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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. Mai 2016

"Liebe Kinder! Meine Anwesenheit ist eine Gabe von Gott für euch alle und ein Ansporn zur Umkehr. Satan ist stark und er möchte Unordnung und Unfrieden in eure Herzen und Gedanken legen. Deshalb betet ihr, meine lieben Kinder, dass euch der Heilige Geist auf dem rechten Weg der Freude und des Friedens führt. Ich bin mit euch und halte Fürsprache vor meinem Sohn für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Monats Botschaft vom 25.05.2016 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ (Mt 26,41) Die langjährige Anwesenheit Mariens ist für uns in der Tat eine kostbare Gabe, ein wunderbares Geschenk. Mit ihren Erscheinungen will uns die Gospa helfen einsichtiger zu werden, dass die Liebe Gottes für uns Güte, Treue und Barmherzigkeit bedeutet, sie will uns Einblick gewähren, dass die eigene Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit Unordung und Unfrieden bewirkt, sie will uns helfen auf dem nie abgeschlossenen Weg der Umkehr weg von den Freuden der Welt hin zu Gott zu finden, damit uns im Heiligen Geist die wahren Freuden und der Frieden vermittelt werden kann. In dieser Botschaft erinnert uns die Gospa erneut daran, dass die Stärke Satans, dieses beharrlichen Verführers, darin besteht, dass er Unordnung und Unfrieden schürt, dass er die Schuld und die Sünde verschleiert, verharmlost und verhüllt, dass er das pesönlich-personale Schuldbewusstsein bagatellisiert, dass „man“ Gott einfach aus dem Leben ausklammern kann, als habe er mit uns nichts zu tun. Seelische Störungen gehören in den Bereich der Psychiatrie und der Psychoanalyse. Es sind die gesellschaftlich miesen Strukturen, die Unordnung und Unfrieden verursachen. Dagegen betont Maria: „Betet, dass euch der Heilige Geist auf dem rechten Weg der Freude und des Friedens führt.“ Unser ganzes Verhalten müsste sich auf Gott hin ausrichten, dem Willen Gottes ergründen, ihn als Richtschnur für unser Leben geltend machen. Der „rechte Weg“, von dem uns Satan abzubringen sucht, kann nicht allein im Diesseitigen liegen, der Plan für unser Leben sieht vor, dass wir hier unsere Aufgaben erfüllen, dass wir einmal dafür Rechenschaft ablegen müssen, dass wir für unser bruchstückhaftes Leben erst im Jenseits zur ewigen Vollendung berufen sind. „Jetzt schauen wir wie in einem Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie auch ich durch und durch erkannt worden bin.“ (1 Kor. 13.12) Wie stark sich die verführerisch-satanische Macht auswirken kann, hat Jesus selbst in der Wüste erfahren und hat dort dem Satan zu verstehen gegeben:“ Der Mensch lebt … von jedem Wort, das aus Gottes Munde kommt! Und: „Vor dem Herrn deinem Gott sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.“ (Mt4, 4.10) Jesus bestreitet vehement und souverän die Ansprüche Satans. Er betont: Herr über Himmel und Erde ist und bleibt Gott, so wie er auch Herr über Leben und Tod ist. Dank unserer Freiheit dürfen und sollen wir uns keiner anderen Macht unterwerfen und überlassen, als nur der göttlichen. Er sagt uns in seinen Geboten, wie wir zu leben und uns zu verhalten haben, welche Gesinnung uns beflügeln soll. Aber bei all unserer Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit und Gottesferne dürfen wir sicher sein, dass Gott, der die Liebe ist, uns mit seiner Barmherzigkeit und Güte nahe ist und bleibt. In unseren Herzen und in unseren Gedanken sollen und dürfen wir die erhabene Schönheit und Liebenswürdigkeit Gottes ergründen, uns dem Urquell des Lebens, des Wahren und Schönen zuwenden, die Geheimnisse der Natur und des ganzen Universums immer tiefer ergründen und erforschen. Mit Demut, Einfalt des Herzens und mit Treue können wir aus den Heiligen Schriften die Wege des Heiligen Geistes ergründen. Mit Demut, damit wir den „rechten Weg“ finden und durch die Zeit pilgend auf ihm beharrend bleiben; mit der Einfalt des Herzens, damit wir Freude und Frieden findend, unser Gemüt den ewigen Wahrheiten öffnen; mit der Treue, die uns hilft den heilsamen Ermahnungen gewissenhaft gehorchend, das letzte und ewige Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren. Jedes Wort der heiligen Schriften, das wir lesen, hören, meditieren, kann für uns zu einem Lichtstrahl werden, der uns den „rechten Weg“ erkennen lässt, der uns ermuntert und ermutigt, den Weg zur Anschauung Gottes geradlinig zu beschreiten. Der anhaltend, mit voller Kraft gegen alle äußeren und inneren Feinde mutvoll geführte Kampf wird unsere Grundeinstellung, unsere Gesinnung stärken, beleben und festigen und wird uns helfen, damit wir „wachend und betend nicht in Versuchung geraten.“.

Danke Gospa für Deine uns schon so oft und vielerorts gezeigte Anwesenheit, Dein Interesse und Deine Fürsprache für jeden einzelnen deiner Menschenkinder. Hilf uns durch Deine Zuwendung, dass wir gegen die Attacken des bösen Feindes stets gewappnet bleiben.

P. Donat Kestel ofm