"Liebe Kinder! Der Allmächtige hat mir erlaubt, dass ich euch von neuem zur Umkehr aufrufe. Meine lieben Kinder, öffnet eure Herzen für die Gnade, zu der ihr alle aufgerufen seid. Seid Zeugen des Friedens und der Liebe in dieser friedlosen Welt. Euer Leben ist hier auf Erden vergänglich. Betet, dass ihr durch das Gebet nach dem Himmel und den himmlischen Dingen lechzt, und eure Herzen werden alles anders sehen. Ihr seid nicht allein, ich bin bei euch und halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.05.2017 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Seht wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es… Jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber, was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden.“ (1 Joh. 3,1,2) Der „Allmächtige“, der Schöpfer Himmels und der Erde, er ist es, der uns am Leben erhält, der unser Dasein garantiert, der den Gesetzen der Natur Gültigkeit und Wirksamkeit verleiht. „Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.“ (Ps. 8,2) Vor allem aber ist Gott die Liebe, ewig, heilig, überströmend. Der Allmächtige, er beauftragt und erlaubt der Gottesmutter uns in Erinnerung zu rufen, die Umkehr, die Hinwendung zu diesem Gott zu leben, zu vertiefen, zu verinnerlichen. „Öffnet eure Herzen für die Gnade, zu der ihr alle aufgerufen seid.“ Die größte Gnade, die uns geschenkt, die uns gewährt wurde, ist die neue Schöpfung, durch die wir erlöst und geheiligt wurden. Sie besteht in der Verheißung Anteil zu haben und Vollendung zu finden in der Liebe, die Gott selbst ist. „Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne in die Welt gesandt hat.“ (1. Joh. 4,10) Weil Gott die Liebe ist, darum sollen auch wir, die wir Gottes Kinder und Ebenbilder sind, in der Liebe wachsen und von dieser Liebe Zeugnis ablegen. „Seid Zeugen des Friedens und der Liebe in dieser friedlosen Welt.“ Wenn die Verwirklichung, die Umsetzung der Liebe, dieses Gesetz aller Gesetze (vgl. Mt. 22,36-40), Allgemeingültigkeit erlangen würde im persönlichen, im familiären und im politischen Bereich, gültig für jeden an seiner Stelle und Lebenslage, dann würden wir dem Auftrag der Gospa nachkommen: Zeugen des Friedens und der Liebe zu sein. „Euer Leben ist hier auf Erden vergänglich“, sagt sie, aber was in diesem Leben aus Liebe zu Gott und zum Nächsten getan wird, das hat und behält unvergänglichen Wert. Betend sollen wir nach dem Himmel und den himmlischen Dingen „lechzen“. Dank des Glaubens können wir unser Leben, unser Tun und Lassen, in einem neuen Licht sehen. In der Hoffnung überschreiten wir schon die Grenzen unseres vergänglichen Seins. Von der Liebe geleitet, werden wir allen irdischen Reichtum, alle weltlich-irdische Macht als zweitrangig ansehen und erkennen. „Eure Herzen werden alles anders sehen.“ Der hl. Paulus zeigt auf, wie unterschiedlich wir begabt und geistig ausgestattet sind. „Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben, hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, lehre, wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne…“(Röm. 12, 6-8) Ganz gleichgültig, welchem Beruf und welcher Berufung wir nachgehen, bzw. ausüben, als Lehrer oder als Seelsorger, als Handwerker oder als Künstler, oder sonst einer Tätigkeit: als Kinder Gottes sind wir alle berufen am himmlischen Erbe teilzuhaben. (vgl. Röm. 8,16) Wir alle sind berufen unsere Herzen zu öffnen, für die Gnade, zu der wir berufen und aufgerufen sind. In unsere irdische Vergänglichkeit hinein sagt uns Jesus, unser Erlöser, unser Herr und Meister, den verheißungsvollen Satz: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde gehe, sondern das ewige Leben hat“. (Joh. 3,16) In seinen Seligpreisungen vertieft und erklärt Jesus, wie jeder einzelne das ewige Leben erlangen kann. Mit der Annahme, mit der Bejahung dieser Glücklichsein- und Glücklichwerden - Verheißungen kommen wir der Aufforderung Jesu entgegen: „Ihr soll vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“ (Mt. 5,48) Es ist der Heilige Geist, der uns in die Weite und in die Fülle, in die Dimension des unvergänglichen Lebens einführt. Wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in die ganze Wahrheit führen.“ (Joh.16,18) Der Weg, auf dem wir geführt werden, ist Jesus selbst, der von sich sagen kann: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“(Joh. 14,6) Diesen Weg brauchen wir nicht allein zu gehen, sagt uns die Gospa: „Ihr seid nicht allein, ich bin bei euch und halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für euch.“
Danke Gospa für diese Deine Begleitung. Hilf uns, unser Herz mehr und mehr zu öffnen für die Gnade, zu der wir berufen und aufgerufen sind.
P. Donat Kestel ofm