"Liebe Kinder! Ich bringe euch meinen Sohn Jesus, um euch zu segnen und euch Seine Liebe, die vom Himmel kommt, zu offenbaren. Euer Herz sehnt sich nach Frieden, den es auf Erden immer weniger gibt. Deshalb sind die Menschen weit von Gott entfernt und die Seelen sind krank und gehen dem geistigen Tod entgegen. Ich bin mit euch, meine Kinder, um euch auf diesem Weg des Heils, zu dem Gott euch ruft, zu führen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.12.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen…“ (Lk 1,68) Immer wieder, unermüdlich, zeigt uns Maria, zeigt uns die Gospa dass uns in Jesus, ihrem Sohn, Heil und Erlösung zuteil geworden ist, dass sie uns im Stall zu Bethlehem Christus geboren hat, der uns zum Segen, zum Frieden, zur Freude, zum ewigen Heil geschenkt wurde. Der Gottessohn, Immanuel, stieg zu uns hernieder, verlässt sein Himmelreich, wird niedrig und gering, um uns zu offenbaren: Gott liebt sein Volk Israel, liebt die ganze Menschheit, liebt jeden einzelnen seiner Menschenkinder. Ihm sollten wir daher unser Herz öffnen, ein Herz, das sich im Letzten, Tiefsten und Innersten nach Frieden sehnt. Wenn es aber auf Erden immer weniger Frieden gibt, dann liegt das daran, dass sich so viele Menschen immer weiter von Gott entfernen. Wie viele Menschen stürzen sich in die Hektik, in die Arbeit, in die Vergnügungen, in die Oberflächlichkeit des Alltagsgetriebes. Gott und die Hinwendung zu ihm haben da leider keinen Platz mehr. Die Folge: „die Seelen sind krank und gehen dem geistigen Tod entgegen“. Jesus mahnt uns deshalb: “ Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät, denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.“ (Lk 21, 35). Um Frieden, Geborgenheit in Gott zu finden, um vorbereitet zu sein auf die Begegnung mit Gott, vor allem in der Stunde des Abschiednehmens von der Erde, um bereit zu sein für das ewige Leben, gilt es sich Gott zu öffnen, mit den himmlischen Kräften und Mächten zu rechnen. Als Therapie für die von Gott abgewandten, kranken Seelen empfiehlt uns Maria das Gebet. Sie versichert uns, verspricht uns: Ich bin mit euch, meine Kinder, um euch auf diesem Weg des Heiles, zu dem Gott euch ruft, zu führen.“ Allerdings um auf diesen Weg voranzuschreiten, dazu braucht es Zeit, Besinnung, Einkehr, um Gott zu entdecken in all seinen Werken, um Gott zu entdecken als den Gott unermesslicher Liebe und des Erbarmens. Wenn wir von jemand sagen, dass er uns liebt, erwarten wir auch, dass er sich für uns Zeit nimmt, dass er uns Zeichen seiner Liebe schenkt, dass er sich uns anvertraut. Wo diese Liebe fehlt, bleiben wir verschlossen, reserviert, misstrauisch. Gott, der himmlische Vater schenkt uns durch Maria seinen Sohn, er verkündet und verheißt uns das Reich Gottes. Dank der Taufe heißem wir nicht nur Kinder Gottes, wir sind es, wir sind damit auch Erben des Himmels. Mit seiner Menschwerdung, seiner Geburt, seinem heilsamen Wirken und seinen Werken, dank seines Leidens und Sterbens am Kreuz, durch seine Auferstehung und Himmelfahrt bereitet uns Jesus, Mariens und Gottes Sohn, die Voraussetzungen dafür, dass wir an seinem Leben und seiner Verherrlichung teilhaben dürfen und können. Im Gleichnis vom Sämann vergleicht Jesus diese Voraussetzungen mit einem Samenkorn. „Ein Sämann ging aufs Feld um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, sie wurden zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen sie….. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfache Frucht.“ (Lk 8, 5;8) Die Bedingungen, dass der Same keimen könne, wachsen, heranreifen und Frucht bringen kann, die müssen von uns selbst gestellt werden: das Sich-Öffnen für Gott im Gebet und in der Anbetung: „Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort Gottes mit guten und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen“. ( Lk 8,15) Die Mahnungen, Aufrufe, Botschaften Mariens wollen und sollen dazu helfen, dass wir fruchtbarer Boden für das Wort Gottes sind, sie zeigen die Sorgen einer fürsorgenden Mutter: „Ich bin mit euch, meine Kinder, um euch auf diesem Weg des Heiles, zu dem Gott euch ruft, zu führen“. In diesem steinreichen Medjugorje verweist uns Maria auf fünf Steine, die uns diesen Weg des Heiles erleichtern können: Rosenkranzgebet, Eucharistie, Heilige Schrift, Fasten und Beichte. In allen Situationen unseres Lebens können und dürfen wir Gott so begegnen, wie wir nun einmal sind, mit ihm in Kontakt treten. Danke Gospa für Deine mütterliche Sorge, dass wir unser Ziel, das ewige Leben, nicht aus dem Auge verlieren. Hilf uns, dass auch wir reiche Früchte in die ewige Ernte einbringen können.
P. Donat Kestel ofm
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.