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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. Juli 2019

"Liebe Kinder! Mein Ruf an euch ist das Gebet. Das Gebet möge für euch Freude und der Kranz sein, der euch mit Gott verbindet. Meine lieben Kinder, die Anfechtungen werden kommen und ihr werdet nicht stark sein und die Sünde wird herrschen; aber wenn ihr mein seid, werdet ihr siegen, denn eure Zuflucht wird das Herz meines Sohnes Jesus sein. Deshalb, meine lieben Kinder, kehrt zurück zum Gebet, bis das Gebet euch zum Leben wird bei Tag und bei Nacht. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Monats Botschaft vom 25.07.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.“ (Joh  4, 23) Wie schon so oft  wiederholt Maria ihren Wunsch, ihre Aufforderung, wir sollten  das Gebet nicht  vernachlässigen. Sie will uns dazu anleiten, dass wir Freude empfinden, Hoffnung schöpfen, mit Gott in Verbindung bleiben, das Gebet soll Tag und Nacht uns begleiten. Der Grund für diese Gewissheit, dass unser Gebet nicht ins Leere geht, liegt  darin begründet „eure Zuflucht wird das Herz meines Sohnes sein.“ Durch seine Menschwerdung, durch seine Botschaft des Kommens seines Reiches, durch sein Erlöserleiden und seine Auferstehung nimmt Jesus, unser Erlöser Anteil an unserer menschlichen Geschichte, an unserem persönlichen Lebensgeschick. Dadurch erhält unser Dasein den edelsten und höchsten Wert, der ihm je zuteil werden konnte. Der hl Apostel Paulus bestätigt: „Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit. Ihn verkünden wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller  Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen. Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen, denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.“ (Kol 1,27-29). Wie sehr wünscht die Gospa, dass wir bei all den vielen Mühen, denen wir täglich  ausgesetzt sind, unter den vielen Anfechtungen, die kontinuierlich auf uns zukommen, standhaft bleiben. Maria weiß nur zu gut, wie schnell wir unsere Verhaltensmuster wechseln, uns zu entschuldigen wissen, je nach Mode, Reklame uns herausfordern lassen, ohne groß zu fragen, ob dies auch mit den Geboten Gottes übereinstimmt: „Ihr werdet nicht stark sein und die Sünde wird herrschen.“ Um „im Geist und in der Wahrheit“ unser Glaubens- und Gebetsleben  zu gestalten, um auf dem guten Weg des Lebens zu bleiben, fordert uns Maria auf unsere Hingabe, unsere Weihe, an ihr  Unbeflecktes Herz  zu erneuern: „Wenn ihr mein seid, werdet ihr siegen.“  Aus der Gewissheit heraus, dass Gott uns unendlich liebt, dass  die Gottesmutter Maria  unsere  beständige Fürsprecherin ist, dürfen wir auf den Sieg, auf das ewige Leben, hoffen. Unsere Zuflucht bleibt das Herz Jesu, das Herz ihres Sohnes. Durch ihn, unserem Erlöser, offenbart sich uns der Vater als Gott des Lebens und  der Liebe: „Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist.“ (Joh 14,11)  Als gläubige Christen wissen wir nur zu gut, dass die ganzen Drangsale, die vielen Schmerzen, die furchtbaren Katastrophen, zumeist ihren Ursprung in der Sünde haben, in den vielen Abwegen von Gottes Gebot. In welchem Maße wird heute Gott abgelehnt, wie viele halten sich selbst als kleine Götter mit all den Allmachtsallüren, wie viele Schicksale werden anderen aufgebürdet: „Die Anfechtungen werden kommen“. „ Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens.“ (1 Petr 5, 8). Wie viele Menschen haben im Laufe der Geschichte anderen  ihre Meinung, ihre Überzeugungen, ihre Ideen aufgezwungen. Ihre Macht und ihre Gewaltausübung sind auf Stolz und Hochmut gegründet. Das Heil, das Wohlergehen ihrer Untertanen standen ihren Eigeninteressen, ihrem Stolz im  Wege.  Dagegen betont Maria: „Eure Zuflucht wird das Herz meines Sohnes sein.“  Das göttliche  Wohlwollen drängt sich uns Menschen nicht mit Gewalt und Brutalität auf, es bietet sich uns an in Liebe, in Barmherzigkeit und Güte. „Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe der bringt reiche Frucht.“  (Joh 15,5) Weil Maria, aus eigener Erfahrung, um die Wirklichkeit unseres Lebens, um die enge Begrenzung in Raum und Zeit weiß, wegen des Glaubens oft sogar belästigt und beschuldigt,  ruft sie  zum Gebet auf:  „Deshalb, meine lieben Kinder, kehrt zurück zum Gebet, bis das Gebt euch zum Leben wird bei Tag und bei Nacht.“ Unsere Nähe zum Herrn, die sich im Gebet zeigt, soll für uns zum Zeichen der Hoffnung und der Erwatung werden. Dabei stützt sich das Gebet auch auf die zahlreichen Wunder und Visionen, auf die vielen Erscheinungen, die das Leben der Kirche in all den Jahrhunderten begleitet haben. Auch in unserer Zeit, besonders auch durch das Erscheinen Marias an so vielen Orten, wird uns das Wirken Gottes  verdeutlicht. Danke Gospa für Deine Botschaften. Hilf uns, dass wir Dir aufmerksam zu hören und Deinem Ruf  Folge leisten. - P. Donat Kestel ofm

Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt  Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.