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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. Dezember 2017

"Liebe Kinder! Heute bringe ich euch meinen Sohn Jesus, damit Er euch Seinen Frieden und Seinen Segen gibt. Ich lade euch alle ein, meine lieben Kinder, die Gnaden und die Gaben, die ihr empfangen habt, zu leben und zu bezeugen. Fürchtet euch nicht! Betet, damit der Heilige Geist euch die Kraft gibt, frohe Zeugen und Menschen des Friedens und der Hoffnung zu sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Monats Botschaft vom 25.12.2017 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare… alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.“ (Kol. 1,15-16) Diese Würde und diese Größe ihres Sohnes erahnte Maria, wenn sie im Magnifikat jubelt: “Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter…. Der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.“ (Lk. 1. 46-47,49) In der heutigen Botschaft verweist uns Maria an ihren Sohn, damit Er uns Seinen Frieden und Seinen Segen gebe Der Erstgeborene der ganzen Schöpfung vermag die Wunden, die der Schöpfung zugefügt wurden und werden, zu heilen, durch seinen Gehorsam, durch seinen Segen, durch seinen Frieden, durch seine Vergebung. Schon die Engel auf Bethlehems Fluren verkünden jenen Frieden, den Jesus bringen wird: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh. 14,27) Friede meint eine Haltung der Geborgenheit, der Sicherheit, der herzlichen Freude, des Heiles. Schon der Prophet Jesaias verheißt den Messias als „Friedensfürst“. (Jes. 9,5) Durch sein Leben, seine Lehre, durch seinen Tod und seine Auferstehung wird er uns seinen Frieden und seinen Segen vermittelt. „All denen, die ihn aufnahmen, gab er Macht Kinder Gottes zu werden.“ (Joh. 1.12) Neben den Hirten sind es die Weisen aus dem Orient denen Maria ihren Sohn entgegenstreckt. Sie sind der Einladung im Zeichen des Sternes gefolgt: „Wir haben seinen Stern aufgehen gesehen und sind gekommen, um ihn zu huldigen.“ (Mt 2.2) Diese weisen Männer können uns ein Vorbild dafür sein, wie auch wir die Gnaden und die Gaben, die wir dank der Geburt Jesu, empfangen haben zu leben und zu bezeugen. Nicht die Furcht vor „einem strengen Richter aller Sünder“ soll uns beherrschen, sondern die Freude, dass wir in Gott einen barmherzig-gnädigen Gott gefunden haben. „Fürchtet euch nicht!“ Der heilige Paulus ermahnt uns deshalb: „Freuet euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: freuet euch. Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.“ (Phil. 4.4; 7) - In unserem Leben gibt es vor allem zwei Zustände, die uns besonders beeinflussen und beeindrucken: Freude und Leid.  Maria sagt uns wir sollen uns nicht fürchten, vielmehr sollen wir auf die Kraft des Heiligen Geistes vertrauen, wir sollen als frohe Zeugen auftreten. Einen tiefen Grund zur Freude finden wir allemal, wenn wir „die Gnaden und die Gaben“ in Erwägung ziehen, die wir im Laufe unseres Lebens bereits empfangen haben. Und die innigste Liebe wurde uns entgegengebracht, wenn uns durch und mit Jesus, während der Taufe am Jordan gesagt wird: Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter, an dir habe ich Gefallen gefunden. (vgl. Mt. 3,17) Keine noch so vorübergehende Freude kann dieser dauerhaften Freude gleichen, die uns die ewige Quelle aller Seligkeit bietet und bereitet:  Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es. Und als Kinder Gottes sind wir auch Erben des Himmels. (vgl. Röm 8,16) Dies ist die ureigenste Botschaft des christlichen Glaubens und der Verkündigung. Jeder Gottesdienst sollte für uns ein Fest sein, in der uns diese frohe Botschaft, das Evangelium, verkündet wird. Wir sind als Ebenbilder Gottes auf die Vollendung unseres Lebens auf Gott hin angeordnet. Gott selbst hat uns diese Sehnsucht, diesen Hunger nach Glück und Frieden ins Herz gelegt. Und keiner wird wirklich und restlos zufrieden sein, so lange er nicht Gott selbst im himmlischen Jerusalem gefunden haben wird. Friede und Freude setzen ein Klima der Hoffnung voraus. Und diese Hoffnung wird uns dank der Auferstehung am Ostertag verbürgt. Der österliche Mensch ist ein Mensch des Vertrauens und des Mutes. In der Kraft des Heiligen Geistes kann er auch Ja sagen zu all den Widerwärtigkeiten, Begrenztheiten und Unausweichlichkeiten seines menschlichen Lebens. Wir können selbst dort „frohe Zeugen“ unserer Hoffnung sein und werden, wo wir trotz eigener Schwäche und Schuld, trotz all des fremden Leidens und all der düsteren Weltenrätsel uns von einer höheren Macht und Liebe getragen wissen. Danke Gospa für Deinen Hinweis, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen. Hilf uns frohe Zeugen der Frohbotschaft Deines Sohnes zu sein, Menschen des Friedens und der Hoffnung.

P. Donat Kestel ofm