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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. März 2017

"Liebe Kinder! In dieser Gnadenzeit rufe ich euch alle auf, eure Herzen der Barmherzigkeit Gottes zu öffnen, damit ihr durch das Gebet, die Buße und die Entscheidung zur Heiligkeit ein neues Leben beginnt. Diese Frühlingszeit regt euch in euren Gedanken und Herzen zum neuen Leben, zur Erneuerung an. Deshalb, meine lieben Kinder, bin ich bei euch, um euch zu helfen, dass ihr in Entschlossenheit zu Gott und den Geboten Gottes JA sagt. Ihr seid nicht allein, ich bin durch die Gnade, die der Allerhöchste mir für euch und eure Generationen gibt, bei euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Monats Botschaft vom 25.03.2017 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Nicht jeder, der zu mir sagt:  Herr, Herr, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters erfüllt.“ (Mt 7,21) Die Triebkräfte unserer Gesinnung, die grundsätzlichen Einstellungen unserer Lebensauffassung, die sich an der göttlichen Liebe, an der Barmherzigkeit Gottes orientieren und ausrichten muss, entscheiden über unsere Zugehörigkeit zum Reiche Gottes. Es geht der Gospa darum, dass wir unsere Herzen der Wirklichkeit Gottes öffnen. In dieser Gnadenzeit sollen wir ein neues Leben beginnen, das sich am Hauptgebot der Liebe ausrichtet: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt.“ (Joh. 13,34) Diese Liebe offenbart sich durch das Gebet, durch die Werke der Buße und in unserer Entscheidung für die Heiligkeit. Wo die Liebe vorherrscht, da richtet sich der Mensch an Gott aus, da werden wir innerlich dazu angehalten jene Gesinnung anzunehmen, die Jesus ein Leben lang gelebt, geleitet und geführt hat: „Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen.“ (Joh. 4,34) Die Gospa verweist uns auf das Wunder des Frühlings. Im Winter erscheint die Natur wie erstarrt, im Frühling bricht sie sich aber wieder neue Bahn. Die Knospen an den Sträuchern und an den Bäumen öffnen sich, auf den Wiesen blühen vielfältige Blumen, die scheinbar tote Natur ist wieder zum Leben erweckt. Für die Gospa ein Symbol, ein Hinweis, wie auch in unserem Leben eine Erneuerung, eine Verinnerlichung, eine Vertiefung in unserem religiösen Leben vor sich gehen kann und soll. Die Gesinnung, die Ausrichtung auf unseren Herrn, soll unsere Gedanken beflügeln, unsere Herzen durch die Leitung und Führung des Heiligen Geist zur Erkenntnis führen, wir heißen nicht nur Kinder Gottes, wir sind es. „Sind wir aber Kinder, dann auch Erben. Wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.“ (Röm. 8. 17) Das Ja zu Gott, der Gehorsam zu seinen Geboten, die Entschlossenheit in unserem Tun und Lassen den Willen Gottes walten zu lassen, soll sich in unserem Leben festigen und sich in unseren Handlungen und Äußerungen manifestieren. Immer wieder müssen wir uns fragen lassen: Wie viel Liebe steckt in deinem Verhalten, in deinem ganzen Benehmen, in deiner Gesinnung? Maria kennt uns, sie weiß um uns, um uns ihre lieben Kinder. In all ihren Botschaften betont sie diese ihre mütterliche Fürsorge und ihre begleitende Hilfsbereitschaft. Sie kennt unsere Vorsätze, unseren guten Willen, weiß aber auch um unsere Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit, unsere Unterlassungen,  um unser  täglich-klägliches Versagen, weiß wie sehr wir auf Hilfe angewiesen sind. „Deshalb, meine lieben Kinder, bin ich bei euch, um euch zu helfen. “Wären wir auf uns allein angewiesen, unser Unvermögen würde uns bald gleichgültig, unentschlossen und nachlässig werden lassen, unempfindlich für die ewigen Werte, unsensibel für die Gnaden, die uns der Allerhöchste zuwendet und zuwenden will. „Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach, sonst betrügt ihr euch selbst…“. (Jak. 1,22 ff) Jesus hat uns durch sein Leben, sein Leiden und vor allem durch seine Auferstehung seine Gegenwart, seine Zuneigung, zugesagt. In den österlichen Sakramenten schenkt er uns das Unterpfand seiner Barmherzigkeit, seines göttlichen Wohlwollens. Diese sieben Sakramente, die er um unseres Heiles willen, eingesetzt hat, sind ja mehr als nur Symbole, sie bewirken in uns die heiligmachende Gnade. Was äußerlich angedeutet wird, vollzieht sich im Herzen, vermittelt uns das göttliche Erbarmen, schenkt uns die Teilhabe am göttlichen Leben: „Ihr seid nicht allein“. Allein sind wir auch deshalb nicht, weil uns die Begleitung und die Fürsprache durch die himmlischen Mächte zugesagt wird, vor allem auch durch die “Gnade, die der der Allerhöchste mir für euch und eure Generation, gewährt“, garantiert uns Maria.

Danke Gospa für Deine Begleitung  und Zusage nicht allein gelassen zu sein. Bitte für uns um Beharrlichkeit im Gebet, in den Werken der Buße und in unserer Entscheidung zur Heiligkeit.

P. Donat Kestel ofm