"Liebe Kinder! Heute rufe ich euch zu einem neuen Leben auf. Es ist nicht wichtig, wie alt ihr seid, öffnet Jesus euer Herz, der euch in dieser Zeit der Gnade verwandeln wird, und ihr werdet wie die Natur in der Liebe Gottes in ein neues Leben geboren werden, und ihr werdet euer Herz für den Himmel und die himmlischen Dinge öffnen. Ich bin immer noch bei euch, weil Gott es mir aus Liebe zu euch erlaubt hat. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Monats Botschaft vom 25.02.2019 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Röm 8,11) - Die Gospa, die selbst schon in der Vollendung die Herrlichkeit Gottes schauen darf, verweist uns in dieser neuen Botschaft auf das „neue Leben“, auf ein Leben in der Übernatur. Dieses neue Leben gilt es schon jetzt, schon heute, anzunehmen. Es ist dank der Taufe für uns alle, ob jung oder alt, erfahrbar und Wirklichkeit geworden. In den Sakramenten wird es vertieft und verinnerlicht. Diese Heiligung unseres Lebens, die Teilhaben am göttlichen Du, am göttlichen Da-Sein, wird uns dank des Heiligen Geistes vermittelt. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir. (vgl. Apg 17,28) Jedes Mal, wenn wir Jesus unser Herz öffnen, wenn wir im Glauben, im Hinhören auf die Frohbotschaft, in der Annahme der apostolischen Lehre, im Empfang der Sakramente, „auf seine Stimme hören“, werden wir „in dieser Zeit der Gnade“ ein Stück verwandelt, werden wir mit unserer leiblich-irdischen Natur in das neue Leben Gottes hineingeboren. „Ich bin immer noch bei euch, weil Gott es mir aus Liebe zu euch erlaubt hat.“ Maria will uns mit ihrer Gegenwart verdeutlichen, es gibt den einen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, es gibt ein Jenseits, es gibt neben dem Irdisch-Gewöhnlichen das Außergewöhnliche, es gibt Erscheinungen, Wunder und besondere Ereignisse, die nicht von dieser Welt sind, die uns aber auf das „neue Leben“ verweisen, das uns im Jenseits erwartet. „Ihr werdet euer Herz für den Himmel und die himmlischen Dinge öffnen.“ Im Laufe der Kirchengeschichte hat es zahllose bezeugte und beglaubigte Ereignisse gegeben, „himmlische Dinge“ die auf das jenseitige Leben in Gott verweisen. Und Maria selbst, wie oft ist sie in Zeiten der Not und Gefahr erschienen um uns ihre Botschaften zu übermitteln, um uns Mut und Zuversicht zu spenden: „Ich bin mit euch und bei euch“. Während seines irdischen Leben versichert der Herr dem staunenden Nikodemus: „Du wirst noch Größeres sehen. Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.“ (Joh. 1. 50-51) Diese Anteilnahme an dem „neuen Leben“ wurde zeichenhaft schon vielen gläubigen Menschen zuteil: Veränderte Bewußtseinszustände, spontane Heilungen, Ekstasen, Wundmale, unverwester Leichnam, usw, usf. Im normal-menschlichen Körper, gebunden in Raum und Zeit, zeigten sich bereits Spuren des „neuen Lebens“, Spuren, die das rein Sinnliche, das Zeitlich-Begrenzte weit überschreiten. Die zahlreichen Zeugnisse aus allen Altersstufen, unabhängig von Geschlecht, Religion und Rasse zeigen, dass der Himmel, die himmlischen Dinge in unsere so raum-und-zeit begrenzte Welt tief hereinreichen. In ihrer Botschaft wünscht Maria, dass wir uns für diesen göttlichen Bereich öffnen, dass wir es Gott ermöglichen, „in ein neues Leben geboren zu werden,“ dass er in unser Leben eingreifen kann, dass wir uns durch seine Liebe und Gegenwart verwandeln lassen können. Wir sollen unsere Auffassung vom rein Materiellen, rein Diesseitigen, dass mit dem Tode alles „aus“ sein soll, ändern. “Weil Gott es mir aus Liebe zu euch erlaubt hat“, darum sollen wir ihre Botschaften, ihre Erscheinungen, ihr Eintreten für uns am Thron der Barmherzigkeit beherzigen, ernst nehmen, ihrem Ruf Folge leisten. „Selig sind, die nicht sehen und die doch glauben“. (Joh. 20,29) Es gibt also Ereignisse, die die natürliche Vernunft überschreiten, die mit unserem alltäglichen Erleben nicht übereinstimmen, die medizinisch, physikalisch, chemisch, naturwissenschaftlich nicht erklärt werden können, die aber dennoch wirklich sind und als wahrhaftig und überprüfbar eingestuft werden müssen. Das Übernatürlich-Außergewöhnliche wird vielfach mit Skepsis, Ablehnung und Argwohn betrachtet, abgetan als Lug und Trug und Betrug. Aber all die wunderbar, unerwartet und als echt befundenen Erweise wollen nicht der Sensation dienen, sie sollen und wollen uns vielmehr helfen zur Umkehr, wollen uns vorbereiten auf das neue Leben, auf unsere Bestimmung am ewigen Leben in Gott teilzuhaben. Danke Gospa für Deine Weisungen; hilf uns Deinem Ruf zu folgen und den Ruf zum neuen, ewigen Leben, anzunehmen.
P. Donat Kestel ofm
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt Pater Donat Kestel für die Bereitstellung.