"Liebe Kinder! Dies ist eine Zeit der Gnade, eine Zeit der Barmherzigkeit für jeden von euch. Meine lieben Kinder, erlaubt nicht, dass der Wind des Hasses und des Unfriedens in euch und um euch herum herrscht. Ihr, meine lieben Kinder, seid aufgerufen, Liebe und Gebet zu sein. Der Teufel will Unfrieden und Unordnung, ihr aber, meine lieben Kinder, seid die Freude des auferstandenen Jesus, der für jeden von euch gestorben und auferstanden ist. Er hat den Tod besiegt, um euch das Leben zu geben, das ewige Leben. Deshalb, meine lieben Kinder, bezeugt und seid stolz darauf, dass ihr in Ihm auferstanden seid. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.04.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finstern sitzen und im Schatten des Todes und unsere Schritte zu lenken auf den Wegen des Friedens.“ (Lk 1, 78-79) – In ihrer neuen Botschaft vermittelt uns Maria sehr deutlich, wie sehr und wie in besonderer Weise sich am Barmherzigkeitssonntag die gütige und wohlwollende Gnade Gottes in ihren Botschaften widerspiegelt. „Dies ist eine Zeit der Gnade.“ Jesus offenbarte sich der Schw. Faustina, die am 30.April 2000 heilig gesprochen wurde: „Ich wünsche, dass das Fest der göttlichen Barmherzigkeit Zuflucht und Unterschlupf für alle Seelen wird …Ich ergieße eine ganze Menge von Gnaden über jene Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nähern.“ (Tagebuch 699), Dreimal begrüßt der auferstandene Herr im zweiten Oster-Sonntagsevangelium die Seinen mit dem Gruß Shalom, Friede sei mit euch. Wie für Maria, so ist auch für Jesus der Friede eine Schlüsselwort, ein Herzensanliegen: „Meine lieben Kinder, erlaubt nicht, dass der Wind des Hasses und des Unfriedens in euch und um euch herum herrscht.“ Jesus, unser Friedensfürst, hat den tödlich-teuflischen Kreislauf der Feindschaft, des Hasses und der Vergeltung durchbrochen, indem er die Sünden der Welt auf sich nahm: „Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.“(1. Joh.2, 2) Zwischen dem Werk der Erlösung und dem Werk der göttlichen Barmherzigkeit gibt es diese unmittelbar-direkte Brücke: Gottes Liebe zu uns Sündern offenbart sich am intensivsten im Leiden Jesu, am Kreuz, im Sterben und in seiner glorreichen Auferstehung. „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch… Er hauchte sie an und sprach zu ihnen: empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben.“ (Joh.20,21,22) Diese göttliche Liebe zu erwidern, dazu fordert uns immer wieder und erneut die Gospa auf: “Ihr meine lieben Kinder, seid aufgerufen, Liebe und Gebet zu sein.“ Im Gebet, das heißt in dieser beharrlich-dankbaren Begegnung mit Gott, soll unser Glaube an die Auferstehung unseres Herrn wachsen, sollen wir mehr und mehr fähig werden uns der Freude, der Erwartung des ewigen Lebens zu öffnen: „Er hat den Tod besiegt, um euch das Leben zu geben, das ewige Leben.“ Maria weiß um uns, sie weiß nur zu gut, dass wir und wie sehr wir in einer friedlosen Welt leben. Es ist der Satan, der Teufel, der den Unfrieden, die Unordnung im Hintergrund schürt. Wo immer er eingelassen wird, wo er wirksam werden kann, versucht er auf alle erdenkliche Weise, Menschen zu entzweien, zu entmutigen, am Sinn des Lebens zu verzweifeln und gegen Gott zu revoltieren. „Der Teufel will Unfrieden und Unordnung.“ Als „Freunde des auferstandenen Jesus, der für jeden von uns gestorben und auferstanden ist,“ gilt aber: „Er hat den Tod besiegt, um uns das Leben zu geben, das ewige Leben“. Wir können uns auf seine Barmherzigkeit verlassen, dank seiner Gnade und Huld, mit der er uns allezeit nahe ist dürfen wir Mut und Vertrauen schöpfen, sollen mit Freude und Dank unser eigenes Leben bejahen, es endet ja nicht im Tod. Wir dürfen stolz darauf sein, dass wir in ihm auferstehen. „Jesus lebt, mit ihm auch ich“. Im Vergleich zur Ewigkeit ist unser Leben hier auf der Erde sehr kurz, aber unglaublich wichtig und bedeutungsvoll, voll von Risiken und Widerwertigkeiten. Maria warnt deshalb davor, dass wir unsere so kostbare Zeit nicht vergeuden. Der Reichtum (vgl. Mk 10,17-31), die Eitelkeiten dieser Welt, all die Bewunderungen und Ehrerbietungen können verblenden, können nur zu sehr zu Versuchungen und Fallstricken werden. „Da wir aber in ihm auferstanden sind, in ihm, der den Tod besiegt hat“, der uns verheißen hat: „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen, …ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten,“ (Joh. 14, 2) dürfen wir unsere Hoffnungen auf die ewigen Güter setzen, auf die Auferstehung mit ihm, Christus unserem Herrn. Danke Gospa für diese Festigung unseres Osterglaubens, dass auch wir mit Christus auferstehen . Hilf uns diesen Glauben zu bezeugen und bitte für uns, dass auch wir der Schönheit des Himmels teilhaftig werden und auch wir einmal in der Gemeinschaft der Heiligen das österliche Halleluja mit singen dürfen. P. Donat Kestel ofm
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.