"Liebe Kinder! Möge diese Zeit euch eine Zeit des Gebetes sein. Ohne Gott habt ihr keinen Frieden. Deshalb, meine lieben Kinder, betet für Frieden in euren Herzen und Familien, damit Jesus in euch geboren werden und euch Seine Liebe und Seinen Segen geben kann. Die Welt befindet sich im Krieg, weil die Herzen voller Hass und Eifersucht sind. Meine lieben Kinder, in den Augen sieht man Unfrieden, weil ihr Jesus nicht erlaubt habt, dass Er in eurem Leben geboren wird. Sucht Ihn, betet, und Er wird sich euch im Kind schenken, das Freude und Friede ist. Ich bin mit euch und ich bete für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.11.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Aus Gnade seid ihr gerettet. ER hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.“ (Eph. 2. 5-6) Das größte Herzensanliegen der Gottesmutter in dieser Botschaft heißt:“ Jesus soll in uns geboren werden, damit er uns seine Liebe und seinen Segen zu geben vermag“. Es hängt also auch von uns mit ab, von unserer Freiheit, unserem guten Willen, ob bei uns Friede und Freude, Gnade und Segen einkehren kann. Der Friede ist ein großzügiges Geschenk Gottes, das aber an Voraussetzungen geknüpft ist: wer bereit ist, diese Gabe in Demut und Dankbarkeit anzunehmen, kann dieses Geschenk auch in Empfang nehmen. Wir alle erwarten, erhoffen, ersehnen diesen Frieden für das eigene Herz, für unsere Familien und vor allem auch unter den Völkern. Lassen wir aber die letzten Jahrhunderte vor unseren Augen vorüberziehen, dann müssen wir der Gospa beipflichten: „Die Welt befindet sich im Krieg, weil die Herzen voller Hass und Eifersucht sind.“ Jesus selbst warnte und weissagte: „Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken. Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere…(Lk 21,9;10) In der Rückblende durch die Zeiten sehen und überblicken wir die Abermillionen an Menschen: Kriegstote, Verwundete, Flüchtlingsströme… Wie viele litten unter ihrer Gewissensnot, weil die Herzen ihrer Gegner, die voller Hass und Eifersucht waren, ihnen ihre Gewissensfreiheit streitig, unmöglich machen wollten durch Gehirnwäsche und geistiger Vergewaltigung. „Meine lieben Kinder, in den Augen sieht man Unfrieden, weil ihr Jesus nicht erlaubt habt, dass Er in eurem Leben geboren wird.“ Auch für die Zukunft sieht Maria drohende Gefahren heraufziehen: „Betet für Frieden in euren Herzen und Familien, damit Jesus in euch geboren werden und euch seine Liebe und seinen Segen geben kann.“ In einem anderen Gebet lässt uns Maria bitten: „Lass den Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker, damit sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg.“ Deshalb fleht sie uns förmlich an: „Sucht ihn, betet, und Er wird sich euch im Kind schenken, das Freude und Friede ist.“ Erst durch unsere freie Entscheidung für Gott kann die Zukunft zu einer Zeit des Friedens und des Wohlergehens werden. “Ohne Gott habt ihr keinen Frieden.“ Deshalb fordert uns Maria immer wieder auf, Gott an erste Stelle unseres Lebens zu stellen. „Sucht ihn und betet.“ In dieser adventlichen Zeit erinnert uns die Gottesmutter daran, dass für uns diese Zeit zu einer Zeit der Stille, der Einkehr, der Erwartung und des Gebetes werden soll. Wer ehrlich beten will, der betet schon, weil er sein Herz für Gott öffnet. Wer mit Gott in Kontakt kommen will, wer darum weiß: „in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“, dem kann und darf er alle anvertrauen, was ihn beglückt und bedrückt, was ihm gerade einfällt und bewegt. In seiner Allgegenwart ist Gott uns immer nahe, auch wenn es manchmal scheint, er sei ferne von uns. Wer vor Gott sein Herz ausschüttet, der gewinnt zu Gott ein vertrauliches Verhältnis, das Verhältnis des Kindes zu seinem Vater: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“ (Joh. 3,16) Gott ist immer „der, der da ist.“ (Ex. 3,14) Auch dann, wenn jemand nur schweigend, still anbetend, vor ihm verweilt, Gott sieht uns, weiß um uns, liebt uns. Wann, wo und wie jemand betet, es bleibt nie ohne Wirkung: „Er wird sich euch im Kinde schenken, das Freude und Friede ist.“ Und wenn wir beten, so versichert uns die Gospa, bleiben wir nicht allein „Ich bin mit euch und ich bete für euch.“ Sie wünscht, dass wir in dieser Zeit bewusst Jesus, ihr Kind in uns aufnehmen, dass wir mit ihr sprechen: „Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lk 1,38). Es geht Maria nicht nur darum, dass wie das ewige Heil erlangen, sondern auch darum, dass wir hier den Frieden erlangen in unseren Herzen und Familien: „damit Jesus in euch geboren werden und euch seine Liebe und Seinen Segen geben kann.“ Wer aber dieses Heil ablehnt, der schadet sich selbst und steht in Gefahr Unfrieden, Hass und Eifersucht in dieser Welt zu säen. Mit Maria wollen wir darum Gott, den Vater, danken, dass Er uns seinen Sohn als Retter und Erlöser gesandt hat. Mit Maria bitten wir um die Gnade, dass wir Tag für Tag neu unser Ja sagen dürfen, dass wir uns für Ihn unserem Herrn und Heiland entscheiden.
P. Donat Kestel ofm
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.