"Liebe Kinder! Gott hat mich gerufen, euch zu Ihm zu führen, weil Er eure Stärke ist. Deshalb rufe ich euch auf, zu Ihm zu beten und auf Ihn zu vertrauen, denn Er ist euer Hort vor allem Bösen, das lauert und die Seelen fern von der Gnade und Freude trägt, zu denen ihr alle aufgerufen seid. Meine lieben Kinder, lebt den Himmel hier auf Erden, damit es euch gut gehe, und die Gebote Gottes mögen euch Licht auf eurem Weg sein. Ich bin mit euch und ich liebe euch alle mit meiner mütterlichen Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.07.2018 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Ich aber, ich würde Gott befragen und Gott meine Sache vorlegen, der Großes und Unergründliches tut, Wunder, die niemand zählen kann.“ (Ijob. 5, 8-9). – Stets aufs Neue, zu meist am Ende ihrer Botschaften, bestätigt uns die Gospa: „Ich bin mit euch und liebe euch alle mit meiner mütterlichen Liebe.“ In wie viel Anregungen und Anmutungen schon versucht uns Maria anzuleiten zur Umkehr, zur Hinwendung zu Gott, „weil er eure Stärke ist“. Sie betont: Gott ist „euer Hort vor allem Bösen, das lauert“ um unsere Seele fern von Gott zu tragen und die Freude in uns zu ersticken. Wohl jeder von spürte schon, oft schmerzlich, genug, wie sich auch in uns das Böse, wie Ärger, Hass, Neid, Streit und wie all die anderen Untugenden heißen mögen, sich immer wieder durchzusetzen versuchten. Das ist das Heimtückisch-Gefährliche am Bösen, dass es ansteckend wirkt, dass es „Gesinnungsgenossen“ sucht. Der hl. Petrus fordert uns darum in seinem ersten Brief auf: „Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens.“(1. Petr.5, 8-9). Der Hort, die Stärke, die uns vor den Attacken des Teufels zu schützen vermag ist Gott selbst: „Deshalb rufe ich euch auf, zu ihm zu beten und auf ihn zu vertrauen.“ Das Licht auf unseren Wegen, die Liebe, aus der heraus, wir die Gebote Gottes erfüllen, die Treue und die Freude Kinder Gottes zu sein, sind mächtiger als das Böse, aber wir müssen mit der Gnade Gottes mitwirken, umkehren, damit wir schon hier ein Stück „Himmel hier auf Erden“ erleben dürfen, damit es uns gut gehe im Leben. Erneut versichert uns Maria: „Ich bin mit euch“. Und sie wünscht sehnlichst, dass in uns die Saat des Guten, die Saat des Evangeliums, aufgehen möge: „Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Wer Ohren hat zu hören, der höre.!“ (Mt 13,8) Die einseitige Hinwendung zur Welt, die die Seelen von Gott fern hält, hinterlässt auf die Dauer das schale Empfinden von Leere, Unruhe, Friedlosigkeit, Hetze und Stress, ein Abgestumpft-sein. Das „Hin-zu-Gott dagegen schenkt auf die Dauer inneren Frieden, Licht, ein Stück Himmel schon auf Erden und die Vollendung im ewigen Leben. „Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.“ (Kol. 1,12-13). Diese Erkenntnis zu vermitteln fühlt sich Maria aufgerufen: „Gott hat mich gerufen, euch zu ihm zu führen…“ Weil Maria nur zu sehr die Gefährdungen unserer Zeit kennt, weiß welchen Drangsalen wir ausgesetzt sind, aber auch die schweren Beleidigungen mit empfindet, all die Gotteslästerungen, die gegen Gott und seine Pläne geschmiedet werden, die Verspottung ihres gekreuzigten Sohnes, deshalb ruft sie immer wieder und an so vielen Orten auf, zu beten, Sühne zu leisten, das vielfältige Gnadenangebot nicht zu verschmähen und in den Wind zu schlagen. Gegen die vielfachen Leitbilder, wie sie uns in der heutigen Zeit angeboten werden: Leistungssteigerung, Fitness und Wellness, Reichtum und Perfektion, Sicherheit und Schönheit, Erfolg und Jugend, Tüchtigkeit und Ansehen setzt Maria die wahre Berufung und die eigentliche Würde, die uns Menschenkinder von Gott her verheißen und angeboten wird: „Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. … Liebe Brüder: Jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden…“ (1. Joh 3,1-2) Maria ruft uns deshalb unentwegt auf, uns vom Blendwerk dieser Welt nicht täuschen zu lassen, indem man Endliches für unendlich ausgibt, Bedingtes als unbedingt und Begrenztes als unbegrenzt. Wir haben heute wieder allen Grund dankbar zu sein: dankbar dem Vater, dass er Maria aufgerufen hat, uns ihm zuzuführen, dankbar dem Sohn, dem König des Friedens, dass er durch sein Leben, durch seinen Tod und seine Auferstehung uns Ziel und Wegweisung für unser Leben gegeben hat, dankbar der Gospa, weil sie uns unermüdlich auffordert, Zeugnis abzulegen und den Unfrieden aus dem eigenen Herzen zu verbannen.