Zum Hauptinhalt springen

Betrachtung der Botschaft

vom 25. September 2018

Liebe Kinder! Auch die Natur reicht euch Zeichen ihrer Liebe durch die Früchte, die sie euch gibt. Auch ihr habt durch mein Kommen reichlich Gaben und Früchte erhalten. Meine lieben Kinder, wie sehr ihr auf meinen Ruf geantwortet habt, das weiß Gott. Ich rufe euch auf: Es ist nicht zu spät, entscheidet euch für die Heiligkeit und für das Leben mit Gott in Gnade und Frieden! Gott wird euch segnen und euch hundertfach geben, wenn ihr auf Ihn vertraut. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

an Seherin Marija Pavlović-Lunetti

Würdig bist Du, Herr unser Gott, Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht. Denn Du bist es, der die Welt  erschaffen hat, durch deinen Willen war sie und wurde sie erschaffen. „ (Offb. 4,11) --- Der Herbst ist die Jahreszeit die Ernte einzubringen, in Dankbarkeit die vielfältigen Früchte, die Mutter Erde hat reifen lassen, entgegen zu nehmen. Deshalb fordert uns diesmal die Gospa auf offen zu sein für diese Zeichen der Natur, für die Liebe des Schöpfers, durch die uns so vielfältige Angebote gemacht werden. Wir werden angeregt die Schönheit, den Nutzen, die Fülle zu würdigen, einzustimmen in das Lob des Psalmisten, der singt:“ Kommt lasst uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Felsen unseres Heiles. Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern. „(Ps.95.1-2)  Auch ihre Botschaften, durch so viele Jahre hindurch vermittelt, konnten reifen, haben  bei vielen Hörern reichlich Früchte  hervorgebracht: Es  lag an  uns sie zu ernten. Weiß Gott, ob wir uns auf sie eingelassen haben, inwieweit wir ihrem Ruf gefolgt sind, wie weit wir das Dankeschön verdienen, das Maria am Ende ihrer Botschaften ausrichtet: „Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“ Die jeweilige Entscheidung „für die Heiligkeit und für das Leben mit Gott in Gnade und Frieden“  einzutreten, kann unterschiedlich ausfallen. Maria rät  und fordert uns zum beharrlichen Gebet auf: zum Gebet der Anbetung, zum Gebet der Fürbitte, zum Gebet für die uns Anvertrauten. Sie fordert uns auf zum Lesen in der Heiligen Schrift, zum Fasten und zum Beichten und vor allem zum Besuch der heiligen Messe. Darüber hinaus ermuntert sie uns zu Zusammenschlüssen in Gebetskreisen, zum gemeinsamen Rosenkranzgebet, zu Pilgerfahrten zu  den Gnadenstätten der göttlichen Huld und Zuneigung. „Meine lieben Kinder, wie sehr ihr meinem Ruf geantwortet habt, das weiß Gott.“ Die Entscheidung für Gott fällt nicht ein für allemal. Der Kampf für das Gute, der Kampf gegen das Böse, all die schlechten Gewohnheiten, die sündhaften Neigungen hält ein ganzes Leben lang an, das bleibt eine lebenslange Aufgabe. Maria sagt uns: Es ist nicht zu spät, es ist nie zu spät. Mit unermüdlicher Eindringlichkeit fordert uns deshalb seit Jahren die Gospa auf „entscheidet euch  für die Heiligkeit und für das Leben mit Gott in Gnade und Frieden.“  In wie vielen Impulsen und Ratschlägen verweist sie auf das Vertrauen, das wir in Gott setzen sollen. Jesus verheißt uns: „Bittet, dann wird euch gegeben; suchet, dann werdet ihr finden;  klopfet an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.“. (Mt. 7,7) Mit ihr, der Gospa,  an der Hand und auf dem Weg, dürfen wir sicher sein, dass Gott uns segnet und uns hundertfach geben wird, wenn wir auf ihn vertrauen. Die Hinkehr zu Gott bedeutet Heimkehr zum wahren Leben, zu Licht, Freude und Frieden, bedeutet aber auch Abkehr von der sündigen Welt, Umkehr aus der Welt der Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit und Unterlassung. Entscheidet euch also für die Heiligkeit! Dieser Aufruf ist tief verbunden mit der Forderung fest an Gott zu glauben, in der Hoffnung nicht nach zu lassen, in der Liebe immer tiefer verwurzelt zu bleiben. Was stört, was hindert uns Gott unser ganzes Herz zu weihen und zu schenken?  Immer ist es die Sünde, welcher Art auch immer, der Hochmut, diese widersprüchliche Haltung. Gott sagt: „Ich bin der Herr, dein Gott.“ ( Exodus 20,1), der Stolz aber sagt: ich will keinen Gott neben mir haben, der mir befiehlt, der mich für sich haben will. Sich für die Heiligkeit entscheiden heißt also: Unser Herz für Gott öffnen, offen halten für seine Liebe, seine Gnade. Für ein liebendes Herz bleibt es unverständlich, wie man sich vor Gott verschließen kann, so wie es der eigenmächtige Verwalter tut: „Weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld  in der Erde versteckt.“ (Mt 25,25). Die ersten beiden Verwalter, die bereitwillig auf die Bitte ihres  Herrn eingegangen sind, werden fürstlich entlohnt, ihre Liebe zum Herrn wird mehr als erwartet, erwidert:  „Komm nimm teil an der Freude deines Herrn“ ! (Mt.25,21)  Wer aber in seinem Stolz erklärt, er komme auch ohne Gott zurecht, der wird am Ende seines Lebens merken wie arm, leer und nichts habend sein Leben geblieben ist. Für  uns bleibt also offen uns zu entscheiden für die Heiligkeit und für das Leben mit Gott in Gnade und Frieden. Danke Gospa für diesen besinnlichen Hinweis, die richtige Entscheidung zu treffen. Hilf uns zu einem vertrauensfrohen Ja unser Leben mit Gott zu gestalten.   

Betrachtung von Pater Donat Kestel ofm

zurück