die Gemeinschaft des Barmherzigen Vaters, ein ähnliches Drogenentzugsprogramm wie jenes von Sr. Elvira (Gemeinschaft Cenacolo); es ist auf denselben Prinzipien aufgebaut – es gibt keine Medikamente, sondern die Heilung erfolgt ausschließlich durch Gebet und Arbeit. Während des Jugendfestivals 2009 gaben Burschen der Gemeinschaft www.kathtube.com/player.php?id=11740über ihr Leben.
Derzeitiges Projekt

Im Kay Zentrum - Frauenhaus werden alleingelassene schwangere Frauen aufgenommen, die 2-3 Jahre bleiben können, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Das Haus wurde eingerichtet, um das ungeborene Leben zu schützen.

Der Fonds für talentierte Studenten, der nach Pater Slavko’s Tod in den „Fonds P. Slavko Barbaric“ umbenannt wurde, hilft armen Studenten, ihr Studium an Universitäten zu finanzieren. Das ist besonders in armen Ländern wichtig, damit nicht der sogenannte „braindrain“ stattfindet, d.h. eine Abwanderung der Studierenden ins Ausland.

Eine Oase des Friedens und der Erholung ist der Garten des hl. Franziskus. Im Laufe der Jahre war dieser an das Mutterdorf angrenzende Wald zu einer wilden Mülldeponie verkommen. P. Slavko hat dieses total verwilderte Gelände in ein kleines Paradies für Jung und Alt verwandelt. Heute lädt ein parkähnlicher Wald zur Erholung ein, mit kleinen Teichen, Bach, Wasserfall, Spielplätzen für die Kleinen und einem besonderen Anziehungspunkt – dem kleinen Streichelzoo mit Eseln, Ponys und Pferden, letztere werden für Hippotherapie für Behinderte eingesetzt.

Der Fonds für kinderreiche Familien, der 1998 von Pater Slavko und Schwanhild Heitschel gegründet wurde, war anfänglich ein reines Patenschaftsprogramm. Da sich aber bei den Familien durch Geldzuwendungen nichts zum Besseren veränderte, wurden den Familien keine Gelder mehr gegeben, sondern das, was sie brauchen: Lebensmittel, Medikamente, Krankenbetten, Windeln, Holz für den Winter, Heizöfen, Einleitung von Fließwasser, Elektrizität, Badezimmer, Küche, Hausrenovierungen oder sogar ein neues Haus. So wurden u.a. bereits fünf Häuser für arme Familien gebaut.