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Vorwort zur Zeitschrift Oase des Friedens von Dr. Christian Stelzer

Am 14. September 2021 öffnete der Wiener Stephansdom seine Pforten für das 14. Medjugorje-Friedensgebet. Unter der Patronanz von Kardinal Christoph Schönborn versammelten sich an die 2000 Menschen, um Gott zu loben und zu preisen und Maria, die Königin des Friedens, um ihre Fürsprache zu bitten. Das Friedensgebet wurde live auf Radio Maria, KIT-TV und dem YouTube-Kanal der Päpstliche Missionswerke (missio) übertragen.

Als besonderer Gast aus Medjugorje war Marija Pavlovic-Lunetti gekommen, um mit allen zu beten und ein bewegendes Zeugnis von ihrer Berfung als Seherin abzulegen, die sich heuer zum 40. Mal jährte.

Weihbischof Arjan Dodaj aus Tirana, der mit seinen 44 Jahren zu einem der weltweit jüngsten Bischöfen zählt, machte auf dem Rückweg vom Eucharistischen Weltkongress in Budapest Station in Wien und berichtete beim Friedensgebet über die Kirche in seiner Heimat, seine Erfahrung als Bootsflüchtling und seine Beziehung zu Medjugorje, die ihn zur Taufe, Firmung und zum Priestertum geführt hat.

Für alle, die dabei sein konnten, war das Friedensgebet, trotz Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, wie ein Vorgeschmack dessen, wie schön das Leben nach der Covid-Pandemie sein kann.

„Betet, legt Zeugnis ab und freut euch mit mir, denn der Allerhöchste sendet mich auch weiterhin, um euch auf dem Weg der Heiligkeit zu führen.“, sagt uns die Gopsa, die Königin des Friedens, am 25. September 2021 in Medjugorje.

Welche Ermutigung zur 400. Ausgabe der Monatszeitschrift OASE des Friedens, die Sie, liebe Leserin, lieber Leser, in ihren Händen halten! Ihre unermüdliche Unterstützung dieses Zeitschriftenapostolats, der selbstlose, inspirierende Einsatz vieler Medjugroje-Freunde und vor allem die Hilfe der Gospa machen es möglich, auf die Einladung in ihren Botschaften vom 25. des Monats zu antworten.

Wir wollen weiterhin dieses Apostolat und alle Menschen, die damit verbunden sind, der Fürsprache der Königin des Friedens anvertrauen!

„Sorgt euch nicht um irdische Dinge, meine lieben Kinder“, erinnert sie uns. „Seid euch bewusst, …dass die Ewigkeit auf euch wartet.“

Die Seherin Marija gestand bei ihrem Zeugnis im Dom: „Heute erkenne ich immer mehr, dass wir jede Gelegenheit nützen müssen, um den Menschen der Muttergottes näherzubringen.“ Und Marija weiter: „Wir müssen Liebe sein, weil wir diejenigen sind, die Gott und die Gottesmutter lieben. Unsere Sendung muss es sein, dass wir Zeugnis geben, zuallererst mit unserem Leben, dann auch mit Worten.“

Maria ist bei uns und segnet uns mit ihrem mütterlichen Segen. We sehr benötigen wir ihren Segen, um uns einzusetzen, wo menschliches Leben bedroht ist, wenn auf die schwächsten Glieder der Gesellschaft, die Kranken und Gebrechlichen und die Kinder zu wenig Rücksicht genommen wird!

In diesen Wochen sollen die künftigen Gesetzesregelungen im Hinblick auf die Beihilfe zum Suizid in Österreich beschlossen werden. Der Verfassungsgerichtshof hat das Verbot der Hilfeleistung zum Selbstmord mit 31.Dezember 2021 aufgehoben. „Dieses sogenannte Recht nimmt mir die Würde und zeigt früher oder später auf die Tür.“, gibt der frühere Unternehmer Philippe Pozzo di Borgo, der nach einem Unfall querschnittgelähmt ist, zu bedenken. Durch den Film „Ziemlich beste Freunde“ wurde seine Leschichte vielen bekannt. Und Pozzo di Borgo weiter: „Sehen Sie nicht den Druck der entsteht, wenn eine Gesellschaft den am meisten Gedemütigten, den am meisten Leidenden, den am meisten Isolierten, den am meisten Entstellten, den am wenigsten Widerstandsfähigen, den am meisten Kosten Verursachenden zum Tode verurteilt?“

Wenn die katholische Kirche zahlreiche Schutzregelungen vor Inkrafttreten des Gesetzes fordert, dann liegt es an uns, diese Forderungen zu unterstützen, zu allererst mit dem Gebet, besonders jetzt im Rosenkranzmonat, und dann durch unsere freie Meinungsäußerung (Onilne-Petition: www.openpetition.eu/petition/online/offener-brief-beihilfe-zum-suizid-erlaubt-aber-wo-bleibt-die-beihilfe-zum-leben)

In dieser OASE lädt uns DI Hans Binder ein, mit ihm die Worte der Gottesmutter vom 25. September 2021 zu betrachten. Die Botschaft lädt uns ein, unsere Augen über das Irdische hinaus auf den Himmel zu richten.

Wir bringen einen ausführlichen Bericht vom Friedensgebet mit den bewegenden Zeugnissen von Marija Pavlovic-Lunetti und einem Interview mit Weihbischof Arjan Dodaj.

Einen gesegneten Rosenkranzmonat und viel Freude am Lesen wünscht Ihnen
Christian Stelzer

Oase des Friedens Oktober 2021