Die sehr tiefgehenden theologischen Betrachtungen von Pater Miljenko Steko -dem Leiter des Informationszentrums „MIR“ Medjugorje und gleichzeitig Provinzial der herzegowinischen Franziskanerprovinz- bildeten den Kernpunkt des Arbeitstreffens deutschsprachiger Organisatoren und Medjugorje – Gebetsgruppenleiter, Priester u.a. am 21. und 22. Februar 2015 in der Abtei Marienstatt / Westerwald.
Den rund 60 Teilnehmern verdeutlicht Pater Milenko in seinen meditativen Gedanken, wie sich das große „Geheimnis des Himmels“ verwirklichen kann in den kleinen Lebensgeschichten eines jeden Menschen und wie umgekehrt der große Plan Gottes nur gelingen kann, wenn viele kleine Menschen sich öffnen und sich einbetten lassen in die „intime, liebende Kommunikation der Göttlichen Dreifaltigkeit.“
„Durch Gnade bin ich erwählt, nicht durch meine Werke. Wenn ich etwas von Gott empfange, dann dafür, um es weiter zu geben – und das Größte was ich tun kann, ist zu dienen.“
Jesus, „der erste Apostel des Vaters“ fährt auch in unserer Zeit weiter fort zu missionieren – durch seine Gegenwart in mir. Um für die Botschaft von Medjugorje ein „Apostel der Gospa“ zu sein, muss ich zuerst ein Mitarbeiter des Erlösers sein. Nur im Gebet, in der Bitte um den Geist Gottes, erkenne ich, wie ich ein Mittler des Wirken Christi werde. Je radikaler ich bereit bin zur inneren Reinigung, desto heiliger kann die Sendung werden.
Dies nur einige der vielen guten Gedanken von Pater Milenko (auf Deutsch einfühlsam übersetzt durch Vicki Dodig) zur „Annahme der Marianischen Dimension“ in das Leben der Menschen . „Wenn die Pilger dies (weiterhin) beherzigen, wird die Wunde der Welt in Medjugorje geheilt werden.“
Weiteres Thema des Arbeitstreffens war der eindringliche Impuls von Hubert Liebherr an alle Organisatoren von Pilgerreisen,
a) etwaige Einnahmen aus solchen Reisen ordnungsgemäß zu versteuern, getreu dem Worte Jesu „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist“ und
b) zur Absicherung der im Reisegewerbe bestehenden vielfältigen Haftungsrisiken entsprechende Versicherungen abzuschließen.
Michael Voss als Steuerberater und Josef Empl als Versicherungsexperte hatten zu den beiden Themen leicht verständliche Übersichten und Fallbeispiele vorbereitet und konnten auch Einzelfragen versiert beantworten.
Zu diesen und vielen anderen Punkten, die bei der Vorbereitung und Durchführung einer Pilgerreise zu beachten sind, wurde ein „Leitfaden“ in Form einer Broschüre als „Handreichung für Organisatoren von Medjugorje-Pilgerreisen“ zur Verfügung gestellt.
Dieser Leitfaden kann in Form eines PDF-Dokumentes hier heruntergeladen werden.
Insbesondere an die anwesenden Gebetsgruppenleiter richtete sich die Anregung, sich sowohl in der eigenen inneren Einstellung als auch im äußeren Handeln stets nach dem Leitbild für Gebetsgruppenleiter auszurichten. Dabei wurde exemplarisch die Notwendigkeit herausgehoben, sich in der eigenen Pfarrei, in der eigenen Umgebung -in Einheit mit den dort jeweils Verantwortlichen und entsprechend der eigenen Gaben, Talenten und Charismen- unterstützend in der Tat und im Gebet einzubringen.
Hinweis: Auch dieses Leitbild kann hier eingesehen und heruntergeladen werden.
Aktuelle Informationen von Pater Miljenko und von Pater Ante (aus Mostar), die gemeinsamen Gebete und Gottesdienste in der „ersten rechtsrheinischen gotischen Kirche Deutschlands“ sowie ein gemütliches Beisammensein am Abend im Brauhaus der Abtei ließen die Teilnehmer dankbar und gestärkt wieder in den Alltag zurückkehren.
Alfred Heck
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