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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. März 2020

"Liebe Kinder! Ich bin all die Jahre bei euch, um euch auf den Weg des Heils zu führen. Kehrt zu meinem Sohn zurück, kehrt zum Gebet und zum Fasten zurück! Meine lieben Kinder, lasst zu, dass Gott zu eurem Herzen spricht, denn Satan herrscht und will euer Leben und die Erde, auf der ihr geht, zerstören. Seid mutig und entscheidet euch für die Heiligkeit! Ihr werdet die Bekehrung in euren Herzen und Familien sehen, das Gebet wird gehört, Gott wird euer Flehen erhören und euch den Frieden geben. Ich bin bei euch und ich segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Monats Botschaft vom 25.03.2020 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, deinem Namen, Du Höchster zu singen. Am Morgen deine Huld zu verkünden und in den Nächten deine Treue“. (Psalm 92 2-3) Schon seit 39 Jahren, „all die Jahre“ begleitet Maria, um uns „auf den Weg des Heiles zu führen“. Sie wünscht, sie erwartet, dass wir mit ihr, dem Herrn danken,  dem Herrn unser Loblied singen, einstimmen in den Chor der himmlischen Mächte. „Herr ich will jubeln über die Werke deiner Hände. Wie groß sind deine Werke, o Herr, wie tief Deine Gedanken.“. (Psalm 92, 5-6). An all den vielen Erscheinungsorten, an denen sich Maria, die mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde, naht und in all den vielen Jahren, in denen sie erscheint, wird Maria nicht müde uns zu ermahnen, uns zu Gebet und Fasten aufzurufen, auf die Verheißungen des Herrn hinzuweisen: „Ihr werdet die Bekehrung in euren Herzen und Familien sehen, das Gebet wird gehört, Gott wird euer Flehen erhören und euch den Frieden geben.“ Von unseren Gebeten, von unseren Opfern und Fasten hängt es mit ab, wie weit sich das verwirklichen wird, was Gott denen verheißen hat, die ihn lieben, die zu einer gläubig-vertrauensvollen Antwort bereit sind.  Die jetzige Fastenzeit und die Corona-Virus-Krise ist eine günstig-angebrachte  Zeit uns zu besinnen, zu öffnen  auf das, was Gott zu unseren Herzen sprechen will, wie wir mit Maria, die  immer mit uns geht, uns begleiten will, damit wir unseren Weg zum ewigen  Heil finden werden.  Weil wir nicht immer in unseren Entscheidungen, bereit und willig sind, auf diesem Weg voranschreiten, darum fordert uns die Gospa auf: „Kehrt zu meinem Sohn zurück, kehrt zum Gebet und zum Fasten zurück.“ Wie viel Lauheit, Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit, Unterlassungen und Lieblosigkeiten  halten uns davon ab, den Weg zum Heil konsequent und  geradlinig zu beschreiten. Was uns davor zurückhält, wer uns immer wieder versucht,  einen falschen Weg einzuschlagen, ist der Satan: „Satan herrscht und will euer Leben und die Erde, auf der  ihr geht, zerstören.“ Die Dämonen wollen mit Gewalt Zugang zu unserem Willen  bekommen. Sie führen uns auf vielfache Weise in Versuchung. Sie können uns aber nicht dazu verpflichten den Versuchungen nachzugeben. Wir bleiben für unser Los und Schicksal verantwortlich, können nicht „in Unschuld“ unsere Hände waschen. Daher fordert uns immer wieder die Gospa auf: „Seid mutig und entscheidet euch für die Heiligkeit.“ Neben dem Gebet ist Fasten ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heiligkeit. „Die Entsagung mindert in uns die Selbstsucht und öffnet unser Herz für die Armen.“ (Präfation zur Fastenzeit III) Aus Dankbarkeit und Mitempfinden sollten wir opferbereit die vielfältigen Formen des Fastens üben. Denn Fasten hilft uns die vielfältigen Anhänglichkeiten an all die Dinge, die uns wichtig erscheinen, die uns gefangen halten, zu überwinden, ohne Angst auf Verlust und Verarmung. „Ihr werdet die Bekehrung in euren Herzen und Familien sehen“.  Im Psalm 91 wird uns vor Augen geführt, wie Gott uns gewissermaßen an die Hand nimmt, mit uns in Einklang kommen möchte, um uns Schutz und Geborgenheit zu schenken: „Wer im Schutz des Höchsten wohnt und  ruht im Schatten des Allmächtigen, der sagt zum Herrn: Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ (Psalm 91, 1)  Der Ruf, das Gebet zu Gott, geht nie ins Leere, Gott bleibt der ewig Treue, er bleibt dem vertrauensvoll-gläubigen Beter nahe, hört auf ihn, vernimmt ihn, er ist die Liebe, Güte und Barmherzigkeit. „Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennt. Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. Ich bin bei ihm in der Not und bringe ihn zu Ehren“. (Ps. 91; 14-15) Mit dem Namen Gottes  ist Gott selbst gemeint. Wer den Namen Gottes kennt und nennt, erkennt Gott an, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Er ist wie ein Kind, das seinem Vater voll und ganz vertraut. Auf dem Berg Horeb (Ex 3, 13 – 14) nennt Gott dem Moses seinen Namen: „So sollst du zu den Israeliten sagen: Der „Ich bin“ (Jahwe), Er hat mich zu euch gesandt.“ Die Bekehrung, zu der wir erneut aufgefordert werden, heißt also anzuerkennen: Wir sind nur, indem wir  uns eingestehen: ich bin nur deshalb, weil Gott „der Seiende“ ist, weil ich  ihm  mein Leben verdanke, durch ihn auf meine Vollendung hoffen darf. Danke Gospa, weil Du schon all die Jahre bei uns, mit uns, bist, um uns auf den Weg des Heiles zu führen. Möge das Fest der Auferstehung unseres Herrn in uns die Sehnsucht nach dem ewigen Leben erhalten.
P. Donat Kestel ofm

Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.