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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. Dezember 2016

"Liebe Kinder! Mit großer Freude bringe ich heute meinen Sohn Jesus zu euch, damit Er euch Seinen Frieden schenke. Öffnet eure Herzen, meine lieben Kinder, und seid froh, dass ihr Ihn empfangen könnt. Der Himmel ist mit euch und kämpft für den Frieden in euren Herzen, Familien und in der Welt, und ihr, meine lieben Kinder, helft mit euren Gebeten, dass es so sein wird. Ich segne euch mit meinem Sohn Jesus und ich rufe euch auf, die Hoffnung nicht zu verlieren, und dass euer Blick und euer Herz immer in Richtung Himmel und Ewigkeit ausgerichtet sein werden. So werdet ihr Gott und Seinen Plänen gegenüber offen sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Monats Botschaft vom 25.12.2016 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Alles, was ihr in Wort und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott dem Vater.“ (Kol 3,17) Diese Aufforderung, diese Anregung des hl. Paulus, könnte auch für Maria das Leitmotiv ihres Lebens gewesen sein, auf alle Wunder der göttlichen Liebe, die an ihr und durch sie geschehen sind, antwortet sie: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn.“ (Lk 1,37) Während ihres ganzen Lebens blieb sie mit Herz und Mund die Botin der Liebe, die uns „mit großer Freude ihren Sohn bringt, damit wir durch ihn im Frieden leben können, dass wir uns den Frieden bewahren. So, wie sie uns immer wieder dankt, wenn wir ihrem Ruf Folge leisten, dankt auch sie ihrem Schöpfer: „Hoch preist meine Seele die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46-47) In den Gedächtnistagen der Weihnacht verweist uns Maria mehr als sonst an das einmalig-große Geschehen: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14) Maria fordert uns erneut auf mit ihr Gott zu preisen, zu verehren, ihm zu danken. In der Nachfolge ihrer Tugenden, wenn wir wie sie unser Herz öffnen, der Botschaft des Engels vertrauen, empfangen auch wir jene Freude, jenen Frieden, die allem Volke zugedacht bleibt, die allen zu Teil wird, die in seiner Gnade leben wollen. (Vgl. Lk 2, 10) Indem wir ihren Sohn bejahen, annehmen und aufnehmen, bekommen wir Anteil an seinem Leben. Dank der Taufe werden wir zu Kindern Gottes und damit auch zu Erben des Himmels. (vgl. Röm 8,17) Blick und Herz Mariens waren und blieben unentwegt ausgerichtet „in Richtung Himmel und Ewigkeit“. Wie sehr wünscht Maria, dass wir ihrem Beispiel folgen, dass auch wir in Demut und Glaube, in Gehorsam und Ergebenheit, in Innigkeit und Hingabe, ihrem Vorbild folgen. In der Gesinnung Mariens würde unser Herz geöffnet bleiben, empfangsbereit, offen für die Pläne Gottes. „Ich bringe euch heute meinen Sohn Jesus, ich segne euch mit meinem Sohn. Maria, die gnadenvolle, die erfahren darf, dass der Herr mit ihr ist, sie begleitet während ihres ganzen Erdenlebens ihren Sohn, bewahrt alles in ihrem Herzen, begleitet ihn in seiner Entwicklung, in seinem öffentlichen Leben, sie leidet mit ihm unter dem Kreuz, sie weiß um seine Auferstehung, nimmt Anteil an seiner Himmelfahrt. Auch von uns erwartet sie, dass wir, vor allem im Rosenkranzgebet, diese Heilsereignisse meditieren, sie für uns immer tiefer ergründen, dass wir uns vertraut machen mit den Stationen und Lebenssituationen ihres Sohnes. Von ihrer Mutterhand geführt möchte sie auch uns anleiten, möchte sie uns nachweisen, dass der Himmel auch mit uns ist, mit uns kämpft für den Frieden in unseren Herzen, Familien und in der Welt, dass wir uns die Hoffnung bewahren. Nach der Auferstehung ihres Sohnes, in der Erwartung des Heiligen Geistes, verharrte Maria einmütig mit den ersten Jüngern im Gebet (vgl. Apg. 1,14). Ihr Blicke, ihre Herzen blieben ausgerichtet in Richtung Himmel und Ewigkeit. Sie erinnerten sich gerne daran, was Jesus getan hat, „den Gott vor euch beglaubigt hat, durch machtvolle Taten Wunder und Zeichen …Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tode festgehalten wurde.“ (Apg. 2,22; 24). In dieser Atmosphäre des Gebetes, der dankbaren Erinnerung, öffnete sich diese Gebetsfamilie mit den Worten des Petrus dem Wehen des Heiligen Geistes: „Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge, und auch mein Leib wird in sicherer Hoffnung ruhen; … Du zeigst mir die Wege zum Leben, du erfüllst mich mit Freude vor deinem Angesicht.“ (Apg. 2,26;28) Mit Hoffnung und in Erwartung dürfen auch wir auf die Gaben des Heiligen Geistes vertrauen, dürfen wir sicher sein, dass der Himmel mit uns ist, mit uns für den Frieden kämpft. „Wir sind nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. Ihr seid auf das Fundament der Apostel gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst. Durch ihn wird der ganze Tempel zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn. Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.“ (Eph. 2,19-22)
Danke Gospa für Dein Geschenk, dass Du uns mit großer Freude Deinen Sohn gebracht hast. Hilf auch uns die Hoffnung nicht zu verlieren und das Geschenk des Friedens zu bewahren.

Pater Donat Kestel ofm