"Liebe Kinder! Gott hat mir aus Seiner Barmherzigkeit erlaubt, bei euch zu sein, euch zu unterweisen und euch zum Weg der Bekehrung zu führen. Meine lieben Kinder, ihr seid alle aufgerufen, dass ihr von ganzem Herzen betet, dass der Heilsplan sich für euch und durch euch verwirklicht. Meine lieben Kinder, seid euch bewusst, dass das Leben kurz ist und das ewige Leben nach Verdienst auf euch wartet. Deshalb betet, betet, betet, damit ihr würdige Instrumente in Gottes Händen sein werdet. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.05.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.“ (Eph 4,2) Aus seiner Barmherzigkeit, aus seiner Menschenfreundlichkeit heraus, erlaubt Gott Maria, der Friedenkönigin, schon seit Jahren unter uns zu sein, uns zu unterweisen, uns auf den Weg der Bekehrung zu führen. Die Barmherzigkeit Gottes ist der intimste Ausdruck seiner grenzenlosenlosen Liebe zu uns Menschen, ist die umfassende Dimension seines göttlichen Herzens. Gott hat uns sein unwiderrufliches Ja zugesagt. Er hat uns in Jesus bezeugt, dass er uns angenommen hat, „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“. (Joh 3,16). Was Gott von uns erwartet ist unser Ja, unsere frei-willige Antwort. Selbst wenn wir uns Leben ablehnen sollten, auch wenn wir Gott ablehnen: er nimmt uns, wenn wir uns zu ihm bekehren und zur Bekehrung bereit sind. In seiner Barmherzigkeit ist Gott grenzenlos. Diese Barmherzigkeit Gottes neu zu entdecken, zu bejahen, dazu ruft uns Maria erneut auf: „Meine lieben Kinder, ihr seid alle aufgerufen, dass ihr von ganzen Herzen betet, dass der Heilsplan sich für euch und durch euch verwirklicht“. Diese Barmherzigkeit Gottes für uns persönlich zu entdecken, ist für uns heilswirksam und heilsam. Wie viel Unbarmherzigkeit, wie viel Unheil, wie viel Böswilligkeit erfahren Menschen durch ihre Mit-Menschen alltäglich und allerorten. Und wie oft hört man die Frage: Wenn es einen guten und barmherzigen Gott gibt, warum lässt er zu, dass Unschuldige leiden, dass es diese barbarischen Kriege gibt, Gewalttaten, Hunger, Flüchtlingselend und Katastrophen. Maria verweist uns auf den Heilsplan Gottes. In ihm behält alles seinen tieferen Sinn. Seine Weisheit können wir nur erahnen, seine Herrlichkeit und Vollendung erfahren wir erst im ewigen Leben. Dann erfahren wir auch, welchen Sinn unser irdisch - so kurzes Leben hatte, wie alle Geschehnisse unseres Lebens sinnvoll zusammengesetzt waren, welche Verdienste wir uns erworben haben. In allen Dunkelheiten, in der verworrenen Vielfalt unserer Lebenszusammenhänge sollen wir mit unserem anbetenden Ja Gott begegnen, der als der einzig Gute (vgl. Mk 10,18) alles zum Guten wenden wird, der will, dass es uns in alle Ewigkeit gut geht. Gott hat uns frei geschaffen. Er respektiert unsere Freiheit. „Darum redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden. Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.“ (Jak 2,12-13) In den Gesetzmäßigkeiten seiner Schöpfung gibt es so viele Hinweise, Hilfen für unser kurzes Leben, Anstöße für unser Denken und Nachdenken, dass wir daraus die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen können. Indem wir Tag für Tag das Haus unseres irdischen Lebens bauen, sollten wir dabei nicht vergessen, dass wir dabei gleichzeitig auch am Haus unseres ewigen Lebens mitbauen, Verdienste für das ewige Leben erwerben. Es gilt also dem Fundament unserer ewigen Wohnung mehr Beachtung zu schenken. Jesus versichert uns:“ Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen…Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten…Ich komme wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. (Joh 14, 2-3). Ohne das Fundament unseres Glaubens, ohne das Baumaterial des Gebetes bleibt das Haus unseres eigenen Lebens vom Einsturz bedroht. Darum ruft uns Maria erneut auf: „Betet, betet, betet, damit ihr würdige Instrumente in Gottes Händen sein werdet.“ Durch das Gebet erhält das Fundament unserer himmlischen Wohnung seine solide Tragfähigkeit. Gott hat uns Menschen einen Auftrag gegeben: „Macht euch die Erde untertan“ (vgl., Gen. 1,28), er gab uns Kraft und die Möglichkeiten an seinem Schöpfungswerk mitzuarbeiten, mitzuwirken, Verdienste zu sammeln. Wie viele Geheimnisse gibt es noch zu ergründen, wie viele Wunder sind im Heilsplan seiner Liebe noch verborgen, die es staunend und bewundernd noch zu erfassen gilt. Im Gebet, durch das Gebet bleiben wir mit Gott in Kontakt, in Verbindung, um immer mehr in die Tiefe, in den Reichtum Gott eindringen zu können. (vgl. Röm 11,33) Danke Gospa für Deinen Aufruf die Kürze unserer zugemessenen Zeit zu nutzen. Hilf uns ein würdiges Instrument in der Hand Gottes zu sein. - P. Donat Kestel ofm
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.