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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. August 2016

"Liebe Kinder! Auch heute möchte ich mit euch die himmlische Freude teilen. Ihr, meine lieben Kinder, öffnet die Tür des Herzens, damit in eurem Herzen die Hoffnung, der Friede und die Liebe wachsen, die nur Gott gibt. Meine lieben Kinder, ihr seid zu sehr an die Erde und irdische Dinge gebunden, deshalb wälzt euch Satan wie der Wind die Meereswellen. Deshalb möge die Kette eures Lebens das Herzensgebet und die Anbetung meines Sohnes Jesus sein. Übergebt Ihm eure Zukunft, damit ihr in Ihm den anderen Freude und Beispiel mit eurem Leben seid. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Monats Botschaft vom 25.08.2016 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Übe dich in der Frömmigkeit…Die Frömmigkeit ist nützlich: Ihr ist das gegenwärtige und das zukünftige Leben verheißen.“  (1. Tim 4, 7-8)  Erneut werden wir eingeladen unseren Blick auf die Herrlichkeit Mariens zu werfen,  teilzuhaben und teilzunehmen an ihrer himmlischen Freude. Wir sollen ihr die Türen unseres Herzens weit öffnen, damit in unserem „Herzen die Hoffnung, der Friede und die Liebe wachsen“ können.. Wir werden erneut eingeladen zum Gebet, zur Andacht, zum Rosenkranzgebet, zum Herzensgebet, zur Anbetung ihres Sohnes. Eine ganze Kette des Gebetslebens wird vor uns ausgebreitet:  In der Stunde  des Friedens und der Ruhe sind andere Gebetsformen gefragt, als in den Augenblicken der Versuchung. Andere Gedanken und Anmutungen helfen uns in der Stunde des Herzensleides, andere wenn wir unseren Dank zum Ausdruck bringen. An den Hochfesten des Jahres  erinnern wir uns freudig an all das, was der Herr für uns getan hat. Die Antworten unseres geöffneten Herzens werden Anbetung, Staunen und Bewunderung sein, im Alltag dagegen treten Bitte, Beistand, Hilfe in den Vordergrund. Maria spricht von einer ganzen „Kette“. Unsere guten Entschlüsse sollen Tag für Tag erneuert und weitergeknüpft werden, bis das letzte Glied dieser Kette „angekettet“ sein wird an den letzten Festtag, den wir schon nicht mehr auf der Erde feiern brauchen. „Übergebt ihm eure Zukunft“. Auf uns alle wartet ein letzter Zahltag, wann immer er sein mag. (vgl. Mt 24,44) Solange er noch auf sich warten lässt, sollen wir unsere Zeit nutzen: indem wir „den anderen Freude und Beispiel mit unserem Leben“ sind. Auf diese Weise können wir uns vorbereiten teilzuhaben  an der himmlischen Freude. Der hl. Paulus fasst diese Situation  so zusammen: „Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.“ (Phil. 3,13).

„Ihr, meine lieben Kinder, öffnet die Tür des Herzens.“ Was die Türen verschließen lässt ist die ungezügelte Bindung an „an die Erde und die irdischen Dinge“. Deshalb kann in unseren Herzen  der Satan wie der Wind die Meereswellen unsere Begierden hin und her wälzen. Es gibt so viele Zeitströmungen, die alle so wohlklingende Namen haben, wie Positivismus, Naturalismus, Kommunismus, Egoismus etc., die aber alle eines gemeinsam haben: das Übernatürliche zu verdrängen, Schuld und Sünde zu bagatellisieren und zu verharmlosen. Vom Satan wird uns gesagt: er sei nur der Phantasie des Menschen entsprungen, die Hölle gibt es nicht. Und so kann sich der Hochmut und der Egoismus frei entfalten. In ihrer Gefolgschaft tragen sie aber Gewalt, Hass, Neid, Unzucht, Ungerechtigkeit, und wie immer die Litanei der Sünden fortgesetzt werden mag.  Es gibt nicht nur eine Kette des Guten, es gibt auch die Kette des Bösen, wenn erst einmal die Sünde Einzug gehalten hat, weil ihm die Tür des Herzens weit geöffnet wurde. Und oft genug ringen in uns zwei Seelen, zwei Kräfte, zwei Geisteshaltungen. Schon der hl. Paulus klagt:“ Ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will…Ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt…“ (Röm 7,19,23). Maria, die nicht nur heute, sondern für immer ihre „himmlischen Freuden“ mit uns teilen will, möchte, dass nicht nur Kummer, Trübsinn und Traurigkeit unsere Herzen erfüllt, die anzeigen wie sehr der satanische Geist die Wellen der Unruhe schürt, sie wünscht umgekehrt: dass in unseren Herzen “die Hoffnung, der Friede und die Liebe wachsen“ können. Dank der Anbetung ihres Sohnes  können wir uns ständig heiligen, gegen die Wellen der satanischen Wut ankämpfen, uns vom Licht seiner Liebe durchleuchten lassen. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“(Joh 8,12).  Danke Gospa für Deine immerwährende Hilfe und Fürbitte. Hilf uns die Tür unseres Herzens zu öffnen, damit „Hoffnung, Friede und Liebe“ in uns wachsen kann.

Pater Donat Kestel ofm