"Liebe Kinder! Liebt, betet und bezeugt meine Gegenwart all jenen, die fern sind. Mit eurem Zeugnis und Beispiel könnt ihr Herzen, die fern von Gott und Seiner Gnade sind, näher bringen. Ich bin bei euch und halte Fürsprache für jeden von euch, damit ihr mit Liebe und Beherztheit bezeugt und alle ermutigt, die fern von meinem Unbefleckten Herzen sind. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Monats Botschaft vom 25.04.2017 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
„Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr seine Gnade nicht vergebens empfangt. Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, am Tag der Rettung helfe ich dir.“ (2 Kor. 6,1-2) In dieser neuen Botschaft ruft uns die Gospa auf Zeugnis abzulegen. „Mit eurem Zeugnis und Beispiel könnt ihr Herzen, die fern von Gott und seiner Gnade sind, näher bringen.“ In unserer Liebe zu Gott zeigt sich, offenbart sich unsere Grundeinstellung, unsere Herzensgesinnung. Das Gebot aller Gebote, die Summe aller Gesetze, ist im Gebot der Liebe verankert. Jesus sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deiner ganzen Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“ (Mt. 22, 37-40) Wo diese Liebe herrscht, legen wir für all jene ein Zeugnis ab, „die fern von Gott und seiner Gnade sind.“ Dank unseres Herzensgebetes, in unserem liebevollen Gedenken, in unseren wohlwollenden Gesprächen, offenbaren wir den Gottfernen den Gnadenreichtum Gottes, bezeugen wir die Gegenwart Mariens im ganzen Heilsgeschehen. Wir erfüllen damit den innigsten Wunsch Mariens um das Heil zu beten, für jene die Gottes Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Wo diese christlich-marianische Grundeinstellung vorherrscht, wird in unserem Tun und Lassen, in unseren Benehmen und Verhalten auch nach außen etwas spürbar, das aufhorchen lässt, das all jenen, die fern sind von Gott, etwas von der Gegenwart des Himmels vermittelt. Das von der Gnade Gottes durchdrungene Leben orientiert sich am Willen Gottes, will liebend in allem gemäß den göttlichen Gesetzen handeln. „Ich bin bei euch und halte Fürsprache für jeden von euch“ versichert uns erneut die Gottesmutter. Dank ihrer Fürsprache, ihrer Begleitung hilft uns Maria, dass wir unsere Handlungen und Absichten, unsere Triebfedern, nach dem Willen Gottes ausrichten. „Mit Liebe und Beherztheit“ werden wir auch jene ermutigen, sie in den Bannkreis der göttlichen Liebe ziehen, die noch fern von Gott und seiner Gnade, die noch fern ihres mütterlich-unbefleckten Herzens leben. Unsere Werke, unsere Gebete, haben nicht nur Bestand vor Gottes Augen, sie behalten ihren ewigen Wert, sie bezeugen aber auch und ermutigen jene, auf die wir direkt oder auch indirekt einwirken können. Die liebevolle Atmosphäre, das fürbittende Gebet, bringt zunächst eine friedvolle, eine friedensstiftende Ordnung in das eigene Herz. Darüber hinaus wirkt sie auf jene zurück, die zunächst gewalttätig, gereizt, gehässig auf das Angebot Gottes reagieren. Sie ermutigt nicht selten auch jene, auf die wir einwirken, indem sie nachdenklicher werden, sich gelassener verhalten. Wir werden für unsere Hausgemeinschaft, für das bürgerliche Zusammenleben, im politischen Geschehen und auch in der Gemeinschaft der Gläubigen in der Kirche zum Ruhepol, zum Zeugnis für Friede und Ordnung. Maria wünscht uns, ihren lieben Kindern, dass wir nicht nur selbst in der Liebe, in der Gnade wachsen, sie will auch, dass wir für die Nöte unserer Mitmenschen offen sind, dass wir für die, die in der Gottferne leben, für die, von denen das himmlisch-jenseitige Erbe als eine zu vernachlässigende Nebensache erachtet wird, zeugenhaft auftreten. Immer wieder betont die Gospa, dass das Himmelreich mitten unter ist, dem Irdischen nicht fern: Gott und die Menschheit, Zeit und Ewigkeit, Diesseits und Jenseits, Himmel und Erde sind keine Gegensätze, wir sind nicht nur Bürger dieser Erde, wir haben im Himmel ein Wohnrecht. „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen…Ich gehe hin, um einen Platz für euch vorzubereiten.“ (Joh.14,2) Die Gospa betont, wir sollten ihre Gegenwart, ihr vielfaches Erscheinen im Laufe der Zeit, bezeugen. Mit unserer Liebe, mit unserem Gebet sollen wir auch jene erreichen, die sich ihre Ersatzgötter geschaffen haben, die Gott aus dem Herzen verloren haben, die im Widerspruch zu ihrem Schöpfer leben. In jedem Menschen liegt seit der Vertreibung aus dem Paradies der Keim zum Bösen. Es geht darum den Mut aufzubringen, dass wir erkennen, was in der Welt böse ist, was in uns selber böse ist, damit das Gute, damit Gott in uns und in der Welt von heute Raum gewinnen kann.
Danke Gospa für Deinen Aufruf Deine Gegenwart zu bezeugen. Hilf uns Zeugnis abzulegen, damit wir beherzt und mutig eintreten können für Gott und sein Reich.
P. Donat Kestel ofm